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Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Bulldog, aber nicht Lanz

Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Michel » 02.10.2010, 22:08

Hallo,

war heute mit meinem Ursus C45 auf dem Acker ( ca. 2 Stunden ). Nach einen Stop merkte ich, dass sich der Keil auf der Kupplungsseite gelöst hat. Habe die Maschine abgestellt und den Keil wieder besfestigt. Doch schon nach ca. 10 Minuten hat sich der Keil wieder gelöst.
Was kann ich tun. Der Keil lässt sich mit der Hand bis auf ca. 3cm in das Schwungrad einschieben, für die restlichen 3cm benötige ich den Hammer, ist das so normal? Auf meiner Reglerseite kann ich den Keil bis auf 6cm mit Hand reinschieben und brauchte für die 6cm den Hammer
Bitte um hilfe.
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Ölmännchen » 02.10.2010, 22:35

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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Pfrank » 03.10.2010, 04:06

Hallo Michel

Eigentlich gibt es nur 2 Möglichkeiten:
1. Die Passung vom Keil ist zu locker, lässt sich mit einem neuem Keil und etwas Anpassen leicht beheben...
2. Die Passung SW-Rad zur KW ist zu locker (SW-Rad ausgelaufen oder KW eingelaufen, oft auch beides), dann wird es auf jeden Fall aufwendiger.
Hier würde ich an Deiner Stelle das SW-Rad abnehmen und beides vermessen (80mm).
Und ganz wichtig, auch die Nut im SW-Rad genau ansehen ob da eventuell was gerissen ist, dann bekommst Du den Keil auch nicht mehr fest.

Viel Glück, das es "nur" der Keil ist... 8)

Grüße Frank
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Michel » 03.10.2010, 20:21

Hallo,

vielen Dank für die Antworten! Ich habe noch eine Frage: wenn der zur Zeit mit einem Maß von 12,5mm ( hinten gemessen ) sich mit der Hand bis auf 3 cm ohne großen Kraftaufwand einstecken lässt, wie dick sollte er eurer Meinung nach sein das er richtig sitzt? Ich habe einen neuen Naßenkeil der 13,5mm ist und möchte diesen morgen abschleifen lassen, habe aber keine genaue Ahnung auf welches Maß.
Bitte helft mir.

Danke!!!!!
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Ölmännchen » 03.10.2010, 20:35

Schwer zu sagen,
was ist denn mit dem originalen, warum baust d einen neuen ein? LÄsst der alte sich nicht mehr einpassen?

gruß
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Michel » 03.10.2010, 21:16

Hallo,

der alte wandert doch immer weider raus und er klemmt auch nur die restlichen 3cm. Ab wann fängt bei euch der Keil das klemmen an wo ihr mit Handkraft nicht mehr weiter kommt und den Hammer nehmen müsst.
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Pfrank » 04.10.2010, 08:50

Der Keil hat normalerweise (original) eine Steigung von 1:100.
Das heisst das er auf 50mm Länge 0,5mm steigen muss, das kannst du leicht mit dem Messchieber nach messen.

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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Michel » 04.10.2010, 11:45

Hallo Pfrank,

das mit der Steigung ist schon klar. Doch was nützt mir die Erkentniss? Wenn ich meinen Keil mit der Hand bis auf 3cm reinstecken kann, ist mir nicht klar ob das so in Ordnung ist. Ich denke nicht, da sich sonst der Keil ja nicht lockern würde? Oder?
Ab wann muss sich der Keil so zwicken, dass mit der Handkraft nichts mehr zu machen ist? Wenn mir das einer mitteilen könnte, kann ich mir auch die Dicke des Keils ausrechnen. Komm einfach nicht richtig weiter, bei den bestehenden Keil ( 12,5mm ) habe ich auf jeden Fall keine hohe Klemmkraft.
Hoffe mir kann einer helfen :cry:
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Pfrank » 04.10.2010, 12:29

Hallo Michel

Ich gehe jetzt mal davon aus, das Du meinen Beitrag vom 03.10. gelesen hast!?
Was ist denn dabei raus gekommen??
Einen Keil einpassen ist ein "Handwerk", da kann man nicht vergleichen wie weit man den Keil reinstecken kann oder nicht.
Deiner ist ja definitiv zu locker, soviel wissen wir schon. Jetzt musst du schauen warum das so ist.
Ist das SW-Rad von der Bohrung i.O.??? Hat es keinen Riss??? Ist die KW i.O.???
Dann kannst du nach Deinem Keil schauen (und z.B. mal nachmessen). Wenn Du einen Neuen brauchst, musst du den An-/Einpassen
d.h. feilen,feilen,feilen (auf der Unterseite)... denn da gibts keinen von der Stange der auf anhieb passt. Mitunter musst Du ihn auch auf Länge absägen.
Der Keil an sich (und auch das SW-Rad!) wird ja im Laufe der Jahrzehnte nicht "besser" von ein- und austreiben, daher kannst Du wohl kaum Vergleiche anstellen.
Ich hoffe das ist soweit verständlich!?

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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Nobi » 05.10.2010, 06:46

Moin !

Ich schließe mich meinem Vorredner an ,erst Komponenten Prüfen ,sehr oft ist in der Keilnut vom Schwungrad ein Haarris .
Das bekommt mann nicht sofort mit ,oder sieht mann kaum, Rissfarbe hilft da .Manchmal ist auch nur der Hintereteil gerissen, das kann mann recht schnell beheben .Ich nehm 2 Keile lege sie aufeinander und Fräse Ihn dann auf der Unterseite auf Maß ,Kanten etwas Brechen .Dann mal ich ihn an und treibe ihn vorsichtig ein, um zu schauen wie er trägt ,den rest mit der Feile .Die Länge muß nathürlich auch stimmen ,das wurde ja schon gesagt .In 5 min ist das leider nicht gemacht .Ich würde mich da über einen Verbesserungsvorschlag freun ,oder wie macht ihr das ?



Grüße

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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Ölmännchen » 05.10.2010, 12:54

Hallo,
ich feile den keil nicht, ich schabe ihn, da kann man genauer abtragen, finde ich. Sonst mache ich es genauso wie du, nobi.

gruß
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Nobi » 05.10.2010, 13:52

Hi ,Ölmännchen !

Ich frag mal blöd was nihmst du zum schaben ?
Ne Karosseriefeile ?Oder Hobel ?


Grüße

Daniel
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Ölmännchen » 05.10.2010, 20:02

Hallo,#ich bin mir nicht sicher, ob das Teil wirklich so heißt, aber ich denke es heißt einfach Schaber. Ist eine Art stechbeitel nur etwas anders, kann es nicht genau beschreiben. Ähnlich, wie wenn man ne Flachfeile vorne rund schleifen würde und damit schaben würde. gibt es von Gedore. Habe es auch schon mit einem Dreikantschaber gemacht.

Gruß
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Nobi » 05.10.2010, 20:38

Hi ,aha !

Ich mach das mit ner Karoseriefeile oder auch Karoseriehobel genant ,da hast du einen schönen Materialabtrag und es geht je nach Handhabung sehr fix .Das mit dem Schaber ist ne gute Idee das teste ich mal ,ich schau mal wo ich sowas bekomme .

Danke Ölmännchen !!!


Grüße

Daniel
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Re: Naßenkeil wandert aus dem Schwungrad

Beitragvon Ursus C45 » 20.10.2010, 14:39

kann auch sein dass der Keil verschlissen ist und so weit reinrutscht dass er am ende der Nut aufläuft

wenn das der Fall wäre (hoffentlich) dann musst ihn am Ende so ca. 5mm abschleifen :wink:
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