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Kupplungsausrückwelle

Bulldog, aber nicht Lanz

Kupplungsausrückwelle

Beitragvon pampa_jb » 14.03.2011, 08:47

Hallo zusammen,

habe mich am Wochenende mit dem Ausrückmechanismus der Kupplung beschäftigt und mußte dabei feststellen, dass die senkrechte Ausrückwelle ordentlich Spiel in der oberen Gehäuseführung hat. Hatte gehofft eine ausgeschlagene Messingbüchse vorzufinden, aber Fehlanzeige. Habe im Heinl nachgelesen, dass man, wenn nicht vorhanden, eine Nachschmiermöglichkeit geschaffen werden sollte. Wenn hier 60 Jahre lang Metall auf Metall reibt ist das Ergebniss dann auch nicht so einfach zu retten. Wie seid ihr vorgegangen? Aufbohren und Büchse setzten ist ja nicht ganz so einfach.

Gruß Jürgen
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Re: Kupplungsausrückwelle

Beitragvon RT-andreas » 14.03.2011, 11:56

Hallo Jürgen,

ich habe Epoxidkleber mit feinem Gusseisen (Strahlsand vom Sand/ Gußstrahlen)gemischt und den "Spachtel" dann in die Bohrung eingestrichen. Dann die Welle mit etwas Antihaftwachs eingerieben und in die Bohrung gesteckt. Aushärten lassen, leichten Schlag oben auf die Welle, die kommt dann raus. Wachs weggemacht etwas Polierpaste drauf und kurz "eingeschliffen" fertig.
Vorteil dabei ist, die oben aiuch meist konische Welle passt so optimal in die von ihr selbst geformte Bohrung. Kein Maschineneinsatz nötig und das so verstärkte Harz ist für die Welle allemal so hart wie der Originalguss. Man kann auch Messingpulver verwenden und oder Graphit oder MoS2 mit ins Harz mischen um eine Eigenschmierung gleich mit einzubauen. In dem Fall hier ist aber ein Schmiernippel sicher die einfachste Wahl.

Gruß

Andi
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