bei meinem D9506 hat sich bei der letzten Ausfahrt der Keil des Reglerschwungrads gelöst. Das RSR ist vom Exenter gerutscht, hat den Schmiernippel mitgenommen und ist bis zum Ende des Kurbelwellenstumpfs gewandert. Der Keil steckte nur noch zu ca. einem Drittel in der Nut.
Aus dem Forum habbe ich entnommen, dass das schon des Öfteren passiert.
Ich müsste jetzt :
1. Keil ganz entfernen, RSR runternehmen, auf Risse und Riefen prüfen mit Bremsenreiniger säubern.
2. neuen Keil ausmessen, so dass er ganz eingeschlagen am Ende noch ca. 20 mm Platz hat und zwischen Schwungrad und Keilnase noch Platz zum Ansetzen eines . Keiltreibers bleibt
3. RSR wieder aufschieben und in den Exenter einfädeln, Keil locker eintreiben und dann das letzte Ende mit Loctide Nutenkleber benetzen und dann bis
zum Anschlag eintreiben, wobei man dann auf den Wechsel beim Klang achten muss, um kein gerissenes RSR zu produzieren
4. den Spalt zwischen RSR und KW mit Lack zustreichen, damit man bei einer Kontrolle sofort feststellen kann, ob sich das Schwungrad auf der Welle bewegt hat
Meine Frage: Ist das so richtig oder hat jemand noch einen Rat dazu???
Ich habe so meine Schwierigkeiten bei dieser Technik aus der guten alten Dampmaschinenzeit. Bei einer belasteten Schraube habe ich das Drehmoment oder
wie es sogar noch im Flugzeugbau geschieht, eine mit Splint gesicherte Mutter.
Wie kann ich z.B. feststellen bei einem eingeschlagenen Keil, ob der innen zwar klemmt, außen aber aufgrund von Verschleiß noch Luft hat ??

Grüße Lipper