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Pleullager

Bulldog, aber nicht Lanz

Pleullager

Beitragvon uwe 2 » 09.11.2008, 08:52

Hallo Leute,
habe mir ein neues pleullager ins pleul eingesetzt und beim andrehen der Befestigungsschrauben bleibt immer Luft zwischen Pleulstange und dem Pleuldeckel ,muß diese Luft mit den Ausgleichsscheiben ausgeglichen werden oder nicht.Wenn ja wo bekommt man solche scheiben?

MfG
Uwe
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Beitragvon Thomas Tisch » 09.11.2008, 09:22

Hallo,

dazu sind die Ausgleichsplättchen da. Gibts auf den einschlägigen Schleppermärkten, oder man kann sie aus dünnem Blech selbst zuschneiden.

Grüße,

Thomas Tisch
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Beitragvon Socke » 07.01.2009, 23:25

Zu dem Thema habe ich ja nun denn doch noch Fragen, nachdem mein "ach so wohl empfohlener" Motoreninstandsetzer zugegeben hat, davon keine Ahnung zu haben:
Ich habe folgendes verstanden:
1.) Das Lager wird mit 0,05 mm Vorspannung sowohl gefertigt wie auch eingebaut. Dies wird dadurch erreicht, daß nach dem Aufeinanderliegen der Lagerschalen das Spaltmaß zwischen Pleuel und Lagerschale ernittelt wird und mit "Linings" (Distanzbleche) ausgeglichen wird. Minus 0,05 mm allerdings, wegen der Vorspannung. Oder? Nur: Wie stark ziehe ich die Schrauben vor dem Ermitteln des nötigen Spaltmaßes an?
2.) Ich habe folgendes ausgeknobelt: Ich ziehe das Lager zusammen, mit ca. 30 Nm und messe dann den Spalt zwischen Pleuel und Pleuelfuß. Die dazwischenzulegenden Linings bestimme ich dadurch, reduziere aber um 0,05 mm. Danach ziehe ich die Pleuelschrauben mit 200 Nm fest (In der Hoffnung, daß die 0,05 mm Spalt damit zu "0" geworden sind.) Danach wird das Lager auf Sollmaß gedreht und alles ist gut.

??? Mir ist der Übergang zwischen dem "Aufeinanderliegen der Lagerschienen" und der dann folgenden Spielermittlung nicht so richtig klar.

Irgendwer da, um Licht ins Dunkel zu bringen?

Danke!


Volker
Zuletzt geändert von Socke am 19.01.2009, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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etwas kompliziert

Beitragvon RT-andreas » 08.01.2009, 12:04

Hallo Volker,

deine Pleullagereinstellungsvorgehensweise kapier ich nicht.
Für mich geht das so:
In Pleulober- und Unterteil werden die entsprechenden Lagerschalen eingelegt. Ein eventuell auftretender Spalt zwischen den Pleulteilen wird durch Bleche ausgeglichen plus 0,1 oder waren es 0,2 mm zusätzlich. Alles mit Nennmomen angezogen und nun kreisrund auf Maß ausgedreht. Danach kommen die zusätzlichen Bleche wieder raus, dadurch wird das Spiel in Druckrichtung kleiner ("Zitronenförmigges Lager"). Das sorgt dafür, dass sich das Öl besser in die belasteten Zonen reinziehen kann durch die Rotation der Welle. Lagerschale unten wieder mit dem drehmoment wie bei der Bearbeitung anziehen. Genaue Maße stehen im Heinelbuch, hab sie gerade nicht zur Hand da am NB tätig.

Gruß

Andi
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