In der Zwischenzeit habe ich meinen Boliden D1106 Bulli erstmals seit seinem Motorschaden nach einem Reparaturversuch durch eine Fachwerkstatt vor ca. 15 Jahren wieder zünden können. Alles ist Bestens, der Motor summt wie eine Biene, nur eine Ölundichtigkeit am Ölabscheider über dem Auspuffkrümmer sorgt für Fragezeichen. Der Ölablauf mitsamt Ölabscheidebehälter selbst ist mitlerweile komplett frei. Das sieht man an den Ölflecken auf dem Pflaster. Aber wie war das noch? Ein Lanz markiert ja nur sein Revier...Das Problem habe ich schon gelöst. Zurück zum Hauptproblem. Das Öl läuft also am Gewinde des Ölstutzens entlang und wird dann durch das Kühlgebläse bei geöffneter Motorhaube auf dem halben Schlepper mitsamt Fahrer verteilt. Eine riesen Sauerei. Zuerst habe ich Hanf als Dichtmittel probiert. Ich hätte mir das Ergebnis aber lieber schön rauchen sollen. War nix. Dann kam Auspuffreparaturkit zum Einsatz. Wieder nichts. Ab in den Fachhandel und Ofendichtmittel gekuaft, was bis 1000 Grad Celsius hitzebeständig ist, einen Tag gewartet bis es ausgehärtet war. Öl Marsch!
Jetzt werde ich zum x-ten Male alles schön sauber und fettfrei machen und Teflon Band zum Einsatz bringen...
Auch an Lötzinn habe ich schon gedacht, dass man als Dichtring herrichten könnte indem man einen Schmelztropfen passend macht durch aufbohren (2mm) und im Außendurchmesser passend feilen (8mm). Wäre was für einen Modellbauer oder Zahnarzt.
Das Röhrchen hat ein Gewinde M8 mal 1. Gibt es dafür irgendwo passene Dichtringe?
Asbestschnur? Gewindeflüssigdichtung die 600 Grad aushält?
Irgendwas?
Elend....

Gruß Gordon