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D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Alles über Lanz-Bulldog, Halb- und Volldiesel. Beiträge ab 2010.

D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 30.11.2011, 17:40

Hallo zusammen,
habe mir vor kurzem einen 40er zugelegt. Leider befinden sich nach kurzer Zeit ziemlich viele Öltropfen unter dem Bulldog.
Ich habe mir mehrfach sagen lassen,dass es "normal" sei bei so einem alten Traktor.Wie seht ihr das :?:
Nach längerer Fahrt tritt etwas Getriebeöl aus,oben an den Schalthebeln.
Hinter dem Regler Schwungrad an der Ölpumpe sammelt sich auch mit der Zeit Öl unten im Gehäuse.
Ich glaube man sollte das mal mit Kaltreiniger einsprühen und abdampfen,um zu sehen wo es undicht ist.
Oder würde das schaden?
Unter dem Getriebe Tröpfelt es auch nach dem abstellen,wird dann aber weniger.
Was würde da ein Tüv Prüfer sagen?

An der Ölpumpe wurden drei Stahlflexleitungen eingebaut,die sehen richtig Ölgetränkt aus.
Eine davon wird vom Hebelgestänge zusammengequetscht wenn man Kraftstoff manuel einspritzt.
Sind diese Leitungen original in Stahlflex,oder hat mal jemand was gebastelt?

Ihr könnt ja mal einen Vierzeiler oder so dazu schreiben,Danke

Gruß Güne
Zuletzt geändert von BULLI am 04.12.2011, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Rohoelzuender » 02.12.2011, 09:05

Hallo,

Das ist natürlich nicht normal.

Gruß Gordon
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 04.12.2011, 21:03

Danke ! :roll:


Gruß Güne
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Lanzandi » 05.12.2011, 00:59

Ohne anmaßend zu klingen,
aber das hört sich für mich nach ner Bastelbude an. Stahlflexleitungen sind nicht original. Schon garnicht wenn diese gequescht werden.
Ist der Bulldog denn "restauriert" ? dann dürfen natürlich keine Ölflecken da sein.
Poste doch mal nen Foto !
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 09.12.2011, 18:26

Hai Lanzandi,
wie kann ich denn ein Foto hochladen :?:
Das ist bei weitem nicht jedem Klar.

Danke im Voraus
Gruß Güne
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon SvenS » 10.12.2011, 12:31

Hallo,

du kannst einfach unter dem Feld, wo du den Text eingibst "Dateianhang hochladen" auswählen und ein Foto auswählen.

Gruß

Sven
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 10.12.2011, 17:26

Aha,

danke Sven ,dann versuche ich das mal mit dem Foto.
:beifall:
Mich interressiert ,welche Art Leitungen eigentlich dort hingehört?
Welche Schmierstellen werden von welcher Leitung versorgt?
Um herauszufinden was alles undicht ist,erstmal einsprühen und abdampfen,oder?


Gruß G.
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Lanzandi » 11.12.2011, 21:29

Hi,

Die Leitungsverlegung ist Interessant, das Material sowie so ;)
Also diese Leitung kommt vom Tank und Versorgt Öler und Vorpumpöler mit "frischem" Öl.
Ist also die Zulaufleitung. Original ist hier wie auch die anderen Leitungen eine Stahlleitung. Optional kann auch Kupfer verwendet werden, allerdings ist das nicht der saubere Weg, denn Kupfer kann schneller durchscheuern / brechen etc. Du solltest bei neu Installation aber injedem Fall dadrauf achten das die Leitungen nirgends scheuern oder anliegen. Unbedingt wieder die originale Schelle mit der Stoffeinlage um die Leistungen anbringen. Schau dir das vllt mal in einer Ersatzteillise an !
Was fürn Bj ist der 40er?
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Lanzandi » 11.12.2011, 21:32

Ich seh grad das zweite Bild !
Dort ist die Stahlleitung einfach per Quetschverbinder an die Rückölleitung geflanscht ( Der Verbindungsflansch ist original ). Solltest du injedem Fall ändern. Undichtigkeiten oder Saugverluste sind an dieser Stelle nicht gut für die Gesundheit des Motors. Für die des Fahrer unter umständen auch nicht ;)
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 12.12.2011, 17:06

Hallo wieder,

also mein 40er ist Bj.57 und hatte zuvor schon einige Halter.
Mein Plan ist jetzt natürlich,zu versuchen alles so gut wie möglich dicht zu kriegen. :wink:
Die Tropfen auf dem Boden sind mit der Zeit echt Nervig.
Leider werde ich wohl kaum darum herumkommen,das Schwungrad abzubauen,
um gut an die entsprechenden Stellen heranzukommen.Oder geht es auch mit dem Rad drauf :?:
Das mit dem Schwungrad ist so eine Sache,das weiß wohl jeder hier.

Außerdem ist auch der Kraftstofffilter minimal undicht.(Ein kleiner Tropfen pro Tag hängt unten dran.)
Kann mir jemand sagen wie ich das am einfachsten abdichte :?:
Ich glaube es gibt einen Abstellventil zum zudrehen unterm Tank.
Welche Teile (Neuer Filter, Dichtungen)werden benötigt :?:

Vielen Dank für die Tipps.
Grüßle G.
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 15.12.2011, 17:38

Wie ist es jetzt,

welchen Querschnitt brauchen die Ölleitungen (bei mir die Stahlflex) :?:
Ist es nun besser die Leitungen in Stahl,oder Kupfer zu machen :?:
Die Meinungen sind wohl verschieden,ist Kupfer da einfacher zu verarbeiten :?:
Ich glaube man nimmt Meterware,biegt die Leitung,aber immer mit Radius,nicht knicken
und am Ende wird ein Anschlußring aufgelötet.
Wird da weich oder hartgelötet :?:
Fragen über Fragen.......wer kann das Dunkel ausleuchten

Gruß Güne
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon bussenlanz » 15.12.2011, 21:58

Hallo Bulli,
Die meisten Leitungen sind doch noch vorhanden sind nur angeflickt
da kannst du doch die Stärke messen. Im Original sind sie aus Stahl
und Hartgelötet. Mit deinen Kraftstoffilter kann es sein das der Dichtring
nicht genau passt das hatte ich bei meinen Lanz, ich habe die genaue größe
heute nicht zur Hand aber ich habe noch einige und kann dir die größe senden.
Es sind keine Norm Ringe.
Gruß Wolfgang
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 06.01.2012, 12:23

Hallo,

jetzt habe ich gesehen,der li. Dichtring der Kurbelwelle ist(auch) undicht.
Wenn der Motor abgestellt wird und länger steht,läuft wohl die Ölleitung für das li. Hauptlager leer.
Öl kommt dann recht üppig unten an der KW heraus und tropft in das Schwungrad.

Wer kann mir beschreiben wie man am besten beim Simmerring wechseln vorgeht :?:
Bzw.ist es klug den Ring zuerst auszubauen um beim kaufen / bestellen ein Muster zu haben
Was ist mit dem Hauptlagerdeckel?

Muß der draufbleiben weil beim lösen die KW herunterhängt oder so,oder kann der auch
gleich ausgebaut werden um ihn evtl. abzudichten :?:

Bitte die Cracks um massig Antworten

Danke,Gruß G.
BULLI
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Ingo » 06.01.2012, 13:25

Hi

Wenn du unterhalb der Kurbelwelle Ölverlust hast kommt es von einem defekten Dichtring auf der Kurbelwelle zum Reglerantrieb. Diesen könntest du natürlich relativ einfach wechseln indem du den Deckel des Reglergehäuse komplett mit Ölpumpe und Antrieb demontierst.
Aber in deinem Fall solltest du vielleicht drüber nachdenken gleich auf beiden Seiten die KW neu abzudichten.
In diesem Zuge kannst du Dich auch gleich um deine etwas "abenteuerlichen" Ölleitungen kümmern.
Ingo
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Pfrank » 06.01.2012, 13:45

Moin G.

Wenn Du die Wellendichtringe tauschen willst baust du am besten die KW komplett aus. Wenn der äußere Dichtring undicht ist, sind die zwei anderen bestimmt auch nicht besser (meistens völlig verhärtet und rissig = Leistungsverlust!).
Dazu in Folge: Kopf ab, Luftklappensitz ab, Kolben mit Pleul raus, Kupplung ab, SW ab, Alle Leitungen raus (dann kannst du auch gleich diese Flex-Schlauch-Schei__e ordentlich machen), Deckel mit der Ölpumpe vom Hauptlagerdeckel abbauen (hier ist auch ne Dichtung drunter), Regler rausnehmen (auch gleich die 3 Kugellager erneuern und die Lagerung der Fliehgewichte prüfen-die sind meistens eingelaufen!!), und dann den Hauptlagerdeckel entfernen und den inneren WeDi zum Kurbelgehäuse erneuern, zum Schluss dann den Kupplungsseitigen WeDi tauschen und dann alles andersrum im Handumdrehen wieder zusammenbauen.
Zusätzlich hast du noch den Vorteil alle Komponenten vernünftig überprüfen zu können. Wie sind die KW-lager (und die Sitze??), was macht der Kolbenbolzen, die Ringnuten, das Pleullager? Alles Dinge die mich interessieren würden wenn ich den 40er gekauft hätte.

Viel Spaß und viele Grüße
Pfrank
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