von bulli1706 » 22.09.2008, 21:45
Wenn ein Ursus wissentlich als Lanz verkauft wird, ist das kein Kavaliersdelikt mehr sondern Betrug. So etwas wurde oft praktiziert, als der Ursus noch wenig bekannt und als "PolenBulldog" nur unterbewertet verkauft werden konnte und durch die Änderung ordentlich Geld bringen sollte. Nachdem in der Schlepperpost Aufklärung betrieben wurde, sind Ansehen und Wert des Osteuropäers kräftig gestiegen aber auch das allgemeine Wissen über die Unterscheidungsmerkmale. Es lohnt sich schlicht und einfach nicht mehr, Geld in Umbauteile zu stecken. Wer es trotzdem tun und für so ein schmuckes Stück schiefe Blicke statt Anerkennung von seinen Kollegen riskieren möchte, kann daran nicht gehindert werden. Er übernimmt aber die Verantwortung, dass bei seinem Tod der falsche Lanz nicht mal als echter weiterverkauft wird und an einen ahnungslosen Käufer gerät. Die Zulassungsbehörde ist nach meiner Kenntnis kein Hindernis für den Namenswechsel. Man sollte also selber darauf achten, damit aus einer Spielerei nicht mal ungewollt Betrug werden kann. Schade, dass Michael Bach den falschen Lanz nicht gefunden hat. Das ist nämlich sein Thema.
kiek nich int Muuslock ... kiek nah de Sünn !