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Getriebezahnräder

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Getriebezahnräder

Beitragvon mogmuli » 10.09.2009, 09:51

Hallo,
habe gestern den Motor vom Getriebe ( gr. Glühkopf, 6 Gang ) getrennt und sehe nun von vorne ins Getriebe ein.
An sich sieht alles ganz gut aus, allerdings sind die Schalträder an den Ecken wo sie sich mit anderen Rädern treffen ( also beim Schalten ) vermutlich durch Verschleiß abgerundet, so etwa Radius 4-5mm. Original sind die Flanken scharf oder? Kann man diesen Verschleiß akzeptieren , bzw. hat das Folgen im Betrieb später?

Danke und Gruß

Daniel
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Beitragvon Chicken » 10.09.2009, 09:57

Hallo!

Die Abrundungen sind normal, damit beim Schalten die Zahnräder leichter ineinander gleiten. Auf der Schaltseite sind sie abgerundet, auf der anderen Seite sind sie scharf. Verschleiß durch gewaltsames Schalten sind meistens weggebrochene Zahnkanten.
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Beitragvon mogmuli » 10.09.2009, 13:57

Danke für die Antwort, super dann hatte ich ja ausnahmsweise mal Glück ;-)
Das Getriebe möchte ich noch mit schnellen Getrieberädern ausstatten, soll ich den Motor deswegen mal weglassen, oder spielt der Zugang von vorne keine Rolle beim Austausch der entsprechenden Räder ?

Gruß
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Beitragvon Chicken » 10.09.2009, 17:56

Hallo!
Die Gruppe kann man von oben durch den Deckel austauschen. Wenn du auch die Schalträder der Gänge tauschen willst muss der Motor vom Getriebe getrennt bleiben, sonst kommt man nicht hin.
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Beitragvon mogmuli » 11.09.2009, 21:12

Ah ok, und welche Massnahme ist empfehlenswert, oder sind beide sinnvoll ?
Ich habe vor mal schnell zu nem Treffen fahren, aber auch mal nen Holzhänger ziehen...
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Beitragvon Dieter.J. » 11.09.2009, 21:21

Moin,

ich würde beide einbauen. Habe die von Dreyer drinne. Das ziehen von einem Hänger geht auch noch. Aber hier habe ich nicht so viele Berge.

Didi
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Beitragvon Chicken » 11.09.2009, 21:25

Hallo!
Ich würde wenn dann nur die Gruppe tauschen. Wenn man den Bulldog mal im Acker einsetzen will bleiben die ersten 3 Gänge unverändert hat also ausreichend zugleistung.
Wenn man beides tauscht zieht man auch am Berg nicht mehr wirklich viel.
Lieber Gruß,
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Pampa Getriebe

Beitragvon Pampa T 02 » 12.09.2009, 09:35

Moin mogmuli,
ich würde am Pampa Getriebe wenn es technisch o.k. ist nichts tauschen. Mein Pampa hatte 28 Zoll Bereifung mit 14-30 Bereifung läuft er jetzt bei orginal Drehzahl 30 km/h. Das geht super beim Hängerfahren mit 300 Zentner Weizen. (2 x 8to Anhänger)
In unserem Restaurationsbericht haben wir die Getrieberäder, also die Anzahl der Zähne mit dem Lanz D1506 verglichen, der Pampa ist von der Konstruktion her schon etwas schneller. Mit 28 Zoll läuft er etwa 26 km/h.
Die Qualität der Getrieberäder ist sehr gut, haben alle Räder auf Härtung überprüft, außerdem sind die Pamparäder teilweise am Bund noch verstärkt!
Also wer noch richtig mit dem alten Schlepper Arbeiten will nichts tauschen.

Beste Grüße
Benny
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Beitragvon mogmuli » 12.09.2009, 21:05

Ok dann werd ich wenn überhaupt nur die Gruppe tauschen.
Das heisst ich kann ja den Motor wieder anflanschen.
Noch ne Frage zum Zwischenrad. Wenn ich es dreh läuft es völlig leise und leicht, man kann es minimal axial verschieben ( weniger als 1mm )
So lassen ?

Gruß Daniel
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Zwischenrad

Beitragvon 1202riedl » 13.09.2009, 09:44

Unbedingt das Zwischenrad einstellen bovor du den Bulldog wieder zusammenbaust, denn da siehst du zum Zwischenrad am besten dazu.

im Heinl Buch ist das suber beschrieben.

MFG Riedl Max
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Beitragvon mogmuli » 13.09.2009, 10:23

Ok dann mach ich das noch .
Vielen Dank für die Antworten, als Anfänger im Glühkopfbereich ist man(n) doch noch recht unsicher was mann belassen kann und was unbedingt geprüft bzw. ersetzt werden soll...

Gruß Daniel
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Lagertausch

Beitragvon RT-andreas » 13.09.2009, 13:55

hallo Daniel,

bei den kleinen und daher doch nicht richtig teuren Lagern am Getriebeeingang / Zwischenrad sollte man gleich neue Lager verbauen. Je kleiner die tragfähige Fläche (und je höher die Drehzahl) um so mehr machen sich Beschädigungen und Abrieb im Betrieb bemerkbar. Wegen 20 EUR Lagerkosten mache ich zumindest nicht lange rum, wenn man später tauscht kostet es mehr Zeit als man für die Lagerkosten heute arbeiten müsste :D
Die großen teuren Lager dagegen vertragen auch mal ne Macke ohne dass dabei nenneswert Schaden im Dauerbetrieb auftreten würde.
Also Zwischenlager neu und gegebenenfalls auch die auf Welle 1 und 2 solange Motor und Getriebe noch getrennt sind.
Lagerspiel sollte nicht fühlbar sein am Zwischenrad, also spielfrei aber leichtgängig wie es so schön heißt, dann halten Kegelrollenlager am längsten.

Gruß

Andi
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Beitragvon mogmuli » 15.09.2009, 12:42

Danke Andi, werde deinen Rat befolgen.
Meine Bremstrommeln sind auch verölt, sind da bei den Pampas Simmerringe verbaut an der Steckachse ?
Ist der Austausch problemlos ?
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Beitragvon Rainer » 15.09.2009, 16:10

Hallo! Wenn du später noch Ackern willst, dann würde ich nicht die Gruppe tauschen!! Der Sprung von Acker- zu den Straßengängen wird einfach zu groß. probleme treten vor allem dann auf, wenn du z.b. Grubbern oder Eggen willst. dritter Ackergang zu langsam, erster Straßengang zu schnell. Genau das Problem habe ich momentan bei meinem Bulldog. Willst du ein sauber abgestimmtes Getriebe haben, würde ich dir empfehlen, die kleinste Tauschgruppe einzubauen (müsste 35 Zähne haben) und zusätzlich noch den 2. und 3. Gang zu tauschen. So hast du zwar eine etwas teuren eingriff, aber die absufungen sind einfach passender.
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Beitragvon mogmuli » 17.09.2009, 18:32

Und der Übergang in der schnellen Gruppe vom "langsamen" 1. in den "getunten" 2. Gang ist kein Problem ?
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