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Kraftstoffleitungen

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Kraftstoffleitungen

Beitragvon 1506 » 25.11.2007, 13:56

Hallo, kann mir jemand sagen, wo es einen kompletten gebogenen und mit Anschlussteilen verlöteten Satz Kupfer Kraftstoffleitungen für einen grossen Lanz Nachkriegs Glühkopf Bulldog zu kaufen gibt?
Gruss
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Beitragvon bulldogfan » 25.11.2007, 16:20

die muesstes du bei allen bekannten haendlern kriegen, so wie delegro, egelmeers, bausch, dreyer usw. ich wuerde vorsichtshalber mit den alten leitungen hingehen um sicher zu sein dass du die richtige laenge bekommst, oder meterware kaufen und die anschlusstuecke selber einloeten. viel zu lange leitungen mit schleifen drin sehen nicht so doll aus, lanz hat's ja auch nicht so gemacht.

gruss,
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Beitragvon DirkP » 26.11.2007, 22:17

Hallo,

ja, Mitnehmen der alten Leitung ist wichtig, auch um sicher zu sein, dass Du das richtige Gewinde bekommst. Es gibt hier zöllige und metrische Ausführungen, machmal auch alles durcheinander, je nach dem was gerade da war.
Selbstlöten mit den entsprechenden Leitungen und Anschlußstücken ist wirklich nicht schlimm.

Gruss
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Beitragvon reima » 27.11.2007, 19:00

Als kleine Zusatzfrage

Wie lötet ihr euere Ölleitungen, weich oder hart. Was spricht gegen Weichlot bei den Schmierleitungen? Diese haben eigentlich keinen Druck und sind auch keinen hohen Temperaturen ausgesetzt.
Was habt ihr gemacht?

Gruß Mario
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Beitragvon Chicken » 27.11.2007, 20:11

Hab bei meinem Pampa alle Leitungen, die ich erneuert hab weich gelötet. Wie schon gesagt sind die keinen hohen Temperaturen/Belastungen ausgesetzt also kann auch nix passieren.
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Beitragvon abfi1972 » 27.11.2007, 22:26

Hallo Miteinander!

Ich kann nur aus eigner Erfahrung sprechen. Die Kraftstoffeitungen unbedingt Hartlöten, Weichlöten hält da nicht. Am besten Silberlot nehmen, das ist zwar etwas teurer, aber mit einem Stab (ca 50 cm lang) kann man dann locker alle Kraftstoff- und auch gleich alle Ölleitungen-Leitungen am Lanz löten.
Wenn ich noch einen Tipp geben darf: Die Löthülse und die Leitung (Kupfer oder Messing ist egal) für ca. 1 Sekunde in Salpetersäure tauchen, danach kurz in Wasser und dann Verlöten. Damit spart man sich das Blankputzen vor dem Löten und das Silberlot verläuft super!

Grüße aus Österreich

Thomas
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Beitragvon Chicken » 27.11.2007, 23:44

Warum sollten weichgelötete Leitungen nicht halten? Mit einem guten Weichlot mit ca. 3 % Antimongehalt und Zinn:Blei ca. 1:1 hat man völlig ausreichende Zugfestigkeiten, da würde es bei Krafteinwirkung vorher das dünne Kupferröhrchen verbiegen. Wenn das Weichlot nicht gehalten hat, war das Kupfer nicht blank und es ist nicht sauber verlaufen bzw. hat nicht sauber angenommen oder der Lötspalt war einfach zu dick. Bei Weichloten sollte man immer auf möglichst dünne Lotschichten achten!
Lieber Gruß,
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Beitragvon Bulldog-Tom » 28.11.2007, 10:44

Dieselleitung mit Silber Hartlot, für den rest sollte Weichlöten reichen
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Beitragvon Sachsen Lanz » 29.11.2007, 22:42

Hallo Bulldogfreunde!

Also mir ist bekannt, dass beim Verlöten von gleichen Materialien weich und bei unterschiedlichen Materialien hart gelötet wird. Außerdem hält die weichgelötete Verbindung mehr als hartgelötet, mein Kollege hat es getestet. Bei meinem 15/30 sind die Dieselleitungen aus Stahl, die hab ich wieder hartlöten lassen. Und die Ölleitungen hab ich weichgeöltet, wie es die Kollegen schon beschrieben haben, alles schön säubern,...!
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Beitragvon Bulldog-Tom » 30.11.2007, 20:15

@Sachsen Lanz
weichlöten hält mehr als hartlöten.... mit Sicherheit nicht (aber für unsere zwecke reicht weichlöten meist aus)

Hartlöten: Kupfer und Messing mit Silberhaltigen Hartlot ca 600C geht bestens. (zb. für Dieselleitungen)

und Stahl Leitungen werden nur hart gelötet und nisch anners

Gruß
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Beitragvon Sachsen Lanz » 30.11.2007, 23:16

Hallo Tom,

ich bin leider nur ein Bauer, habe mir in Sachen Metallbearbeitung (schweißen, drehen, usw.) und Fahrzeugtechnik sehr viel angeeignet. Und ich muß das glauben was ich lese, höre oder selber ausprobiert habe.
Auf jeden Fall hatten wir das Thema mal bei uns in der Werkstatt und ein Kollege hat erzählt, dass er mal zwei identische Verbindungen, einmal weich- und einmal hartgelötet hat und dann getetstet hat welche besser hält. Es war die weichgelötete. Leider weiß ich nicht mehr was und unter welchen Bedingungen er gelötet hat und welcher Belastung er das Ganze ausgesetzt hat.

Zumindest sind wir uns ja einig, dass wir die Dieselleitungen hart und die Ölleitungen weichlöten!

Bei meinem 15-30 hab ich bei den Ölleitungen auch viel mit einem Bremsleitungsbördelgerät (oder wie das Ding heißt) machen können. Denn die Abgänge vom Öler sind alle mit Überwurfmutter. Überwurfmutter auf die Leitung geschoben, dann einen Kupferring hinterher, eine Wulst angepresst, angeschraubt, fertig.
Geht wunderbar und ist dicht!

Gruß aus den schönen Sachsen
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