von Stephan-1975 » 13.12.2015, 09:34
Hallo,
kauf Dir einen Keilzieher bei Bausch, kostet weniger als 10 €. Die Keilflächen sind sehr rauh, weil das Teil vermutlich durch Brennschneiden hergestellt wurde. Drücke die Keilflächen an einen Banschleifer. Der Keiltreiber muß dabei immer abgenommen und in Wasser getaucht werden, damit die Oberflächenhärte nicht verloren geht. Ziel ist, die beiden Keilflächen so glatt wie möglich zu bekommen (Oberflächenrauigkeit Ra0,8 oder besser, siehe Bild). Die Schleifriefen sollten dabei längs des Keils verlaufen, auf keinen Fall quer zum Keil.
Versuche, wenn es irgendwie geht, die Keilnase und die Anlagefläche für den Keiltreiber am Schwungrad zu glätten, z.B. mit feinem Schleifleinen. Auch hier gilt, die Schleifriefen längs zur Bewegung des Keiltreibers einbringen.
Dann den Keiltreiber mit Graphitfett einstreichen und mit leichten Hammerschlägen eintreiben. Durch die glatten Flächen und die Schmierung rutscht er sehr gut rein und garantiert ein Maximum an Kraft auf den Keil.
Hilfreich ist auch, Tage oder besser Wochen vor dieser Aktion, den Keil immer wieder mit Caramba Kriechöl oder auch modernes Getriebeöl (z.B. Fuchs Titan EG 52529 --> beste Kriecheigenschaften) einzusprühen.
Gruß
S.
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