von Ditmar » 18.01.2014, 17:55
Hallo !!
Habe mir vor längerer Zeit auch so einen Durchdrehanlasser zugelegt. Allerdings habe ich das Motorbremsventil bei mir umgebaut, sodaß ich beim Anlassen den Hebel ein wenig ziehe und dadurch weniger Kompression habe, und der Motor sich leichter durchdrehen läßt. Motor so 5x durchdrehen lassen und dann den Motorbremshebel zurückstellen, dann hat der Motor wieder volle Kompression.
Das Rohr von der Motorbremse habe ich gekürzt und so nach unten gedreht damit kein Wasser eindringt. An der Hohlschraube, hinten am Kurbelgehäuse habe ich ein passend gedrehtes Rohr mit 2 Kupferringen benutzt und so abgedichtet.
Den Nocken an dem Hebel, der beim Betätigen der Motorbremse die Kraftstoffzufuhr zur Düse stoppt habe ich weggefeilt, sodaß auch bei Betätigung der Motorbremse Kraqftstoff eingespritzt wird.
Der Anlasser hat es zu Anfang leicht um den Motor auf Schwung zu bringen. 'Eine kleine normale Batterie und auch die alten Kabel funktionieren einwandfrei.
Wer keine Motorbremse hat könnte sich auch ein kleines bowdenzugbetätigtes Motorradventileinbauen lassen, das müßte auch funktionieren.
Wenn der Motor neu gemacht ist und eine gute Kompression hat tut sich der Durchdrehanlasser es schwer den Motor über die Kompression zu drehen.
Ich habe Bulldogbesitzer gesehen, die den Motor von Hand rückwärts bis zur Kompression drehen, um dem Durchdrehanlasser einen kleinen Anlauf bis zur Kompression zu verschaffen.
MfG Ditmar
Lanz D 1616 Bj 1958 mit umgebauter Motorbremse und Durchdrehanlasser
Lanzfahrer seit 1958