Diebstahl 38PS- Eilbulldog, Ruehen-Brechtdorf-Jahrstedt

[Franzm]

Servus,

was ist hier los? Großauftrag für Detektive
Bei den Preisen ist viel und günstig ist relativ. Wenn einer meint 20% mehr als ein Ackerluft ist der nächste bereit zu 300%. Meine Erfahrung war, dass bei den originalen Eilern es keine Grenzen nach oben gibt. Mit Patina ganz verrückt. Heuer sind die Fanatiker unterwegs. Mit Geld und Gier. A Schmarrn die Geschichte

MFG

Franz

[rüro]

ergänzend zu dem Hinweis von THOMAS TISCH, um weitere Missverständnisse und Spekulationen zu vermeiden:

- der Eilbulldog war bei mobile.de für jedermann sichtbar annonciert
- es gibt auch keine Geheimnisse zum vom Verkäufer aufgerufenen Kaufpreis in Höhe von 35.000,- Euro
- der aufgerufene Kaufpreis wurde auch bei der Vertragsunterzeichnung in voller Höhe gezahlt sowie einige Teile übergeben, u.a. die Fahrzeugpapiere und Kennzeichen zwecks vom Verkäufer geforderter sofortiger Ab- und Ummeldung des noch zugelassenen Eilbulldogs

Wir bitten aber von weiteren Diskussionen rund um den Kaufpreis bzw. Wertungen und dergleichen hier abzusehen.


Zu der Bemerkung von ROHÖLZÜNDER folgendes:

- der Eilbulldog wurde am 19.10.12 gekauft, und die Abholung per Spedition zum 22.10.12 beauftragt, und zwar am Fahrzeugstandort und Besichtigungsort zu laden, wo sich der Eilbulldog in der verschlossenen Halle hinter dem Wohnhaus des Verkäufers diebstahlssicher befand
- da am 22.10.12 der Bulldog nicht wie angedacht vom Verkäufer herausgegeben wurde, wurde die Polizei eingeschaltet. Nach deren Angaben befand sich der Bulldog noch wie besichtigt in der Halle. Es gab nur den Hinweis auf den Rechtsweg.
- der Verkäufer hat dann seinen eigenen Angaben nach danach den Bulldog zu einem anderen Standort gebracht, und zwar auf seinem unbewohnten Grundstück im Jahrstedt (ca. 10km weit entfernt) abgestellt
- einige Tage später, d.h. am 28.10.12 hat er dann festgestellt, dass der Eilbulldog dort auf dem Grundstück von Unbekannt entwendet worden wäre
- einen ganzen Tag später, d.h. am 29.10.12 hat der Verkäufer dann erst dem Käufer per email mitteilen wollen, dass der Eilbulldog entwendet worden sei, und ob er jetzt noch Anzeige bei der Polizei aufgeben solle.

Es gibt durch tiefergründige Recherchen zwischenzeitlich auch weitere Erkenntnisse zu den Vorgängen. Dazu später.

Bitte nochmals von Beschuldigungen und Verdächtigungen Abstand nehmen!

[15/30 Boy]

Aber warum wollt der verkäufer den bulldog am abholtermin
Nicht freigeben und wieso hat er ihn dann auf ein
Anderes grundstück gebracht? Höchst seltsam oder?
Und ein normaler dieb ()nicht bulldog geschädigt()
Wäre da ohne professionelle hilfe ehr machtlos einen
Bulldog zu stehlen bzw das ding unkenntlich zu machen.
Meiner meinung. Nach stinkt das bis zum himmel

[falcon]

Davon ab, wieso hat der Verküfer ein Fahrzeug bewegt welches nicht mehr seins war & welches nicht zugelassen war?!
Darf man fremdes Eigentum bewegen?!

[Rohoelzuender]

Hallo,

Das Bewegen des Bulldog war vermutlich das geringste Problem. Jeder Autohändler hat doch rote Kennzeichen, um nicht zugelassene Fahrzeuge öffentlich zu bewegen. Die sind schnell angebracht.

Was ich noch nicht wußte ist, dass ein Verkäufer eine bezahlte Ware nicht an den Eigentümer herausgeben muss, bzw. dies verweigern kann und die Polizei dabei machtlos ist. Das bedeutet ja im Umkehrschluß, ich stibizze das Auto von meinem Nachbarn, parke es in meiner Garage und weigere mich das Auto wieder herauszurücken, trotz anwesender Polizei. Und die rücken dann so ohne weiteres einfach wieder ab?

Hmmm....

Gruß Gordon

[LanzD4016]

Hallo!

Ein Kraftfahrzeug von jemand anders darf man bestimmt nicht einfach bewegen, wegfahren oder ähnliches. Auch nicht, wenn das Kraftfahrzeug zugelassen ist. Das wäre ja nichts anderes als Tür und Tor zu öffenen die Kraftfahrzeuge anderer auf die Weise zu entwenden. Unbefugter Kraftfahrzeuggebrauch ist eine Straftat soviel ich weis.
Den Verkäufer muss man doch gefragt haben warum er den Schlepper anderswo abgestellt hat oder? Keiner macht so etwas Freiwillig wenn der Schlepper zuvor noch verkauft wurde. Ich finde das bei dem hohen Wert eines Eilers jedenfalls sehr anrüchig. Das einer mit der Masche durchkommt kann ich mir kaum vorstellen!

Mit freundlichem Gruß
LanzD4016

[Lanzi67]

Hallo!

Dass der Autohändler mit der Masche durchkommt glaub ich nicht, da sind die Rombachs schon sehr hartnäckig.
Auf jeden Fall ist die Sache so anrüchig dass die Theorie mit dem Auftragsklau gewaltig formen annimmt!
Mit Sicherheit werden Ermittler und Gerichte die Wahrheit an`s Licht bringen. Aber Recht haben und Recht bekommen ist in dem Rechtsstaat zweierlei! Manche Urteile sind mit Menschenverstand nicht zu verstehen.
Aber die Bande bekommt schon einen Schuß vorm Bug!

Gruß
lanzi67
(Jörg)

[Nordhase]

Hallo,

hier spechen einige von Bande und Dieben. Das hört sich nach Insiderwissen an als wenn mehre als.Täter bekannt wären. Oder irre ich mich?

Gruss vom Nordhasen

[Lanzi67]

Hallo!
Insiderwissen ist das weniger, die Fakten sprechen dafür.
Bekannt ist der Autohändler welcher die Tat veranlasst hat, dem geht es als erstes an den Kragen nehme ich mal an.
Was der dann daraus macht ist sein Problem! Auspacken was gelaufen ist oder die Schnautze halten und aussitzen wer weis.
Auf jedenfall ist eines fakt wer so mit Kundenfahrzeugen umgeht und sich Autohändler nennt, da kann man sich vorstellen was da auf einen zukommen kann sollte man da ein Fahrzeug erwerben!
Gruß
lanzi67
(Jörg)

[Nordhase]

Hallo,

Wer ist mit Bande gemeint? Das hört sich fast an als wenn der Verbleib vom Schlepper bekannt wäre. Darum meine Frage nach Insiderwissen.

Gruss Nordhase

[Lanzi67]

Hallo!
Das ist kein Insiderwissen, mit Bande sind die gemeint welche das Ding durchgezogen haben. Einer allein vollbringt das nicht, es sind ja auch mindestens 2, einer der den Bulldog auf das unbewohnte Grundstück gebracht hat und mindestens einer der dann den Bulldog dort "abgeholt" hat.

Gruß
lanzi67
(Jörg)

[Rohoelzuender]

Hallo,

Vielleicht steht er auch noch dort im Ort irgendwo eingemauert. Aber das sind alles Mutmaßungen. Ich verstehe halt die Gesetzeslage nicht, dass der Verkäufer in Anwesenheit der Polizei den Bulldog nicht herausgeben mußte, obwohl doch 100 Prozent geklärt war, dass es nicht mehr sein Eigentum ist. Da beginnt doch schon das große Rätsel und nicht erst mit dem Verbringen an einen anderen Ort und eventuellem Diebstahl von diesem....

Gruß Gordon

[LanzD4016]

Hallo Gordon,

die Polizei ist nur für Straftaten da. Wenn das vorliegt müssen die eingreifen oder wenn die Gefahr für eine bevorstehende Straftat besteht. Mit Zivilsachen haben die nichts zu tun.

Mit freundlichem Gruß
Lanz D4016

[rüro]

Nach Polizeiangaben und Polizeibericht war der Verkäufer noch vor Ort deutlich darauf hingewiesen worden, dass er jetzt nichts mit dem Fahrzeug machen dürfe, d.h. nicht weiterverkaufen, solange die Sache mit dem Käufer bzw. Kaufvertrag nicht geregelt sein. Hinzu sei der Verkäufer der Abschleppunternehmer und Fahrzeugsichersteller der Polizeidienststelle!!

Aufgrund der PN Nachfragen möchte ich darauf hinweisen, dass alle hier weiterggebenen Angaben des Verkäufers, so zur Verbringung des Eilbulldogs wie z.B. auf sein unbewohntes Grundstück von ihm selbst - schriftlich und nachweisbar vorliegend - stammen.
Als Grund für die Verbringung gab er später dann auch an "er hätte dort mit dem Bulldog wie gewohnt weiterarbeiten wollen". Dies dürfte an sich schon etwas seltsam sein, ein längst verkauftes und komplett bezahltes Fahrzeug ohne Fahrzeugpapiere und ohne Wissen des Käufers noch derart zu nutzen, obwohl der Verkäufer neben dem Eilbulldog auch weitere zugelassene Hanomag Traktoren in seiner Halle für "Arbeiten" einsatzbereit stehen hatte. Der Verbringungsort lag sogar außerhalb der Ortschaft auf einem frei zugänglichen Gerundstück nahe einer Straße. Der Bulldog war nach Verkäuferangaben dort im Freien abgestellt. Hierzu gibt es dann höchst interessante Erkenntnisse, aber dazu erst später.

Bemerkenswert ist auch, dass in der Umgebung um den Tatort bzw. Fahrzeugstandort nach Feststellung des Diebstahls überhaupt gar nichts unternommen worden war. Ermittlungen konnten erst durch den Käufer ein Tag später am 29.10.12 in die Wege geleitet werden, nachdem die Diebstahlsmitteilung vom Verkäufer - seine Feststellung vom Diebstahl ja bereits am 28.10.12 - vorlag. Selbst Tage danach wusste niemand im ortsansässigen Bulldogclub bzw. der Nachbarschaft etwas von dem Diebstahl des im Ort sehr bekannten roten 38er Eilbulldogs!

[Lanzi67]

Hallo!

Danke rüro für die genaue Darstellung des Sachverhalt`s!
Der Verkäufer ist aber nicht verlegen mit seinen stümperhaften Ausreden, demzufolge ist es auch geistig bei dem nicht weit her!

Gruß
lanzi67
(Jörg)