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Demontage vorderer Tragbock beim D 1706

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Demontage vorderer Tragbock beim D 1706

Beitragvon Andreas Bach » 10.09.2008, 12:41

Hallo liebe Lanz-Freunde,

ich bin derzeitig dabei meinen 1706 zu restaurieren.
Leider treffe ich bei der Demontage von Teilen immer wieder auf Probleme. Erst war es das Lenkrad, was ich nicht von der Lenkachse bekam. (habe ich aber nun geschafft).
Jetzt ist es der fordere Tragbock. ....womit ich beim Thema bin.

Hat von euch schon mal jemand den forderen Tragbock vom Zylinder abgeschraubt? Lt. Handbuch lößt man nach all den Vorarbeiten die 6 Stück M16 Muttern auf den Stiftschrauben und kann dann den Tragbock nach vorn wegziehen. Bei mir bewegt dieser sich nicht ein Stück :-( von der Stelle. Der sitzt bomben fest. Hat jemand eine Idee wie ich den Tragbock losbekomme?

Vielen Dank im Voraus.
Andreas Bach
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Beitragvon Rohoelzuender » 11.09.2008, 09:42

Hallo,

Dreh alle Muttern vorne wieder auf die Stiftschrauben, so, dass die noch Luft haben bis zur Anlagefläche, aber das Gewinde mindestens dreiviertel greift.

Handbremse anziehen, kleine Gruppe-erster Gang, die Hinterräder festkeilen und dann vorne an das Anhängemaul eine Abschleppstange befestigen. Auf der anderen Seite ein Auto oder einen anderen Schlepper vorspannen. Ein paar mal kurz und knackig ein und gleich wieder auskuppeln, dann löst sich der Tragbock.

Viel Erfolg

Gruß Gordon
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Beitragvon Andreas Bach » 11.09.2008, 12:51

Hallo Gordon,

vielen Dank für deine schnelle Antwort ;-).
... habe bereits das "Frontzugmaul" und die Vorderachse abmontiert.
und der Rest des Schleppers steht auf Böcken.
Leider kann ich daher mit einer Abschleppstange nichts mehr ausrichten.

Mit "Holz und Hammer" habe ich`s bereits versucht. Aber nichts zu machen. Vielleicht sollte ich es mal mit Erwärmung versuchen. Aber besteht da nicht die Gefahr, dass sich das Teil verzieht?

So wie es aussieht, befindet sich zw. Tragbock u. Zylinder keine Dichtung.
Daher gehe ich davon aus, das Korrosion die Ursache ist. Obwohl der aüßere Zustand noch sehr gut aussieht, mmh.

Gibt es noch andere Möglichkeiten den Tragbock abzunehmen?
Andreas Bach
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Beitragvon Rohoelzuender » 11.09.2008, 15:29

Hallo Andreas,

Ja,gibt noch eine Möglichkeit: Vorderachse und Zugmaul wieder anschrauben :shock: :D

Nein, versuch mal das über eine Woche täglich mehrmals mit Rostlöser einzusprühen und von Zeit zu Zeit zu erwärmen. Flamme ist OK, aber nicht mit nem Schweißbrenner. Nimm einfach eine normale Lötlampe wo man mit weich und hartlöten kann, also Butangas.... Immer schön gleichmäßig drumherum gehen, dann verzieht sich auch nichts. Wenn das Teil wieder etwas abgekühlt hat gleich wieder Rostlöser hinterher. Dann nach einer Woche würde ich vorne am Tragbock, da wo die Werkzeug- Batteriekiste drauf geschraubt ist, einen sogenannten Schlaghammer befestigen. Hat jede Werkstatt die Karosseriearbeiten macht, manchmal auch normale Werkstätten. Entweder so ein Teil ausleihen oder selber bauen. Mit diesem Werkzeug kannst Du die benötigten ruckartigen Schläge auf den Tragbock dosiert ausüben.

Wenn ich fragen darf: Warum möchtst Du den Tragbock abbauen?
Was für ein Baujahr hast Du? Mußt Du auch noch, so wie bei unserem, das Öl mit der Kurbel vorpumpen oder hast Du schon den Ölvorpumphebel "im Cockpit"?

Gruß Gordon
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Beitragvon Andreas Bach » 23.09.2008, 12:51

Hallo Gordon,

ich möchte den Motor- und Getriebeblock samt Tragbock neu lackieren. Und weil der Raum um die Einspritzdüse im Tragbock am Traktor schwer zugänglich ist, und ich nur eine rel. kleine Sandstrahlkabine habe, muß der Tragbock dazu abgebaut werden.

Mein 1706 wurde 1955 gebaut und ist schon mit dem Ölvorpumphebel über dem Kraftstofffilter ausgestattet. Habe den Traktor im April gekauft und bin momentan dabei ihn zu restaurieren.

Viele Grüße
Andreas
Andreas Bach
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