Leute Holz muss gepflegt werden sonst zersetzt der "BIO" das, der tobt auch am Lenkrad. Die alten Woodys in den USA also die Kastenwagen /Vans der 1950er mit Holzrahmen sollten daher auch alle 2 Jahre neu lackiert werden.
Beim Lenkrad gibt unterschiedliche Methoden. Eine wäre das (neue) gut durchgetrocknete Lenkrad mit Leinölfirnis zu tränken. Moderne Mittel erlauben längere Behandlungspausen. So gibt es heute auch in der Archiologie verwendete Polyurethan-Kunststoffe die ins Holz eindringen und es stabilisieren. PU gibts für Privatleute aber nicht mehr frei zu kaufen

. Alternative dazu wäre ein Epoxydharz. Ich nehme da gerne 2k Harz, anrühren mit Lösungsmitteln z.B. Aceton verdünnen und damit das Holz imprägnieren. Eventuell ein zweites mal mit etwas stärkere Lösung. Damit haben bisher alle Hölzer recht gut gehalten und die Struktur und Farbe war auch noch Echtholz-gemäß.
Wers mal klein testen möchte, UHU Plus endfest und Aceton gibts ja in kleinen Mengen. In dem Fall nach dem Acetonausdampfen das Holz leicht erwärmen, so härtet das Harz schneller aus und wird fester - aber nicht auf die 150°C backen wie als max Angabe auf der Packung angegeben, da röstet das Holz schon.
Ganz neu und etwas kompliziert wäre es das Holz tatsächlich unter Druck zu frittieren in Pflanzenöl. Wird schon für Terassen/Balkonbretter gemacht. Nachteil ds Holz schrumpft und dunkelt stark nach, ist dann aber wetterfest und definitionsgemäß dennoch "voll bio". Nur wer hat son Dampfkochtopf oder gar Autoklav für Lenkräder?
Gruß Andi
p.s. Gedankenblitz, könnte man den Ring nicht auch mal aus Peddigrohr o.ä. "flechten" müsste doch auch ne leicht herzustellende griffige Strucktur geben und wenn die dann mit Harz imprägniert ist wird das starr wie Holz am Stück...damut sollte das

auch wieder möglich sein