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Lanz Bulli D1106

Restaurationsberichte von euren Maschinen

Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 25.01.2018, 10:30

Der Keilriemenschutz wurde komplett nackig gemacht, weil man auf der glatten Blechoberfläche sonst die Ränder des darunter liegenden Lackes sehen würde. Leider hat es den Keilriemenschutz irgendwann einmal erwischt, vermutlich beim ein- und ausbauen des Mähwerkes am Schlepper, und muss erst noch gerade gedängelt werden.
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 25.01.2018, 10:34

Im Bild der Tragrahmen aus Guss, der unter den Schlepper geschraubt wird und der das Mähwerk aufnimmt. Er ist an einer Stelle durchgeschliffen. Warum, wodurch, weshalb? Das wird dann noch zugeschweißt.
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 25.01.2018, 10:40

Die Messerhalter und die dazu gehörenden Teile wurden entrostet. Leider waren nur noch fünf Stück vorhanden und die in schlechtem Zustand. Acht gehören an den Balken... . Passender Ersatz wurde aber schon im Granit Programm gefunden. Einmal alles neu, bitte...
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 25.01.2018, 11:09

Zwischenzeitlich dann mal wieder ein bisschen am Projekt Regler- Ölpegel Ausgleich weiter gearbeitet nach dem Prinzip Schlauchwaage. Leider wurde und wird ja dieser wichtige Wartungspunkt schwer vernachlässigt. Vermeidbare Motorschäden und Defekte an Regler und Einspritzpumpe sind die Folge. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Schlitzschraube die beim Regler die Ölstand-Kontroll- und Einfüllöffnung verschließt wird ersetzt durch eine Hohlschraube M10 mal 1.5. Ein Ringnippel M10 verbindet einen ölbeständigen Schlauch mit einem Hahn. Von diesem Hahn führt ein Schlauch weiter zu einem Ölbehälter, dessen Ölpegel etwa zwei cm höher liegt als der max. zulässige Ölpegel im Reglergehäuse. Im Bild fehlt noch der Ölpeilstab, der mittels einer M6 er Entlüfterschraube hergestellt wird und der in den Kopf der M10 er Hohlschraube eingeschraubt wird. Füllt man Motoröl nach oder tankt schraubt man zur Kontrolle einfach die M6 er Entlüfterschraube mit dem daran befestigten Ölpeilstab heraus. Damit das ganze einfach und werkzeuglos funktioniert wird an den Kopf der M 6 er Entlüfterschraube eine kleine Ringöse geschweißt, die man mit der Hand gut greifen kann. Ist bei der Kontrolle kein Öl am Peilstab zu sehen dreht man den Hahn auf, Öl fließt in den Regler, bis es am M6 er Gewinde im Kopf der M10 er Hohlschraube austritt. Hahn schließen, Ölpeilstab eindrehen. Fertig. :D Danach das Öl im Ölbehälter wieder auf die vorher max. Füllhöhe/Markierung auffüllen.

Hätte Lanz ja auch mal drauf kommen können.... :kratz:

Gruß Gordon
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 09:28

Hallo,

Loch an Loch und hält doch? Beim Tragrahmen war ich mir unsicher und habe das mal lieber wieder zugeschweißt...
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 09:31

...und verschliffen. Ein bisschen Wellaform darf bleiben, weil das Gussteil an dieser Stelle auch eine Art Einbuchtung hat.
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 09:38

Mit dem Hammerite Entroster bin ich sehr zufrieden! 8) Auf 4,5 Liter Wasser habe ich 500 ml Entroster gegeben und die stark rostigen Kleinteile wie z.B. die Mähfinger über drei Tage hinein gelegt.

Rechts im Bild ein Mähfinger wie er aus dem Entrosterbad kam, links im Bild nach dem abwaschen mit Wasser. :shock: Das hat gewirkt! :D
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 09:41

Gut das es sich bei dem Mähwerk um eine Normalschnitt- Ausführung handelt. Somit waren "nur" 19 Finger zu kontrollieren, reparieren und neu auszurichten.

Wo rohe Kräfte sinnlos walten:
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 09:43

Sämtliche Kleinteile kamen in den Genuss von Fertan...
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 09:47

...und es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich die Oberfläche ohne Mühe zum positiven verändert. :)

Oben die unbehandelten Teile, unten die fertanisierten.
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 09:52

Die lackierte und erstaunlicherweise wirklich gut erhaltene Holz- Antriebsstange wurde mit 40 er Papier angeschliffen...
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 09:56

...mit Silikonentferner gereinigt und ebenfalls wie die anderen nur gereinigten und angeschliffenen Gussteile grundiert.
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 10:01

Dann wurde noch der verdullerte Keilriemenschutz neu ausgerichtet.
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 10:03

So sah die Stellschraube nach dem gewaltsamen lösen mit der Rohrzange aus... :oops:
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Re: Lanz Diesel D1206

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2018, 10:08

Zuerst wurde die Oberfläche rundherum mit der Schleifscheibe geglättet und dann eine 30 er Mutter aufgeschweißt. Damit kann man die Neigung mit einem Maul-oder Ringschlüssel ohne Kraftanstrengung einstellen. Der bei Lanz verwendete Klappbügel, der da eigentlich dran gehört, hat mich noch nie sonderlich überzeugt. Er fehlte hier auch schon, was der Tatsache geschuldet ist, dass sich dieser von der Stellschraube löst, wenn man bei schwergängigem Gewinde mit Gewalt am Bügel zerrt.

Gruß Gordon
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