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Prototypen Reaktivierung

Restaurationsberichte von euren Maschinen

Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 20.11.2016, 13:57

Zum Schluss kommt noch die Halterung für Luftfilter und Öltank dran, dann die Kratfstoffdruckleitung, das LT 85 Typenschild, ein wenig Schrauben Nachpinselei und schon ist der Motor fertig für die Montage am Schlepper.

Gruß Gordon
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 25.11.2016, 15:43

Hallo,

Auch bei diesem Motor habe ich aufgrund der guten Erfahrungen beim E103 des D1206 die beiden Hohlschrauben für die Ölleitungsmontage an der Ölpumpe mit Schmiernippeln versehen. Dafür zunächst einmal möglichst mittig ein 5 mm Loch bohren und M6 mal 1 Gewinde einschneiden.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 25.11.2016, 15:44

Gewinde...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 25.11.2016, 15:56

Am Motor montiert sieht das Ganze dann so aus. Die Schmiernippel wurden sicherheitshalber nochmal mit Loctite in die gründlich entfetteten Gewinde eingesetzt. Nun können die Ölleitungen ganz bequem mittels Ölpresse über die Schmiernippel entlüftet werden. Das ist so wesentlich komfortabler und sicherer als die Methode die Lanz vorgeschrieben hat. :beifall: Vor dem Einpumpen von Öl schraubt man erst die Ölleitung vom Öltank an und lässt Öl in die Pumpe laufen. Währenddessen dreht man den Motor einige Umdrehungen, damit beide Ölpumpen im inneren des Gehäuses entlüftet werden. Nun dreht man den Ölablasshahn am Kurbelgehäuse auf und drückt in beide Leitungen solange Öl, bis es unten am Kurbelgehäuse anfängt heraus zu tropfen. Diese Methode dauert keine 10 Minuten... :D
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 25.11.2016, 15:59

Zeit sich mal wieder um das Zündschloss zu kümmern. Das anlöten des Gewindes eines zweiten Zündschlosses hat prima geklappt! :D Jetzt musste das Puzzle nur noch wieder zusammengebaut werden...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 25.11.2016, 16:11

Die Reihenfolge auf dem Bild entspricht übrigens nicht ganz der korrekten Reihenfolge, aber das habe ich erst nach einigem probieren erfahren... :lol:

Das Endergebnis überzeugt, funktioniert und man kann es jetzt mit Wanddicken bis :shock: ohne Probleme aufnehmen. :) Mitlerweile ist das komplett verkabelt und ein erster Probelauf wurde schon durgeführt. Zündung, ja; Standlicht, ja; Abblendlicht, ja; Fernlicht, ja, Hupe, frag meinen Nachbarn; Blinker, Ja, Bremslicht, ja; Warnlinker, nein! Da muss ich noch einen neuen Warnblinkschalter montieren, hatte den defekten aus dem 12 er nur mal probeweise montiert, damit ich da schon mal die Kabel legen kann.

Ein Prototyp Zündschloss für einen Prototyp Schlepper! 8) Und Spezialisten die meinen das ja wenigstens der Zündschlüssel mit der Serie übereinstimmt... :lol: ..guckt mal genau hin! :fahrer:
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 25.11.2016, 16:15

Gestern konnten wir die neu belegte Kupplungsscheibe und das neue Ausrücklager aus Kassel holen. Die Kupplungsscheibe wurde entrostet und neu lackiert. Das Ausrücklager mit dem Graphitring war nicht mehr erhältlich. Aber es gibt als Ersatz eines mit Kugellager, ist ja im Prinzip sogar besser.

Gruß Gordon
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 26.11.2016, 10:11

Hallo,

Von ganz vorne nach ganz hinten: Montage der Anhängerkupplung.

Laut ET- Liste wird diese, bzw. die Halterung für die Anhängerkupplung, mit zwei Schrauben M18 und zwei Schrauben M14 am Getriebegehäuse montiert. Die irgendwann einmal sebstgefertigte Anhängerkupplung hatte in Ihrer Aufnahme aber vier mal 16 mm Bohrungen. In die beiden unteren Bohrungen konnte ich die M14 Schrauben einstecken und mit dem Getriebe verschrauben. Die beiden oberen Bohrungen fluchteten nicht mit den Gewindebohrungen im Getriebegehäuse. In Ermangelung eines 18 mm Bohrers hatte man die nun so gesetzt, dass man zwei 16 er Schrauben so einschrauben konnte, dass nur der obere Teil des Schraubengewindes das Gewinde im Getriebeblock packte. So sind die dann mit Holz beladenen Anhängern durch den Wald gefegt! :shock: :oops:

Auch ich verfüge über keinen 18 mm Bohrer und die Kupplung zum Metallbauer zu bringen schied aus. Wie sollte man das Konstrukt einspannen ohne das das nachher wieder neu lackiert hätte werden müssen? Also den guten Dremel 3000 mit Schleifaufsatz und dann "Gib Ihm!" :wink:
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 26.11.2016, 10:16

Nach rund zwei Stunden schleifen war dann der große Moment gekommen. Die Anhängerkupplung konnte probeweise an das Getriebe geschraubt werden, jetzt oben mit dafür vorgesehenen M18 er Schrauben!

Und wieder wurde damit klar, dass ein weiteres Teil nicht so bleiben konnte wie in der Serie. Es stellte sich nämlich heraus, dass man bei montierter Anhängerkupplung die Zapfwellenschutzkappe nicht hätte abnehmen können....
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 26.11.2016, 10:17

Ungewöhnliche Begebenheiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 26.11.2016, 10:18

Danach alles wieder schön grundieren...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 26.11.2016, 10:21

...und montieren. Da ich nur eine 18 er Schraube hatte wurde erstmal zum ausrichten der Anhängerkupplung provisorisch eine 18 er Gewindestange eingeschraubt.

Gruß Gordon
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 03.12.2016, 09:07

Hallo,

Erstaunlich das die auf dem Bild gezeigten Teile so einfach fehlen können, wenn man einen Schlepper auseinander nimmt. Jede Menge Distanzscheiben, drei Stehbolzen. Die beiden M 18 er Schrauben samt Federringen für die Anhängerkupplung sind auch dabei und wurden bereits montiert. Ebenso die beiden Konusscheiben für das Bremsgestänge.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 03.12.2016, 09:16

Die kleinen Distanzringe wurden bei der Vorderachsmontage benötigt. Einmal zum Spielausgleich für die Achsschenkel in der Vorderachse und einmal für die Distanzierung des Vorderachsbolzens. Zusätzlich wurden aber drei Druckscheiben benötigt, die sich auf dem Außendurchmesser auf die Achse selbst abstützen und nicht nur auf die eingepressten Buchsen. In dem benötigten Außendurchmesser war aber nichts zu bekommen, daher wurden drei Unterlegescheiben, je 5 mm stark, mit der Flex solange rundherum abgeschliffen bis sie rein passten. Links im Bild einer der Scheiben im Ursprungszustand, rechts fertig geschliffen und eingesetzt.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 03.12.2016, 09:21

Nun konnte die Vorderachse zusammengesetzt werden. Die Spurhebel fehlen noch, da benötige ich noch zwei neue Passfedern.
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