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schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Bulldog, aber nicht Lanz

schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon Andy » 21.10.2010, 20:07

Hallo, ich habe folgendes problem mit meinem Ursus.
Ich kann den Bulldog nicht so ruhig im Leerlauf laufen lassen, wie es andere 10 Liter Bulldogs können (dabei spreche ich von Drehzahlen oberhalb der 180 Umdrehungsmarke). Ich habe diese Sorge schon solange ich den Bulldog habe. Der Ursus neigt verdammt schnell zum Umspringen(Rückwärtslaufen) das auch Blitz schnell beim Rangieren,Anheizen oder beim laufen in niedriger Drehzahl passiert. Obendrein( was er auch liebend gern macht) bleibt er nur all zu oft in den eben beschriebenen Situationen einfach auf OT stehen. Und das von jetzt auf gleich!
Um dem ganzen etwas entgegen zu wirken, habe ich mir schon vor 2 Jahren ein schweres Reglerschwungrad gekauft.Ist zwar nen Nachguß den ich bei der Firma Damme erstanden habe, aber mich nervt diese Laufkultur. Ich bin jetzt soweit, das ich den Bulldog noch einmal komplett überarbeiten möchte und dabei auch das Schwungrad verbauen will. Hat irgend jemand schon Erfahrung damit, muß ich irgendwas beachten oder ändern?
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Re: schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon Chicken » 21.10.2010, 20:45

stell doch einfach den leerlauf auf die 300 bis 350 umdrehungen in der minute ein wie er original auch lief, dann läuft er schön
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Re: schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon Lanz Service » 22.10.2010, 08:55

Moin Moin

Wie ist der Regler denn so ist er nicht ausgeschlagen und wie ist der rest so??? Exenter vom Regler, Exenterschubstange und Daumwelle.

Mfg Lanz Service
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Re: schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon Marcel Füten » 22.10.2010, 08:59

Hallo Andy,

ist es denn ein speziell für Ursus nachgegossenes Schwungrad oder ist es eins für die Vorkriegsbulldogs? Wenn es für Vorkriegbulldogs ist wird wahrscheinlich lediglich auf die Welle passen, aber wie siehts mit Flucht von Keilriemen für Lüfterantrieb und Exzenterschubstange>Regler aus? Sind da die Abstände beim Ursus nicht anders als beim Vorkrieg-Lanz? Bin mir auch nicht 100% sicher ob die Anordnung vom Reglergehäuse am Schwungrad bei den beiden Schwungräder identisch ist, denn beim Vorkrieg-Lanz ist der Regler meines Wissens nach auch anders zusammengebaut als bei den Nachkriegsmaschinen.Ebenso die Anordnung vom Keil? Also einfach altes Schwungrad runter und neues drauf wird wohl nicht so einfach sein :kratz:
Viele kriegen aber auch einen sehr langsamen Leerlauf mit dem vorhandenen Schwungrad hin, muss also nicht unbedingt an der Schwungmasse liegen.
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Re: schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon Socke » 22.10.2010, 10:11

Das größere Problem könnte auch eine "zu" steife Leerlauffeder sein. Die eingebaut ist, ist für den Bereich um 350 Umdr. ausgelegt, soweit ich weiß mußt Du für die niedrigen Umdrehungen eine etwas weichere haben (find ich jedenfalls logisch). Die Schwungmasse soll, so wurde mir berichtet, garnicht nur entscheidend sein.
Mein Ursus geht bis 270/min runter, darunter wird es kippelig, macht dann keinen Spaß mehr.
Und dann bleibt das auch so, ist schließlich Original.
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Re: schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon Lanzi67 » 22.10.2010, 17:50

Hallo!
Das kann durchaus mit dem Regler zusammenhängen. Meinen hat jemand hier aus dem Forum wieder auf Vordermann gebracht mit einer weicheren Leerlauffeder. Mein Ursus läuft nun mit 240 U tadellos, weiter möchte ich ihn nicht runters



Gruß lanzi67
(Jörg)
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Re: schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon Andy » 22.10.2010, 18:06

Hallo,
danke für die Tipps schon vorab. Nicht das die Diskussion in eine falsche Richtung geht, ich möchte den Bulldog auf keinen Fall so langsam laufen lassen, das er fast steht. Er soll lediglich im Leerlauf ganz normal vor sich hin Buppern. Das mit der zu straffen Leerlauffeder könnte natürlich eine Richtung sein!!??
Ausgeschlagen ist an der Maschine nichts. Wir hatten ihn komplett zerlegt und alle Buchsen durch neue Messingbuchsen ersetzt. Spiel hat er somit nicht. Ich habe noch einen Le Percheron welcher eine ältere Restauration(vom Vorbesitzer oder noch früher) hat. Die Laufruhe ist eben eine andere als bei dem Ursus jetzt noch der Fall ist.
Ich werde morgen mal beide Schwungräder auf die identischen Merkmale überprüfen.
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Re: schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon Andy » 22.10.2010, 19:07

Der Beitrag von Marcel hat mich kurz unschlüssig gemacht, somit bin ich eben nochmal raus in die Werkstatt und hab die Schwungräder bei geholt(ganz schön schwer).Ich habe jetzt sämtliche Bohrungen, Bohrungsabstände,und Tiefenmaße verglichen. Das Schwungrad sollte passen und der Riemen dann auch fluchten. Auf meinem Nachgußrad ist ein HL und eine D-Nummer eingegossen. Leider kann ich mit der Nummer nicht wirklich viel anfangen :cry: hab eben keinen Lanz sondern die verwandten Maschinen. Kann mir einer Aufschluß über die Nummer geben? Sie lautet: D2035c52 und dann eben das HL-Zeichen.
Übrigens das Rad wiegt 132Kg im Gegensatz zum originalen mit 92Kg. Bringt das jetzt den erhofften Schwung??
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Re: schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon Nobi » 22.10.2010, 19:11

Andy ,du hast ne PN !

Grüße

Nobi
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Re: schweres Reglerschwungrad beim Ursus

Beitragvon ursuspowerdiesel » 27.10.2010, 11:50

Hallo Ursusfahrer!
Ihr sprecht hier von einer weicheren Leerlauffeder- könnt vielleicht könnt Ihr mir nen Tip geben wo man diese bekommt?
Gruß Daniel
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