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3506 nimmt kein Gas an

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Lanzi67 » 16.01.2018, 20:49

Hallo!
Wie groß ist der kontermutterabstand zum Reglergehäuse?
Ist der Kopf dicht kann Wasser in den Brennraum?
Hatte schon den Fall da hatte der Kopf einen Haarriss und wenn er warm wurde dan öffnete er sich und Wasser drang ein. Lastfeder voll spannen und sehen was dann passiert.
Gruß lanzi67
(Jörg)
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Moordüwel » 16.01.2018, 21:08

Moin
Den Kontermutterabstand habe ich schon verändert von 0,5 bis 1,5 mm.
Der Kopf ist dicht, war gerade runter,
Bei gespannter Lastfeder erhöht sich nur die Höchstdrehzahl, Leerlaufdrehzahl immer noch bei 3/4 Handgashebelstellung. ( Habe ich schon getestet )
Langsam schwillt mir der Kamm.
Schönen Abend
Nils
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Lanz-Timo » 16.01.2018, 21:12

Hast du vielleicht die Reglerfedern vertauscht?
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Lanzi67 » 17.01.2018, 06:37

Hallo!
Du müsstest den Motor mal fremd antreiben z.b. mit einem Elektromotor über die Riemenscheibe, die Düse ausbauen und ins leere spritzen lassen um zu sehen was da raus kommt.
Vielleicht ist dann der Grund ersichtlich.
Gruß lanzi67
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon paul » 17.01.2018, 10:35

Moin

Mein reden mit dem Fremd antreiben ;-)

Wenn wir zusammenfassen, haben wir den Zustand, dass (sorry Nils) angeblich alle Komponenten und Messungen/Prüfungen
in Ordnung sind. Luft, Sprit, Regler, Pumpe, Verdichtung, "Zündzeitpunkt" und und und
Was kann passiert sein, dass das Problem plötzlich bei einem gut laufenden Bulldog auftritt????? Die Finger schon wund geschraubt und nix ändert sich.

Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, Ich würde jetzt Nägel mit Köppen machen und meinen Regler bei einem Mitstreiter einbauen, dann Pumpe, Düse etc.
Alles nach dem Motto Fehler ausschließen.
Irgendwas wirst du bei deinem "Kumpel" in den Bulldog bauen und de läuft dann mit deinen Syptomem. Und zack da hast du es.
Zudem könnte man dann auch die Teile und die Position miteinander verleichen.
Wenn du jemanden findest, der dir sein Gerät zur Verfügung stellen sollte, hast du vielleicht auch jemanden, der was sieht, was dir bislang nicht oder nicht mehr auffällt.

Von hier aus zunächst nochmals viel Erfolg

Paul
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Rohoelzuender » 17.01.2018, 19:56

Hallo,

Na, da wird sich der "Mitstreiter" aber freuen, wenn sein Motor dann genauso läuft wie jetzt Moordüwel seiner... :lol:

Wenn´s gar nicht klappt, bau einen Halbdiesel Motor ein, quasie Austauschbulldog 2018 :wink: ...

Gruß Gordon
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Moordüwel » 02.02.2018, 22:02

Moin moin
Es gibt immer noch nichts neues, alles an Tipps ausprobiert.
Regler neu eingestellt, Pumpenhub auch.
Unter 3mm Pumpenhub geht der Motor aus.
Wenn ich den Pumpenhub am Stößel auf ca 3,5 mm vergrößere, bekomme ich die
Leerlaufdrehzahl hin, auf die Markierung am Handgashebel.
Beim Gas geben geht die Drehzahl auch hoch.
Wenn ich dann den Handgashebel unter Leerlaufmarkierung bringe, läuft der
Motor noch eine Zeit lang nach, als wenn er noch Kraftstoff bekommt,
dann geht er aus.
Der Regler hält im Leerlauf die Drehzahl ( regelt aber schlecht nach).
Schönes Wochenende
Nils
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Socke » 03.02.2018, 00:55

Hallo Nils,

entschuldige, daß ich vielleicht etwas doof Frage, aber ich habe die beiträge hier so einigermaßen mitverfolgt und bin mir sicher, daß die Ursache auch bereits genannt ist, wir sie aber noch nicht erkannt haben:
Du schreibst, daß mit einem Pumpenhub ( bei Stillstand des Motors gemessen, logischerweise, oder?) von 3,5 mm läuft der Motor immerhin einigermaßen, wenn auch nicht schön, auf Standgas. Beim weiteren Gasgenben nimmt die Drehzahl dann wie gewünscht zu, oder?
Bis zur Abregeldrehzahl, so in etwa? Oder was passiert dann?
Daß der Motor unterhalb der Markierung, auf die Du Deine Standgasdrehzahl gelegt hastm ausgeht, ist völlig normal, ja, sogar beabsichtigt zum Abstellen(einige Spezis schleifen an der Stelle sogar den Keil dünner, damit das ganz deutlich so ist, kann man prima zum umsteuern benutzen...).
Aus dem für die Standgaseinstellung eingestellten Hub (bei meinem Ursus und bei meinem 5506 so ca. 1 mm, meine ich mich zu erinnern), wird beim laufenden Motor und bei arbeitendem Regler ein nahezu unsichtbar ganz kleiner Pumpenhub, vielleicht 0,2-0,3mm. Ich vermute, daß die Wert-Verhältnisse beim 7506 möglicherweise ähnlich liegen. Das würde bei Dir also bedeuten, daß Du statt des kleinen Hubes von 0,nichts Hub zusätzliche 2,5 mm Hub hättest. Und die müßtest Du eigentlich sehen.
Vermutung: Du siehst sie nicht, d.h. irgendwo ist eine Lose drin (die sich offenbar erst beim Laufen zeigt).
Solltest Du den größeren Hub sehen, hast Du irgendwo Luft drin.
Eigentlich hast Du das aber ja alles schon vielfach untersucht.Mehr fällt mir auch nicht ein.
Viel Glück bei der weiteren Suche.

Volker
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon bulli1706 » 03.02.2018, 09:55

hallo Nils.
Hier wird immer wieder die Lastfeder vom Regler genannt. Sie hat nur die Aufgabe, die Höchstdrehzahl auf eingestellten Wert zu halten.
Du hast ja schon bestätigt, dass die Höchstdrehzahl nach Entspannen der Lastfeder sinkt.
Für den übrigen Bereich ist die Leerlauffeder zuständig.
Dein Problem passt zu den Aufgaben der Leerlauffeder. Das ist die ohne äußere Kontermutter.
Und nun etwas Theorie:
Wenn Du die Leerlauffeder entspannst, schwingen die Gewichte schon bei niedriger Drehzahl aus und reduzieren den Daumenausschlag an der Stößelführung und damit bei gleichbleibender Gashebelstellung den Pumpenhub.
Würdest Du jetzt Gas geben, wird die kurze Drehzahlsteigerung durch den Keil sofort durch den Regler ausgeglichen.
Durch Spannen der Leerlauffeder verhinderst Du ein zu leichtes Ausschwingen der Reglergewichte und zu schnelles Abregeln der eingestellten Drehzahl und müsstest eine leichte Besserung Deines Problems erreichen.
Durch weiteres Anspannen behinderst Du zunehmend ein zu frühes Abregeln, bis der Idealzustand erreicht ist.
Und jetzt zur Praxis:
Wenn Dein Bulldog normal gelaufen und sich allmählich verschlechtert hat, könnte sich die ungesicherte Einstellschraube selbständig gemacht und die Feder entspannt haben.
Ein Haarriss in der Feder hätte den gleichen Effekt müsste aber schon zum Bruch geführt haben. Ein Haarriss im Daumenhebel an der Daumenwelle?..oder am Exzenter?
So ein Haarriss hat mir in den 60iger Jahren mal großen Kummer mit Knoterproblemen einer Hochdruckpresse gemacht. Er wurde erst zufällig bei der gründlichen Wintervorbereitung zur nächsten Saison entdeckt und verhinderte nur unter Last, dass die Nadel weit genug über den Knoter schwingen konnte. Jetzt erinnert mich dieser Haarriss an Dein Problem.
Schönen Gruß von Oskar an Dich und alle anderen Unverzagten.
kiek nich int Muuslock ... kiek nah de Sünn !
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Moordüwel » 03.02.2018, 13:21

Moin
Danke für eure Tipps.
Was ich noch vergessen habe zu schreiben, der Pumpenhub im Leerlauf
von 3,5 mm wurde bei laufendem Motor gemessen. Ich habe mir dafür Paßstreifen aus
festem Schuhkarton geschnitten und zum Messen zwischengehalten.
Die ca. 3,5 mm Hub muß die Pumpe im Betrieb wirklich machen, damit
der Motor überhaupt läuft.
Mehr Gas geben kann ich dann, und die Drehzahl geht hoch.
Wenn ich den Handgashebel unter die Leerlaufmarkierung stelle,läuft der Motor
noch mehrere Umdrehungen mit gleicher Drehzahl weiter und geht dann langsam aus,
Es fühlt sich so an, als wenn er noch Kraftstoff einspritzt, wenn ich den Handgashebel unter Leerlauf stelle.
Wenn ich die Spannung der Lastfeder verändere, ändert sich auch die Enddrehzahl.
Schönes Wochenende
Nils
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Socke » 04.02.2018, 00:45

Hallo Nils,
ohne die genaue Ursache zu kennen, sage ich Dir, daß Du den Problembereich eingegrenzt hast.
Überlege mal, eigentlich sollte der Pumpenhub im Leerlauf 0,8 mm (Wert gerade auf der Seite vom LBCH gefunden, allerdings ohne Angabe, ob 8 oder 15 mm Pumpe. Vollast 5 mm) betragen, Deiner pumpt 3,5 mm und läuft auch gerade mal auf Leerlauf. Damit pflügen andere, soll heißen: Die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge stimmt in keiner Weise mit dem Pumpenhub überein.
Ich denke, Du solltest dort suchen. Riß in der Pumpe?

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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon gft » 04.02.2018, 09:57

Moin an alle,...
Auch ich hab die letzte Zeit ein wenig mitgelesen, wollte aber nix schreiben weil ich dachte, das werden die Spezi`s hier schon schnell lösen, da muss sich ein Greenhorn wie ich nicht einmischen.
Es sind ja nun schon so etlich Tip´s geheben worden, wovon man sagen kann, einige sind gut, einige weniger,.......
Fakt ist, ein Motor braucht Luft welche vernünftig komprimiert werden muss um die Sauerstoffatome enger aneinander zu bekommen, damit`s mit ordentlich "Schmackes" brennt!
Weiterhin braucht so ein Motor zum richtigen Zeitpunkt die passende Menge Sprit und eine Zündung des ganzen, entweder von aussen oder intern durch genügend Hitze!
Fehlt irgendwas davon, tut das mit den Verbrennungen nicht oder nicht vernünftig, ist zu viel Sprit da, oder es wird etwas verbrannt, was nicht zur Verbrennung geplant war, so so qualmt`s schwarz, blau oder weiss,....
So ein Glühkopf ist nun kein elektronischer High Tec mist, sondern mit ein wenig Überlegen ist relativ einfach raus zu kriegen, was dem fehlt das der nicht laufen will,....
Luft kriegen is schnell geprüft, wird er schon bekommen,....
Kompression geht auch, merkt man beim Versuch, durchzudrehen! Kommt man mit Schwung über OT ist`s schlapp, schafft man das nicht, ist "wums" drin! Möchte man das genauer, so muss man messen durch`s Kerzenloch oder Sicherheitsstopfen, jedoch bei laufendem Motor und ohne Sprit, sprich nur mit Schwung über OT! Das ist relativ aufwendig!
Zündung bei einem Glühkopf ist theoretisch einfach durch das Verdampfen des Diesel an heißem Stahl, später wenn`s um Laufverhalten, Leistung, Ablagerungen usw. geht, sieht`s damit nicht so einfach aus, da versteckt sich viel Raum für Feintuning.
Sprit muss in passender Menge in den Brennraum und zwar zu einem Zeitpunkt, das noch genügend Zeit zum Verdampfen bleibt, bis der Kolben oben ist und die eigentliche Zündung durch die zusätzliche Verdichtungshitze erfolgt! Der Zeitpunkt ist einfach zu messen, wurde hier ja schon mehrfach angesprochen,...
Die notwendige Menge an Kraftstoff ist aus den Handbüchern (jedoch versteckt) auch vorgegeben, denn es gibt dort Hubhöhenangaben zur Pumpe im Stand zum Leerlauf und auch Volllast!
Der Regler nimmt immer nur weg, gibt niemals dazu, also sind diese Angaben die Maximalmengen, im Idealfall quasi der Beginn der Qualmgrenze zu Schwarz!
Die Hubhöhen lassen sich nun recht simpel in Volumen umrechnen wenn man den Durchmesser des Pumpenstößel weiß! Da sich Flüssigkeiten nicht kompremieren lassen, ist dieser theoretische Wert auch praktisch existent! Somit ist die Kontrolle des Systems recht simpel auch im Stand durchzuführen indem man die Volumen am Ende der Kette, also vorne an der Düse misst!
Das Verfahren ist all denen bekannt, die schon mal einen Öler vermessen haben, Hubhöhe X Durchmesser X Anzahl der Hübe = Kraftstoffmenge! Mindestens 10 Umdrehungen drehen an der Kurbelwelle, nicht den Handhebel nehmen, da zu ungenau! Sollte das passen, so ist Sprit in Ordnung und der Regler des Motors hat je nach Drehzahl nur RUNTER zu regeln, niemals rauf! Passt das nicht, muss man suchen warum nicht!

Ich hatte bei meinem 9506 im Rahmen einer Totalrevision alles auseinander und auch nach meinem Empfinden alles gut und richtig gemacht bzw auch machen lassen! Vor dem Anlassen alles nochmal geprüft, auch das es Sprit an der Düse beim Pumpen mittels Handhebel gab, trotzdem lief der Bock schlecht an, bzw. lief nur mit weit höherem Pumpenhub (via Gaskeil) wie zuvor schön nach Handbuch eingestellt! Also gemessen wie beschrieben, siehe da, es fehlte einiges vom theoretischen Volumen! Die neuen Ventile nochmal geprüft, hin und her gespielt und geschaut und auf einmal hatte ich die teoretische Menge auch tatsächlich im Messbecher, auffallend genau!!! Es war nur schnöde Luft irgendwo in den Ecken der verfluchten Stufenpumpe mit Benzinpfeife versteckt! Diese wurde bei jedem Hub komprimiert und somit die effektive Menge an der Düse entsprechend reduziert, läuft natürlich nicht richtig!
Kleiner Fehler, große Wirkung!

Ich hoffe, das hilft ein wenig, den Fehler zu finden,....

Gruß,
Dieter
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Rohoelzuender » 04.02.2018, 10:43

Hallo,

Moordüwel hat doch schon mehrfach an der Einspritzpumpe rumgebastelt und auch entlüftet, so wie er schreibt. Und wenn da irgendwo ein Riss im Gehäuse wäre, wo Falschluft angesaugt werden könnte, müsste es da auch raus laufen bzw. schwitzen.

Das gemeine beim Glühkopfmotor ist halt, dass der auch noch läuft wenn er total verschlissen ist. Selbst wenn man den Kolben mit ungewöhnlicher Leichtigkeit über den Totpunkt "wuchtet" aber das Kraftstoff- Regler- und Luftsystem vollkommen in Ordnung ist, wird er immer noch besser laufen als jetzt Moordüwel seiner.

Problematisch sind unter anderem auch "reparierte" bzw. defekte Einspritzdruckleitungen. Beim zulöten von Rissen oder anderen undichten Stellen oder beim anlöten neuer Anschlüsse kann bei unsachgemässer Ausführung das Lot den Innendurchmesser der Leitung verkleinern. Ziel erreicht: Leitung dicht, aber nicht nur nach außen. :wink:

Gruß Gordon
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Dieter.J. » 04.02.2018, 11:07

Moin!

@ Gordon: dann läuft der aber nicht mehr :kratz: :kratz:

Grüße
DidiJ.
Dieter.J.
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Re: 3506 nimmt kein Gas an

Beitragvon Rohoelzuender » 04.02.2018, 12:02

Hallo,

Leitung dicht auf der Innenseite bedeutet (eventuell!)in Moordüwels Fall: Leitungsdurchmesser innen unzulässig klein... Ja, er hat wie er schreibt bereits eine neue Leitung drin. Das muss aber nicht heißen das die auch funktional ist. Entweder durch Montagefehler irgendwo eine Verengung entstanden (Produktion/Reparatur), bei der Endmontage am Schlepper Mist gebaut oder schon beim Transport. Oder der Leitungsdurchmesser ist innen generell zu klein ausgefallen. Es soll zwar Mädels geben die einen Tischtennisball durch einen Gartenschlauch saugen können. Ein Bulldog schafft das aber definitiv nicht! :mrgreen:

Was bedeutet das technisch? Die Pumpe fördert volle Menge Kraftstoff, der aber nicht an der Düse ankommt. Bei einer Hochdruckpumpe ist ein eventuell kleinerer Innendurchmesser nicht so tragisch. Die Kraftstoffmenge wird einfach mit höherem Druck durch die "Engstelle" gepresst. Irgendwann wird die Leitung platzen wenn´s zu doll wird, denn auch hier lautet das Motto: "Der Klügere gibt nach!" Nur die Einspritzpumpe beim Glühkopf ist ja keine Hochdruckpumpe wie wir sie sonst kennen sondern gleicht eher einer "stärkeren" Förderpumpe, bei der sich zunehmender Verschleiß nicht sofort auf einen unbrauchbaren Motor auswirkt, wie wir es heute bei der Pumpe- Düse und der Common Rail- Technik her kennen. Tritt also beim Glühkopf ein Engpass in der Druckleitung auf fließt der Kraftstoff "überall" hin, nur nicht zur Düse.

Gruß Gordon
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