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vorölen...aber wie?!

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

vorölen...aber wie?!

Beitragvon bennez » 30.08.2011, 09:09

Liebe Glühkopfgemeinde!
In der letzten Zeit habe ich unterschiedliche Meinungen zum Thema "Vorölen mit der Ölerkurbel nach längerer Standzeit" bei großen Glühkopf gehört.
Fassung 1: "...das Vorölen ist überflüssig, wenn der Schwungradkeil beim Stilllegen auf 12 Uhr gedreht wurde",
Fassung 2: "... Vorölen nach längerer Pause in jedem Fall, Schwungradkeil auf 9 Uhr, Handgashebel auf Volllast!"
Als Neuling der Szene bin ich etwas verunsichert und würde mich über sachliche Aufklärung freuen!
In diesem Sinne,
Bernd
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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon Thomas Tisch » 30.08.2011, 10:43

Hallo,

Meinungen gibt es viele. Es ist aber grundsätzlich kein Fehler mal in die Betriebsanleitung zu schauen und sich danach zu halten.

Grüße,

Thomas Tisch
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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon 15/30 Boy » 30.08.2011, 10:52

hallo,
genau wie thomas es auch schon schreib, in der betriebsanleitung ist es beschrieben wie man es machen soll,
ich meine wenn der bulldog jetzt 2 monate standzeit hatte ist es nicht umbedicgt norwendig vorzuölen, aber bei längerer standzeit sollte man es doch machen.
umsonst wurde es jah nichts so vorgeschrieben. und immer wichtig ist es den Sieb unten ausm Kurbelgehäuse zu drehen um das durch die standzeit gesammelte öl abzulassen.
von nichts kommt nichts ^^
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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon VorkriegsFahrer » 30.08.2011, 11:56

Hallo,

ich würde bei längerem Stillstand immer Ölen und auch wenn der Bulldog Heiß gefahren wurde.
Und das sieb nach längerem Stillstand immer raus holen damit nicht zu viel Öl im Kurbelgehäuse ist.
Vor dem Winter Fülle ich beide Bereiche des Vorratsbehälters immer ganz auf damit ich im Frühjahr sehen kann,
ob Öl von alleine durch den Öler gelaufen ist.

MfG

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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon Uwe Gatschke » 30.08.2011, 19:16

.
15/30 Boy hat geschrieben:Vor dem Winter Fülle ich beide Bereiche des Vorratsbehälters immer ganz auf damit ich im Frühjahr sehen kann,
ob Öl von alleine durch den Öler gelaufen ist.


Hallo, das siehst du doch an den Öltropfen unterm Bulldog bzw. in der Schwungradverkleidung.

Wenn mein Bulldog länger als zwei Wochen stand, pumpe ich auch immer Öl vor und leere den Ölsumpf
Gruß Uwe


***Viel Spass beim Schrauben***
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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon Schmitti » 30.08.2011, 20:47

Kleiner Tipp wir haben in das Bocklager einen kleinen Hahn reingemacht, dies ist ne feine
Sache um das mit dem Öl zu kontrollieren.

MfG Schmitt
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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon Uwe Gatschke » 30.08.2011, 21:31

Hab ich auch schon mal gesehn. Aber dann kommen wieder irgendwelche "Schlaumeier" die sagen: Hat es so nie gegeben :klugscheis:
Gruß Uwe


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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon cs » 30.08.2011, 23:21

Hallo,

wnn man hier solche Aussagen liest
ich meine wenn der bulldog jetzt 2 monate standzeit hatte ist es nicht umbedicgt norwendig vorzuölen, aber bei längerer standzeit sollte man es doch machen.
:shock:
kann man sich nur wundern !

In meiner originalen Betriebsanleitung für meinen 7506 Allzweck steht unter dem Punkt "Schmieröl vorpumpen" folgendes:

Die am Boschöler angeschlossenen Ölleitungen müssen nach tagelangen Betriebspausen, ferner wenn der Motor auseinander genommen war, vor Inbetriebsetzung des Motors mit Schmieröl gefüllt werden bis die Schmierstellen reichlich mit Öl befüllt sind. Zu diesem Zweck ist mit der beim Werkzeug befindlichen Handkurbel am Boschöler Schmieröl vorzupumpen. Damit beim Vorpumpen dieses auch zum Kolbenbolzen gelangt, dreht man die Kurbelwelle in die Lage, bei welcher das Loch (für Schmiernippel) in der Anwerferscheibe sich (in Fahrtrichtung gesehen) in vorderster Stellung befindet. Das Vorpumpen von Schmieröl muss stets bei Volllaststellung des Kraftstoffhebels geschehen. Man öffnet den unteren Deckel am linken Schwungradschutz, steckt die Handkurbel zwischen die Schwungradarme hindurch auf den Boschölerzapfen, drückt diesen nach innen, so dass er in Eingriff kommt und macht dann mit der Kurbel 160 bis 180 Umdrehungen rechts herum. Nicht zu schnell drehen- besonders bei starker Kälte- (etwa 60 Umdrehungen in der Minute).

Damit ist für mich das Vorpumpen nach 2-3 Tagen Pflicht !

Gruß
Christoph
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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon micke82 » 31.08.2011, 08:39

hallo freunde
vorölen ist sehr wichtig und keine fehler machen sonst bringt das nichts. habe schon gesehen das mann an stelle der kurbel einen akkuschrauber ansetzt! Das geht auch, nur nicht zu schnell drehen lassen, den die kolbenpumpe zieht nicht so schnell nach wenns öl kalt is :|
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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon HaDe » 31.08.2011, 08:45

Also nach so kurzer Zeit vorölen halte ich trotzdem für übertrieben. Ihr dürft dabei nicht vergessen, dass die Anleitung für die damaligen Schmierstoffe gilt. Die Öle heute bleiben wesentlich länger an den Schmierstellen erhalten und sorgen für Schmierung. Es gilt nicht immer "Viel hilft viel" ..
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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon cs » 31.08.2011, 17:00

Hallo,

Die Öle heute bleiben wesentlich länger an den Schmierstellen erhalten


die Öle von heute sind zwar besser, aber warum sollen sie wesentlich länger "anhaften" ?
Ich denke mal das sich durch Rotation z.B. bei einer drehenden Welle in einem Lager sich das schmierende Öl ähnlich schnell "verflüchtigt" .
Wahrscheinlich ist hier eher die Viskosität der ausschlaggebende Punkt !

Die in der Betriebsanweisung gemachte Aussage
...müssen nach tagelangen Betriebspausen,.....mit Schmieröl gefüllt werden bis die Schmierstellen reichlich mit Öl befüllt sind.

ist für mich (unabhängig vom Öl) weiterhin maßgebend !

Gruß
Christoph
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Re: vorölen...aber wie?!

Beitragvon Lanzi67 » 31.08.2011, 18:45

Hallo!

Ich pumpe immer vor wenn er an dem selben Tag noch nicht gelaufen ist. Das Öl läuft bzw. tropft vom Pleullager ab und nach längerer Standzeit läuft das Lager erstmal fast trocken also keil nach hinten stellen (Kurbelzapfen steht nach unten) und vorpumpen das Öl folgt der Schwerkraft also ins Pleullager. Genauso verhält es sich an den restlichen Schmierstellen.

Gruß
lanzi67
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