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Kupplung 6016

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Kupplung 6016

Beitragvon Christian01 » 29.10.2008, 16:38

Hallo,

möchte neue Kupplungsbeläge für meine Kupplung aufkleben lassen und benötige die Stärke der Beläge.

Es handelt sich um die kleine Scheibenkupplung.

Habe bei mir schon geteilte Mitnehmerscheiben drin. Hat jemand schon Erfahrung damit? Hatte jetzt auch noch gut funktioniert, ausser das halt die Beläge unten sind. So klappert es kaum in der Verzahnung wenn er läuft.

Gruß Christian
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Beitragvon bulldogfan » 30.10.2008, 19:04

dei beläge kannst du bei den bekannten händlern kaufen. ich schätze mal dass die dicke ca 7/8 mm sein sollte, ich glaube aber nicht dass das so eine grosse rolle spielt. das klappern hat nicht viel mit den belägen zu tun sondern mit der verzahnug der mitnehmerscheibe/ kupplungsglocke und die bronzebüchsen zwischen kupplung und kurbelwelle. wenn die schlecht sind fluchtet das ganze nicht mehr und dann fängt es an zu würgen, und irgendwann klappert es halt.
bei Heino Dreyer kannst du die komplette kupplung überholen lassen, aber da gibt es wahrscheinlich auch andere.
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Scheibenkupplung

Beitragvon papafox » 31.10.2008, 11:06

Hallo Christian,

ich würde auch raten die Kupplung komplett überholen zu lassen.
Ich selbst habe den Versuch mit den geteilten Mitnehmerscheinben auch gemacht. Der Einbau/Zusammenbau ist aber extrem schwierig. Die beiden Hälften der Scheibe klappen auf und man muss die ersten drei Zähne jeder Hälfte etwas abschleifen sonst bringst Du die Scheiben nicht mehr im Schwungrad unter.
Das klappern ist weg, aber ich habe immer ein mulmiges Gefühl ob die Verzahnung dauerhaft hält, weil zwangsläufig weniger Zähne im Eingriff sind. Allerdings fahre ich jezt schon zwei Jahre ohne Probleme mit dieser Lösung.

Gruß
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Beitragvon GuidoKri » 31.10.2008, 11:55

Hallo !

Zu den "geteilten Mitnehmerscheiben" hätte ich gerne ein paar mehr Infos. Ist damit gemeint, dass die Zahnscheiben / Belagträger der Kupplung "durchgeschnitten" sind, sich so durch die Fliehkraft nach aussen drücken und so "besser" der (verschlissenen) Verzahnung im Schwungrad anpassen?
Bisher kannte ich nur die Methode vom neuen Ausstechen des Schwungrades und passende neue Zahnscheiben dazu für eine "ordentliche" Kupplungsüberholung (+ neue Gleitlagerbüchsen sowie Bolzen/Büchsen in der Riemenscheibe).
Werden die geteilten Scheiben häufig eingebaut, wo zu bekommen, Erfahrungsberichte, Kosten im Vergleich zur "anderen" Methode...

Gruß und Danke !

Guido
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Beitragvon GuidoKri » 31.10.2008, 11:55

Hallo !

Zu den "geteilten Mitnehmerscheiben" hätte ich gerne ein paar mehr Infos. Ist damit gemeint, dass die Zahnscheiben / Belagträger der Kupplung "durchgeschnitten" sind, sich so durch die Fliehkraft nach aussen drücken und so "besser" der (verschlissenen) Verzahnung im Schwungrad anpassen?
Bisher kannte ich nur die Methode vom neuen Ausstechen des Schwungrades und passende neue Zahnscheiben dazu für eine "ordentliche" Kupplungsüberholung (+ neue Gleitlagerbüchsen sowie Bolzen/Büchsen in der Riemenscheibe).
Werden die geteilten Scheiben häufig eingebaut, wo zu bekommen, Erfahrungsberichte, Kosten im Vergleich zur "anderen" Methode...

Gruß und Danke !

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Beitragvon Thomas Tisch » 31.10.2008, 11:56

Hallo,

die zweiteiligen Kupplungsscheiben wurden zum Schluß sogar von LANZ so verbaut. Zumindest wurde der Umbau, also das Zerschneiden der Scheiben, damals in Australien von einem LANZ Kundendienstingenieur empfohlen.
Der Zusammenbau ist auch nicht viel schwieriger und warum man da Zähne abschleiffen muß kann ich nicht nachvollziehen.

Beste Grüße,

Thomas Tisch
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Scheibenkupplung

Beitragvon papafox » 01.11.2008, 10:59

Hallo zusammen,

die geteilten MNS kann man meines Wissens nicht kaufen.
Die Scheiben habe ich selbst mit der Eisensäge geteilt und zwar an den Führungsbohrungen.
Bei mir sind die Hälften nach cem Teilen um ca. 10 MM aufgeklappt und passten so nicht mehr in das Schwungrad. Deshalb habe ich die ersten drei Zähne an der Trennstelle etwas abgefeilt.
Die halbierten MNS müsen unbedingt wieder paarweise wie sie zusammen waren eingebaut werden.
Die Beläge selbst habe ich geklebt und genietet. Außer den Belägen sind keine Kosten entstanden.
Die MNS-Hälften werden durch die Fliehkraft nach außen in die Verzahnung des Schwungrades gedrückt und haben kein Spiel mehr. Das axiale Verschieben bei Verschleiß wird nicht behindert.
Wie gesagt, seit 2 Jahren fahre ich mit dieser Lösung und habe bis jetzt kein Problem festgestellt, auch nicht bei Belastung mit einem 5 to Anhänger. Bei den in der Regel geringen Zugkräften dürfte diese Lösung machbar sein, weil auch eine neue Kupplung durch Verschleiß wieder zu klappern anfängt.

Gruß
Papafox
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Scheibenkupplung

Beitragvon papafox » 01.11.2008, 10:59

Hallo zusammen,

die geteilten MNS kann man meines Wissens nicht kaufen.
Die Scheiben habe ich selbst mit der Eisensäge geteilt und zwar an den Führungsbohrungen.
Bei mir sind die Hälften nach cem Teilen um ca. 10 MM aufgeklappt und passten so nicht mehr in das Schwungrad. Deshalb habe ich die ersten drei Zähne an der Trennstelle etwas abgefeilt.
Die halbierten MNS müsen unbedingt wieder paarweise wie sie zusammen waren eingebaut werden.
Die Beläge selbst habe ich geklebt und genietet. Außer den Belägen sind keine Kosten entstanden.
Die MNS-Hälften werden durch die Fliehkraft nach außen in die Verzahnung des Schwungrades gedrückt und haben kein Spiel mehr. Das axiale Verschieben bei Verschleiß wird nicht behindert.
Wie gesagt, seit 2 Jahren fahre ich mit dieser Lösung und habe bis jetzt kein Problem festgestellt, auch nicht bei Belastung mit einem 5 to Anhänger. Bei den in der Regel geringen Zugkräften dürfte diese Lösung machbar sein, weil auch eine neue Kupplung durch Verschleiß wieder zu klappern anfängt.

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Beitragvon Christian01 » 01.11.2008, 14:50

Hallo,

bei mir waren die Scheiben schon geteilt, Zähne sind bei mir aber alle dran, kann jetzt auch nicht ganz verstehen warum die Scheiben nach dem trennen nicht mehr passen sollten.

Der Verschleiß hält sich in Grenzen, die Bolzen sind sehr gut, bei den Scheiben ist die Verzahnung noch recht gut, also Zähne sind nicht spitz gelaufen. Nur in der Verzahnung im Schwungrad sieht man Einschlagungen, habe da aber schon schlimmere wieder zusammengebaut.

Die Frage ist eben soll ich die Kupplung ausstossen lassen und hab dann neue Scheiben dazu, oder soll ich die Mitnehmerscheiben so lassen und diese bekleben lassen. Da sich der Verschleiß wirklich in Grenzen hält.

Wollte eben nur mal ein paar Erfahrungsberichte zu den Scheiben hören.

Die Scheiben wurden übrigens nicht von mir getrennt sondern sind bestimmt schon ewig so verbaut.

Weiß den niemand mehr wie stark der Belag ist. Schätze mal zwischen 3-4 mm.

Vielen dank,

Gruß Christian
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Beitragvon Lanzandi » 01.11.2008, 18:24

Jetzt muss ich aber noch einmal nachfragen, da mir das mit zerteilen auch neu ist.
Was wurde den bei euern Kupplungen definfitiv gemacht?? Die Belagträgerscheiben sind einfach in der Mitte durchgeschnitten worden und dann sowieder eingebaut worden??
Naja, rein technisch gesehen dürfte das wirklich kein Problem darstellen, der Kraftschluss der Kupplung ist ja auch so gegeben.
Und durch die Fliehkräfte werden die Hälften in die Verzahnung gedrückt...

Von Nachstehen halte ich grundsätzlich nichts. Die Schwungräder sind wenn Sie gestochen wurden Butterweich und ich kenne MAschinen die nach dem Stechen gut gelaufen haben, aber nach mittlerweile einigen Betriebsstunden wieder langsam anfangen laut zu werden.


Da bin ich mit dem Teilen der Scheiben schon "glücklicher" ;)
Lanzandi
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Beitragvon BumBumm » 02.11.2008, 12:08

Hallo Bulldogfreunde!

Ich hatte das gleiche Problem und habe mich für neue Kupplungsscheiben mit neuen Belägen und neuer Verzahnung im Schwungrad von H.G. Bausch entschieden. Meine alten Beläge waren auch runter. Gehört habe ich auch von neu überholten Kupplungen, dass wegen zu weicher Kupplungsscheiben das Klackern schnell wiederkommen soll. Nach zehn Stunden Probelauf hört man bei meiner noch nichts.
BumBumm!!!!
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