moin Markus.
Auf Ferdinands Bild hast Du sicher schon die gleiche Riemenscheibe erkannt wie Deine.
Sie ist wie die Riemenscheibe auf der Lüfterwelle zum Nachspannen des Antriebsriemen konstruiert worden.
Mit den 3 Stehbolzen wird die hintere Scheibenhälfte an die Grundplatte geschraubt.
Dann folgen vor dem Aufsetzen der vorderen Scheibenhälfte mehrere unterschiedlich starke Abstandscheiben mit den gleichen 3 Bohrungen wie den beiden Riemenscheibenhälften.
Zum Spannen des Riemens werden eine oder mehrere Scheiben entfernt.
Dadurch wird der Abstand der beiden Riemenscheibenhälften kleiner, der Riemenlaufradius größer und die Riemenspannung größer.
Der Riemen zieht nicht wie ein Flachriemen mit seiner Unterseite sondern mit seinen Flanken.
Darum darf er die Abstandsscheiben nicht berühren.
Seine Länge soll so bemessen sein, dass er im Neuzustand und nach Vorschrift gespannt weit unten auf der seitlichen Lauffläche arbeiten und mit zunehmender Längung nachgespannt werden kann.
Hoffentlich hast Du noch den alten Riemen, um das Maß bei einem notwendigen Ersatz bestimmen zu können.
Wenn Du nicht mehrere Riemen zum Probieren hast, brauchst Du viel Glück oder gute Vorbereitung, auf Anhieb den richtigen zu erwischen.
Dazu wünsch ich Dir Geduld und Glück. Vielleicht hilft Dir auch ein Bulldogfreund mit dem gleichen Antrieb weiter.
Wenn Du den passenden Riemen gefunden hast, verfügst Du wie bei modernen Schleppern über eine kupplungsunabhängige Hydraulik. Das war Ende der 50iger Jahre der Traum vieler Bauern und der letzte Schrei der landtechnischen Entwicklung.
Schönen Gruß von Oskar

- Ferdinands D2416 mit der kupplungsunabhängigen Hydraulik vor der Restauration
kiek nich int Muuslock ... kiek nah de Sünn !