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Anlaufscheiben für Achsschenkel

Bulldog, aber nicht Lanz

Anlaufscheiben für Achsschenkel

Beitragvon Socke » 04.05.2008, 10:07

Hallo, vielleicht kann mir jemand Angaben zu folgender Frage machen:
Bei meiner gefederten Vorderachse fehlen auf der einen Seite offenbar oben über dem Achsschenkel sowohl die Bronze-Anlaufscheibe wie auch die Stahlscheibe für die Drehbewegung des Achsschenkels (laut ETL sollen dort zwei Scheiben sein). Kennt jemand die Abmessungen (Innenø (=65?), Aussenø, Stärke?) oder kann mal nachmessen? Die Bronzescheibe habe ich bei einigen Händlern bereits in der Liste gesehen, die Stahlscheibe noch nicht. In Brockstedt hatte keiner was mit. Nun will ich selber drehen, habe aber gerade den Traktor nicht zum nachmessen da....

Danke schön!
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Achsschenkel

Beitragvon papafox » 08.05.2008, 10:30

Hallo Socke,

bei meinem Ursus waren zwischen Achse und Achsschenkel oben und unten je ein Bronzering als Abstandshalter und Auflage eingebaut.
Diese Scheiben müssen so dick sein, dass zwischen Achse und Achsschenkel minimales Spiel entsteht ( schätze 2-3-Zehntel sind ok), und der Achsschenkel noch zwischen die Gabel der Achse passt. Ich habe nicht gemessen wie stark die Scheiben sind. Das ist aber bei jedem Fahrzeug anders. Wenn die Achsschenkel ausgebaut sind, kannst Du ja den Unterschied zwischen Achsgabel und Achsschenkel messen und zwei gleich starke Scheiben einbauen.

Gruß
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und selbst gemessen

Beitragvon Socke » 10.05.2008, 22:36

Also, die bei mir verbauten Scheiben sind Innen 36, aussen 66 mm, die Bronze-Scheibe ist 4,75 mm, die Stahlscheibe 2 mm stark. Und, Papafox, ich bin mir Sicher, daß die bei allen so stark sind. Bei Serienproduktion steuern die die Toleranzen möglichst so, daß es passt, zumal auch die Scheiben eine eindeutige Identnummer haben, das macht man nur bei gleichen Teilen.
Egal, ich habe es heute auseinandergenommen und nu ist gut.

Weiter Frage: Beim Lanz und auch beim Ursus von 1948 ist der Bolzen durch eine der Lenkhebelschrauben axial gesichert-Bei meinem waren beide Schrauben gleich, dafür das obere Ende stark aufgestaucht-nach unten kann der Bolzen schon mal nicht weg...-Das Loch für die Schrauben-Sicherung ist auch da-ist das mit der Verdickung oben normal? Ich meine, es funktioniert ja, aber als Maschinenbauer finde ich das etwas, na ja, behelfsmäßig...
Zuletzt geändert von Socke am 27.05.2008, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon reima » 11.05.2008, 09:57

Hi

das mit einem gestauchten Bolzen ist nicht gerade das non plus ultra. Der muss eigentlich schon im Achsschenkel arretiert sein damit er sich in den Gleitbüchsen dreht u nicht im Achsschenkel. Gerade wenn er aufgestauch ist könnte ich mir vorstellen dass er in der oberen Büchse zum Klemmen neigt und sich somit beim Lenken im Schenkel dreht.
Also, Bolzen mit Sackkloch versehen und eine Schraube mit Zapfen anfertigen. Habe ich bei meinen neuen Bolzen gemacht.

Gruß Mario
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Vorderachse

Beitragvon papafox » 12.05.2008, 07:18

Hallo Socke,

im Prinzip ist das richtig was Du sagst. Du musst halt die Abnützung berücksichtigen deshalb gibt es schon unterschiedliche Maße.

Was Reima schreibt ist richtig. Die Bolzen müssen genau so arretiert sein.

Schöne Restpfingsten.
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Beitragvon Socke » 12.05.2008, 10:38

Ok, danke,

habe ich mir ja auch gedacht, aber nochmal, bitte:

Ist das bei anderen Ursus auch so, d. h. ab Werk so?

Bei mir dreht der Bolzen einwandrei in den Lagern und bohren brauche ich nicht, denn das Loch ist ja da, wie ich oben bereits schrieb.
Ich habe jetzt jedenfalls die einzige vorhandene Bronzescheibe nach oben gesetzt (wr vorher unten, oben war nichts) und mir zwei besorgen bzw. selbst drehen.
Um die axiale Sicherung kümmer ich mich dann.
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