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Lenkung Ursus C45

Bulldog, aber nicht Lanz

Lenkung Ursus C45

Beitragvon golfer76 » 28.12.2009, 12:00

Hallo!

Da mein Ursus jetzt in eine andere Werkstatt umzieht muß meine Lenkung funktionieren. Der Rest ist sonst schon abschlepp bereit.
Die Lenkung ist zwar komplett und funktioniert schon soweit, nur der untere Hebel an der senkrechten Welle durch das Kurbelgehäuse wird nicht richtig fest. Es ist der Hebel welcher aus die Lenkstange nach vorn geht. Die senkrechte welle hat unten eine in die Welle gefräste Verzahnung, nicht rundrum, sondern nur so 2cm und eine Aussparung wo dann die Klemmschraube des Hebels durchgeht. Von unten kommt dann nich eine große Kronenmutter. Wenn ich jetzt alles fest mache dreht sich trotzdem der Hebel auf der Welle soweit, bis die Klemmschraube an der Aussparung klemmt. Dann lenkt er erst. Die Verzahnung in der Welle ist auc hso innenliegend und die der Welle nicht gerade so erhaben das diese ineinander greifen würden. Es ist auch nichts abgenutzt. Es kommt mir ehr so vor als ob die Teile nicht zusammen passen. Das wurde vom Vorgänger auseinander geschraubt und teilrestauriert. Deswegen weiß ich das nciht.
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Beitragvon mogmuli » 28.12.2009, 15:55

Also die Stelle, welche du beschreibst ist ja ein typische Stelle für Verschleiss, genauso wie die ähnliche Verzahnung weiter oben am Zahnsegment ( zur Schnecke/Lenksäule).

Bei meinem Pampa ist die Verzahnung in die Welle gefräst, ist also nicht erhaben, die herausstehende Verzahnung ist am Lenkhebel. Bist dir wirklich sicher, dass da kein Verschleiss die Ursache ist ???

Gruß Daniel

PS: Mensch was machst du hier damit im Lanz Bereich, das gibt wieder mindestens ein doofes Kommentar :wink:
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Beitragvon Ölmännchen » 28.12.2009, 21:02

Hallo,
das Problem hatte ich auch. Zum einen gehört da eine Schraube in M20 rein. Ich glaube nciht, ohne dir etwas unterstellen zu wollen, dass du diese schraube schon bis ans maximum angezogen hast, schafft man mit normalen Schraubenschlüsseln nämlich kaum.

Wenn die Verzahnung ausgeschlagen ist, kannst eine Madenschraube einsetzen. montiere alles und bohre ein loch in die "Fuge" zwischen Welle und Hebel, schneide hier jetzt Gewinde ein und schraube eine madenschraube rein. Ich habe M10 genommen, sollte auf jedenfall halten.


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Beitragvon golfer76 » 29.12.2009, 06:58

Ölmännchen hat geschrieben:Hallo,
das Problem hatte ich auch. Zum einen gehört da eine Schraube in M20 rein. Ich glaube nciht, ohne dir etwas unterstellen zu wollen, dass du diese schraube schon bis ans maximum angezogen hast, schafft man mit normalen Schraubenschlüsseln nämlich kaum.

Wenn die Verzahnung ausgeschlagen ist, kannst eine Madenschraube einsetzen. montiere alles und bohre ein loch in die "Fuge" zwischen Welle und Hebel, schneide hier jetzt Gewinde ein und schraube eine madenschraube rein. Ich habe M10 genommen, sollte auf jedenfall halten.


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Moin,

Also eine M20 10.9 habe ich drin. Mit dem Anzugsmoment hast du sicherlich recht. Habe mal geschaut, dass man M20 10.9 (Regelgewinde) mit 610 Nm anziehen kann. das schaff ich mit normalen Schlüsseln nicht. Aber der Lenkhebel hält das auch aus??
Die Verzahnung ist wirklich noch an beiden Seiten super in Schuss, nur greifen mit dem hohen anzugsmoment dann die Zähne in einander? Was hast denn die Kronenmutter von unten her für eine Aufgabe? Sie hält doch nichts!?

Meinst du ich soll das Loch axial zur Welle bohren? Also von unten her nach oben? und dann Gewinde rein und eine Schraube rein?

Gruss
Jörn
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Beitragvon golfer76 » 06.01.2010, 15:57

ich habe jetzt mal gemessen, bei mir paßt nur eine M18 Schraube rein, eine M20 paßt nicht. Hierzu müßte ich den Hebel aufbohren.

Aber irgendwie kommt trotzdem trotz des enormen Anzugsmomentes die Verzahung nicht in Eingriff. Kann es sein, dass der Hebel oder die Welle nicht zusammenpassen??
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Beitragvon Oswald Michl » 06.01.2010, 16:29

Hi, vermutlich passt er nicht. Wenn ich bei meinem Pampa den Hebel aufsetze greifen die Zähne einwandfrei inneinander, die Spannschraube ist bei mir sicher keine 600N angezogen. Hält aber auch so! Ich würd mich nach einem anderen Hebel umsehen, wobei ich die Möglichkeit mit der Madenschraube auch für gut halte wenn es schon so verschlissen ist.
MfG
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Beitragvon golfer76 » 06.01.2010, 19:31

die Sache ist die, dass die Verzahung ja nicht schlecht ist, es nur irgendwie nicht passt. Vielleicht ist de Hebel doch von einem Lanz und der Rest Ursus oder andersherum.
Die Verzahung in der Welle ist irgendwie in die Welle rein gefräst und der am Hebel, etwas erhaben, nur eben nicht soviel das die Verzahungen ineinander greifen.
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Re: Lenkung Ursus C45

Beitragvon golfer76 » 27.12.2011, 14:44

ich habe jetz mal ein paar Bilder von der Lenkstange und den Lenkhebel gemacht. Da kann man gut sehen, dasss die Verzahnung garnicht greifen kann. Wie kann das sein? Irgendwas passt doch hier nicht

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Re: Lenkung Ursus C45

Beitragvon Thomas Tisch » 27.12.2011, 19:26

Das sieht zwar nicht neu aus, aber ist doch durchaus verwendbar. Wo soll da das Problem sein?

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Re: Lenkung Ursus C45

Beitragvon golfer76 » 27.12.2011, 19:37

das die verzahnung in der welle mit der verzahnung des lenkhebels nciht ineinander greifen.

der verzahung in der welle liegt im prinzip unter der oberfläche und die des lenkhebels auch

das einzige was hält ist die einbuchtungder welle wo die klemmschraube lang geht. das ist aber nciht ok
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Re: Lenkung Ursus C45

Beitragvon Ölmännchen » 27.12.2011, 21:15

Hallo,
dann hast du jetzt die Qual der Wahl. ;) Entweder du suchst nach einem neuen Hebel, oder du machst es so, wie ich es oben vorgeschlagen habe.

Gruß
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Re: Lenkung Ursus C45

Beitragvon golfer76 » 27.12.2011, 22:22

Ich würde ja gern mal den Grund wissen warum das nicht passt. Sind die Teile von verschiedenen Maschinen? Ginge es denn auch jeweils in den Hebel und Welle eine Nut für eine Feder zu fräsen?
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Re: Lenkung Ursus C45

Beitragvon RT-andreas » 28.12.2011, 10:43

Hallo golfer,

der Welle/ Hebelei ist das sowas von egal wie das gemacht wird. Für die feste Verbindung ist weder deine Passfeder noch die "Längsriefen" wirklich geeignet. Das Ganze hält schlicht über die hohe Reibung durch die starke Vorspannung mittels der Schraube. Die formschlüssige Verbindung ist vor allem für die Ausrichtung wichtig (geht schneller) und wenn dann die Vorspannung weg ist und nur die Verzahnung halten soll geht das nicht lange gut. Dafür gibts dann als zusätzliche Sicherung eben nochmal unten die Mutter die zusätzlich vor komplettem Hebelverlust schützt. Dadrauf verlassen sollte man sich aber nicht und schon garnicht im Gelände wo rohe Kräfte immer walten und die feinmechanischen Ziselierungen an der Welle und Hebel garantiert nichts zur Lenkfähigkeit über mehr als 2 Minuten beitragen können, wenn überhaupt.
Fazit mach wie du willst, wenn der Trecker weg soll Praktikerlösung mit Madenschaube vor Ort rein, wenn er doch noch stehen soll, Welle raus und Keilnutstechen, (mir wär Letzteres zuviel Auswand für zuwenig Nutzen).

Guten Rutsch an alle mal vorträglich

Andi
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Re: Lenkung Ursus C45

Beitragvon Kai » 28.12.2011, 13:07

Hallo Golfer,

da muss ich Andi Recht geben, ich bin zwar nicht der "Verbindungsfachmann" denke aber auch das es keine große Rolle spielt
ob die 4 Zähne an dem Lenkhebel im eingriff sind oder nicht, Wenn der Lenkhebel ordenlich festgezogen wurde ist das eine
kraftschlüssige Verbindung die Ausreichend ist für die Kräfte die da ankommen.
Selbst wenn sich die Schraube lösen sollte kann sich der Lenkhebel nicht verdrehen da die Schraube in der Nut der Welle liegt.

Wenn du bei der Sache dennoch ein ungutes Gefühl hast täte ich mich nach einem andern Lenkhebel umschauen, glaube mich
daran zu erinnern dass da die Zähne rausstanden.

Gruß Kai
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Re: Lenkung Ursus C45

Beitragvon golfer76 » 28.12.2011, 16:29

Ich hatte die Schraube, ich glaube eine normal M18 Schraube, so fest wie es mir möglich war angezogen, und trotzdem hat es sich in dem Bereich wo es sich verdrehen kann verdreht. Sollte ic hvielleicht eine Feingewindeschraube nehmen? Welches Drehmoment ist denn hier vertretbar?
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