Diskussionsbeitrag


[ Diskussionsforum für Fragen rund um den Lanz-Bulldog ]


Geschrieben von Klaus Hofmann am 15. Mai 2005 14:03:01:

Ich habe mit Interesse den Leserbrief des Herrn Bach gelesen. Seine Ausführungen sind sehr umfangreich und pauschal gehalten, so daß Detail-Kommentierungen nur in Buchform möglich wären.
Ich bin begeisterter Betroffener zum Thema Lanz-Bulldog.
Jeder Lanz-Fahrer dürfte wegen der Individualität seiner Marke eigene Beweggründe haben, in der heutigen Zeit, ein solches Fahrzeug zu bewegen. Daß Lanz für jeden Eigentümer nur Nebensache ist, muß nicht besonders erwähnt werden.
Ich gönne mir, in meiner Freizeit mit gleichgesinnten Freunden, die schönsten Gegenden Deutschlands und des nahen Europa mit Lanz Bulldogs zu erfahren.
Ich hatte einen D 1506 aus Südafrika und einen Oberlichtwagen von einem Zirkus und wollte mit meiner Frau das typische Flair haben: Gewalt, Klang und Gefühl. Meine Frau sollte aber mit mir auf dem Bulldog mitfahren können, nicht mit dem Zug hinter kommen.
Wenn es Lanz in Mannheim noch gegeben hätte, wäre es dort zu einem werksseitigen Umbau gekommen. Das gab es ja.
Ich habe mein Anliegen dem bekannten Lanz-Restaurator und Fachmann Schuth vorgetragen. Dieser hat mir auf meinen individuellen Wunsch meinen Lanz aufgebaut, wie es bei Lanz in Mannheim keiner besser gekonnt hätte, 2-sitzig, mit Stoffdach, schön und zuverlässig.
Mein Lanz war Lanz, ist Lanz und bleibt Lanz!
Nur wenn etwas für die Ewigkeit gebaut ist, hinterläßt die Zeit keine Spuren.
Herr Bach läßt in seinem Leserbrief sachdienliche Um- und Anbauten an Lanz-Fahrzeugen als legitim zu. Ob der Umbau meines Lanz das Verständnis des Herrn Bach zum Thema erzielt, ist mir eigentlich egal.
Das von Herrn Bach im letzten Absatz seines Leserbriefes gewünschte theoretische Niveau zur Herzensmarke läßt er in seinen Ausführungen menschlich oft vergessen.
Es ist nicht schön, wenn Herr Bach in selbstherrlicher und oft polemischer Art und Weise Lanz-Individualisten in Verbindung mit Geldfälschern, Betrügern und anderen Kriminellen ansiedelt und sie zu diskriminieren versucht.
Der Kollege Strassberger, SPo 2/05 hat nach meiner Meinung einen wunderschönen Lanz.
Da ich mich vor längerer Zeit bereits bei der SPo sachlich zum Thema geäußert habe, der Brief von Herrn Rabe vermutlich aus redaktionellen Gründen keine Verwendung fand, wähle ich diesen Weg, mich zu Wort zu melden.
Klaus Hofmann, Am Hasenberg 18, 56414 Herschbach.





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