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Rost entfernen

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Rost entfernen

Beitragvon Zipo » 05.03.2008, 10:43

Hallo zusammen,

ich möchte einen 20PS Glühkopf-Lanz vom Rost befreien, habe aber von Metall nicht die geringste Ahnung. Der Komplette Fahrerraum des D3506 und der Bereich dahinter ist stark verrostet. Meine Frage ist: Wie gehe ich am besten vor?

Habe beim googlen viel über das Thema Rost gefunden, bin mir aber nicht sicher was das richtige ist.
Die Beratung in einem Fachmarkt lief darauf hinaus dass ich 2 Drahtbürsten zum Einspannen in die Bohrmaschine und 2 Schleifschwämm ebekommen habe. Die Schwämme kann ich kaum anwenden weil die nach wenigen Sekunden mit Rost verstopft sind. Muss ich bei den Drahtbürsten Angst haben, dass vielleicht etwas verkratzt wird oder kann ich die bedenkenlos verwenden?

Nachdem der gröbste Rost abgeschliffen ist gibt es noch kleine Rost-Reste die ich durch schmirgeln nicht abbekomme. Was empfehlt ihr für diese Reste? Ein Lösungsmittel oder ein feineres Schleifpapier?

Danke für Eure Antworten, ich bin sicher, für Euch ist das eine Kleinigkeit, ich bin aber im Moment etwas ratlos.

Freundliche Grüße

Zipo
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Re rost entfernen

Beitragvon 15/30 Boy » 05.03.2008, 11:48

Hallo Zippo
Normalerweise reicht es mit den Drahtbürsten völlig aus, am besten ist eine Topfbürste auf einer Flex,damit machen wir unsere schlepper immer komplett rostfrei. so lange bürsten bis das blanke metall wieder zu sehen ist, und den einfach mit einer rostschutzgrundirung steichen, da passiert dann nie wieder was mit. Dabei geht aber auch so manche draht bzw topfbürste bei durch. Ist zwar nicht so eine schöne arbeit aber es muss auch gemacht werden, außer man lässt den schlepper im Originalzustand und macht setzt nur die Technik instand. :D
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Beitragvon DirkP » 05.03.2008, 12:55

Hallo Zippo,

kauf Dir gezopfte (geflochtene) Drahtbürstenaufsätze für die Flex. Billige Aufsätze (Grabbelkistenqualität) lösen sich gerne bei der Arbeit auf, besonders wenn man an Kanten arbeitet. Das kann sehr unangenehm sein, weil die Drähte gern auch in der Haut stecken bleiben. Schutzbrille ist sowieso undbedingt Pflicht.

Filigrane Teile und Blechteile, die demontierbar sind, kann man auch Sandstrahlen. Sie müssen aber vorher auch vom gröbsten Dreck befreit sein.

Viel Spass
DirkP
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Beitragvon Pampa T 02 » 05.03.2008, 13:31

Moin,
ich habe meinen Bulldog auch mit verschiedenen Drahtbürstenaufsätzen abgeschliffen überwiegend mit Topfbürsten für die Flex. Wasserkasten,Steigrohr,Blechteile usw. habe ich Gesandstrahlt,doch vorsicht,wenn du eine Patina erhalten willst würde ich nicht Sandstrahlen, da die Oberfläche sehr rau wird und noch dazu eine Hellgraue Farbe annimt. Natürlich kann man sie danach auch mit der bürste wieder scleifen,doch nach richtig Patina sieht das halt nich mehr aus.

Gruß Benny
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Danke

Beitragvon Zipo » 05.03.2008, 16:37

Vielen Dank für Eure Beiträge.

Werde dann mit den Topfbürsten arbeiten. Schutzbrille und Atemschutz hab ich und werd ich auch benutzen.

Freue mich schon auf die Arbeit. Nach nem langen Büro-Tag ist das sicher ne schöne Feierabendbeschäftigung.
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Beitragvon Rainer » 05.03.2008, 19:21

Falls du sowas noch nciht gemacht hast, empfehlen sich auch stabile Handschuhe! Denn die Flex macht sich auch gerne mal Selbstständig, bzw. "schlägt zurück", wenn man z.b. an Ecken und Kanten arbeitet. Sich über die Finger zu bürsten ist sehr unangenehm!
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wie oben

Beitragvon Rohoelzuender » 05.03.2008, 20:00

Hallo,

Mit der Bohrmaschine würde ich wirklich nur dort arbeiten, wo Du mit dem Winkelschleifer und den Aufsätzen nicht ran kommst. Für die Bohrmaschine gibt es eine größere Auswahl an Aufsätzen. Ich verwende für die Bohrmaschine außer den normalen Scheibenbürsten in verschiedenen Durchmessern noch kleine Topfbürsten, ich nenn die niedlicherhalbe "Spitze". Damit kommst du in fast jede Ecke. Den tiefen Porenrost kannst Du getrost drin lassen. Was nach dem Abbürsten und dem anschließenden gründlichen Abwaschen mit Benzin und dann Aceton nicht mehr abgeht ist fest. Eine schöne Alternative für schwierige und extrem rostige Patienten stellt Fertan Rostumwandler dar. Das habe ich beispielsweise bei der Alldog Pritsche genommen. Erst alles schön mit Maschinen abgebürstet, danach entfettet und dann Fertan drauf gestrichen. Sparsam im Gebrauch und absolut genial. Einen Tag warten, mit Wasser abwaschen, der lose Rost löst sich, der Rest wird schwarz eingefärbt. Alles gut abtrocknen lassen, am besten mit Preßluft und Sonnenlicht nachhelfen. Hierauf kannst Du normal grundieren. Beim Grundieren nicht sparen. Die Lacke sind Luftdurchlässig. Wenn Luft (damit auch Sauerstoff), die auch Feuchtigkeit in sich trägt, durch den Lack/Grundierung auf das blanke Metall kommt gammelt es weiter (außer da wo Fertan, Zink oder ähnliches Teufelszeug drauf ist). Grundierung immer satt auftragen, Minimum zwei Schichten gespritzt.

Gruß Gordon
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Beitragvon Lanzi eb » 07.03.2008, 22:05

Wenn du einen Kompressor hast kann mann sich bei einer Baumaschinenvermietung einen nadelabklopfer mieten oder bei Westfalia einen Kaufen wenn mann das öfters macht und den rost damit entfernen Groben Rost und Farbe kriegt mann damit ganz gut runter wenn wir Schlepper Restaurieren nadeln wir sie Komplett ab Sandstrahlen ist zu Aufwendig
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