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Leerlauf beim Ursus bei minus 5°C zu nierig geht aus!?

Bulldog, aber nicht Lanz

Leerlauf beim Ursus bei minus 5°C zu nierig geht aus!?

Beitragvon Michel » 17.12.2009, 00:23

Hallo Schleppergemeinde,

habe ein Problem mit dem Leerlauf meines Ursus. Hatte im Sommer den Motor genau nach dem Heinl Vorgaben eingestellt und der Ursus ist auch super gelaufen, Leerlauf schöne 280 U/min.
Jetzt aber geht er aus und ich muss das Handgas ca. 4 Kerben höher stellen als die eigentliche Leerlaufmarkierung.
Von der Leistung her ist kein Unterschied nur der Leerlauf stimmt nicht richtig. Was kann ich tun? Muss ich am Regler etwas einstellen oder muss ich nur an der Einspritzpumpe den Pumpenhub vergrößern?

PS: es wurde mal an anderer Stelle diskutiert, das die Glühnase von außen Sichtbar stark glüht, bei meinen ist da so. Wenn ich mit dem Ursus ca. 10 Minuten fahre und die Glühnase anschaue so ist sie durchgehend hellrot glühend. Nur mal so als Info, wenn jemand ein Bild haben möchte um dies zu sehen, so werde ich gerne eines machen und ins Forum stellen.

Bin wirklich um jeden Typ Dankbar!
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Beitragvon Chicken » 17.12.2009, 14:03

Hallo!

Der Leerlauf ist temperaturabhängig, sollte aber wenn der Motor richtig warm ist (da reichen keine 10 Minuten) und das Wasser seine 80-90 Grad hat in etwa mit dem Sommer übereinstimmen. Da im Kalten das zähe Öl doch ziemlich bremst am Pleuellager, Kurbelwellenlager etc... kann es schon sein, dass man immer eine Kerbe drüber bleiben muss damit er schön läuft.
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Beitragvon Michel » 17.12.2009, 19:23

Hallo Chicken,

das habe ich mir auch gedacht, doch es ist nicht so. Ich habe heute den Pumpenhub an der Einspritzpumpe so lange erhöht bis er jetzt sauber läuft, hatte nur keine Schieblehre zu Hand sonst hätte ich den Pumpenhub in mm jetzt mit angeben können.
Aber er läuft mit der Einstellung sehr sauber, Leerlauf auch wieder so um die 280 U/min. Nachdem ich den Leerlauf eingestellt hatte bin ich gleich damit in Wald gefahren ( ca. 3 Km. ) und habe da einen Anhänger mit Holz beladen, der Ursus lief die ganze Zeit im Leerlauf ( ca. 1 Stunde ), nachdem ich den Anhänger beladen hatte hörte ich schon, dass sich der Leerlauf nun auf etwa 250 U/min befindet und noch langsamer wird. Aber ich lies ihn so laufen und er regelte sich etwas schwankend immer wieder auf so 250 U/min ein. Doch auf einmal hörte ich wie er noch langsamer wird und da schlug er schon um ( ich denke es waren so 150 U/min ). Bin gleich hin und habe nachgeschaut ob die Glühnase vielleicht erkaltet ist, doch sie glühte hellrot. Ich habe einmal kurz das Gaspedal durchgetretten und da lief er eigentlich wieder ruhig auf 250 U/min. doch er ging nach ca. 1 Minuten wieder runter und wäre auch wieder ausegangen.
An was kann das liegen? Ich habe den Ursus komplett überholt, habe auch keinen Verlust des Kraftstoffes an der Einspritzpumpe ( Einspritzpumpe wurde auf Nutring umgebaut, Düse ist eine Superdüse ). Das mit dem sinken der Drehzahl hatte ich aber im Sommer genauso! Ist mein Regler nicht richtig eingestellt?
Bitte helft mir :cry:
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Beitragvon Lanz8506 » 17.12.2009, 20:05

Moin,
ich hatte dieses Jahr ein ähnliches Problem, allerding bei einem Lanz.
Ich habe die Leerlaufdrehzahl des Lanz von ca.300 auf ca. 220 Umdrehungen zurück genommen. Anfangs lief er auch gut damit, fing aber immer nach einiger Zeit im Leerlauf an mit der Drehzahlrunter zu gehen bis er irgendwann umschlug.
Bei mir lag es daran das die Einspritzpumpe (bei den Befestigungsschrauben am Zylinder) zu nah angelgen hat, also leicht "schräg" zur Stößelführung stand. Ich habe die Befestigungsschrauben dann leicht gelöst und ein kleines Metalplättchen hinter gelegt und siehe da er lief als hätte er noch nie etwas anderes getan! :D
Vielleicht ist es ja bei dir genauso. :wink:

:wink: Mfg
Jan
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Beitragvon Michel » 17.12.2009, 22:51

Hallo Lanz8506,

das mit der Unterlegplatte werde ich natürlich probieren, aber warum sollte sich dadurch die Drehzahl verringern?
Kann es vieleicht an dem Saug-Druckventil liegen? Diese habe ich im Zuge der Motorüberholung durch neue von der Firma Delegro ersetzt. Ein Bekannter meinte, dass dies nur durch eine Verringerung der Einspritzmenge Zustande kommen kann. Entweder durch Verlust an der Einspritzpumpe durch tropfen oder eben undichte Ventile. Bei mir tropft aber nichts und die Ventile sind auch neu.
Danke für die Beiträge!!!!
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Beitragvon Chicken » 17.12.2009, 22:55

Hallo!

Wenn die Pumpe nicht richtig fluchtet kann sein, dass sie manchmal klemmt. Kannst du denn undichte stellen ausschließen? wenn Luft in die Leitung kommt wirkt sich das in etwa auch genau so aus.
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Beitragvon Michel » 17.12.2009, 23:08

Hallo Chicken,

das mit dem fluchten ist mir klar, aber da würde doch der Motor nicht langsamer, aber ich ich werde es auf jeden Fall ausprobieren. Das System ist zu 100% dicht! Habe alle Leitungen mit Flüssigdichtmasse über das Gewinde zusätzlich abgedichtet. Das nehmen wir auch bei uns immer als Zusatzdichtung, lässt sich auch super demontieren und ist somit immer zu 100% Dicht.
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Beitragvon Chicken » 17.12.2009, 23:15

Hallo!

Doch der Motor wird langsamer wenn die Pumpe klemmt. Durch das Klemmen verlierst du ja an Pumpenhub. Wenn sicher alles dicht ist vermute ich auch hier das Problem. Ist denn dein Regler leichtgängig? vielleicht schnappt der ja auch manchmal nicht ganz in seine Ausgangsposition zurück?
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Beitragvon Michel » 18.12.2009, 00:10

Hallo Chicken,

der Regler ist leichtgängig nur ob er wirklich richtig eingestellt ist kann ich nicht sagen, hatte den Regler beim Butenschön oder er meinte ich soll nichts mehr verstellen, der Regler ist einbaufertig. Was ich heute überprüft habe ist ob er wirklich leichtgängig ist, und das ist er, wenn ich die Gewichte mit dem Montiereisen auseinander drücke so geht er mit einen klacken schön zurück.
Ich werde mal morgen das mit dem Unterlegblech probieren, wie dick sollte es sein?
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Beitragvon Chicken » 18.12.2009, 00:15

Hallo!

Musst du ausmessen, muss halt so dick sein, dass die pumpe genau mit dem Stößel fluchtet. Das ist von Bulldog zu Bulldog unterschiedlich.
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Beitragvon Michel » 18.12.2009, 00:17

Hallo Chicken,

ich werde es so machen und morgen wieder einen kleinen Bericht schreiben.
Danke!!!!!!
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Beitragvon Ölmännchen » 18.12.2009, 13:33

Hallo,
ich habe das selbe problem wie du gehabt. Ich hatte ventile vom jan Egelmeers drinnen, damit lief er nicht schön und ging auch immer runter mit der drehzahl bis hin zum Stillstand. Habe jetzt Ventile von Herrn Eichhorst drinnen, jetzt ist alles in bester Ordnung.

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Ventile

Beitragvon Bernd » 18.12.2009, 14:52

Hallo Ölmännchen,

darf ich fragen ob die Ventile von Egelmeers zufällig schwarz sind?

Ich habe nämlich auch ständig Probleme mit den Ventilen an meinem Schlepper, habe sie allerdings von einem anderen Händler, der jedoch
unter anderem bei Egelmeers einkauft.

Grüße
Bernd
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Beitragvon Ölmännchen » 18.12.2009, 19:07

Hallo,
nein sie sind nicht schwarz, aber der "Ventiltopf" war aus Messing, normalerweise ist der aus Stahl. Warum der Jan den aus Messing gemacht hat weiß ich nicht, aber lange funktionieren kann das nicht, weil das Messing zu weich ist und sich daher schnell einarbeitet.

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Beitragvon Michel » 19.12.2009, 01:28

Hallo,

leider hat das mit der Unterlegplatte nicht funktioniert. Die Pumpe fluchtete zwar nicht, doch das ausmitteln brachte nichts. Ich habe auch mal versucht genau hinzusehen ob sie der Stößel etwa verklemmt, doch dieser flutscht einwandfrei.
Habe jetzt meine Einspritzleitung auseinander geschnitten und habe ein Stück Glasklaren Kunstoffschlauch zwischen den beiden Leitungen montiert, um zu sehen ab doch irgenwie was nicht stimmt z.B. Luft aber es fließt alles Blasenfrei.
Ich werde am Samstag mal probieren die Ventile zu tauschen und die Kugeln mittels eines Aludorns auf den Sitz mal etwas aufzuschlagen bzw. einzuschleifen.
Werde wieder berichten.
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