Lanz Bulli D1106

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Wenn man von vorne über die Zierleiste schaut sieht man, wie diese nach hinten links runter geht. Hier ist die Haube in sich verdreht. Mitlerweile wie gesagt wieder gerade.

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Maschinenraum im Fundzustand, alles gut geölt, kaum Rost:

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Der Luftfilter wurde gereinigt, entlackt, grundiert und heute lackiert. So macht´s Spaß

Gereinigt:

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...und nackig gemacht...

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Gegenbeispiel Chefsessel:

Alles schlecht geölt, sehr viel Rost. Ich weis noch nicht, ob ich den Sitz neu kaufen soll oder ob sich eine Reparatur lohnt. Dummerweise finde ich bei keinem einzigen Lanz Teilehändler so eine original Sitzschale. Noch nicht mal in Holland. Entweder eine gute gebrauchte oder Reparatur? Oder gibt es doch noch irgendwo sowas in Neu?

[Jerry]

Moin Gordon,

die gibt's normalerweise bei Egelmeers. Die anderen trauen sich da nicht mehr so ganz ran, weil
die oft beim Tiefziehen einreissen.
Achte aber darauf dass das Lochbild stimmt, bei meinem war's um 90° verdreht.
Für das Untergestell vom Halbdiesel sitzen die Löcher übrigens zu weit vorn, da stösst die
Schale hinten an die Schwinge.

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Hallo,

Danke für Deine Antwort. Gestern hat sich jemand bei mir gemeldet, der eine gute gebrauchte Sitzschale hat. Die habe ich gekauft. Rein Interessenhalber werde ich mich aber auch bei dem von Dir angegebenen Händler mal melden. Delegro hatte sie auch mal im Programm, aber da scheint das Tiefziehwerkzeug momentan defekt zu sein und können somit keine liefern. Gesehen habe ich die neuen Sitzschalen schon auf Teilemärkten. Auf einmal waren sie verschwunden...

Gruß Gordon

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Hallo,

Heute mal wieder ein kleiner Bericht zum 12 er. Ist wieder gut vorwärts gegangen. Das Ziel alle Anbauteile bis Mitte Oktober zu lackieren, ist etwas verfehlt worden. Nächste Woche geht es an die letzten Teile und wenn alles gut läuft (hoffentlich nicht! ), dann ist der Schlepperrumpf Samstag Abend grün. Das schöne beim lackieren knapp über 0 Grad ist, man hat keine Stukas im Lack.

Gruß Gordon

Um die Bilderreihe des Luftfilters abzuschließen mal ein Bild im fertig lackierten Zustand:

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Die alten Reifen wurden abgezogen. Wie immer war vor allem die Wulst der Felge innen stark rostig. Nachdem die Felgen von außen mit dem Winkelschleifer komplett blank gemacht waren, wurde die Wulst bei den Hinterradfelgen erst mit dem Hammer und einem Meißel von Blattrost befreit. Es war höchste Eisenbahn. Gerade auf der Seite wo das Ventil hindurchgeht war viel Blattrost. Die Innenseiten der Vorderradfelgen waren nur rostig, ohne Blattrost. Zum Schluß hat mein Vater noch die Winkel und Ecken, wo man mit der Drahtbürste nicht hin kommt, mit einem Teppichmesser von grobem Rost, Dreck und letzter Farbe befreit. Vor dem Auftragen des Rostumwandlers wurde wie immer alles sehr sorgfältig in mehreren Durchgängen mit Aceton gereinigt.

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Hier die Vorderradfelgen vorher:

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Und hier nach dem entlacken:

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Hier eine Hinterradfelge in der Bearbeitung:

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Wie schon angedeutet wird die Überarbeitung der Motorhaube etwas zeit- und arbeitsintensiver. Die gröbsten Arbeiten sind allerdings gemacht. Das ausrichten sowie das entrosten. Rostumwandler ist auch schon drauf und wurde bereits mit Wasser abgewaschen. Die engültige Bearbeitung, also grundieren, spachteln, schleifen, wieder grundieren und lackieren wird vermutlich erst nächstes Jahr etwas. Der Fokus liegt nun eindeutig auf die rasche Fertigstellung der Komponenten, die für einen kompletten Zusammenbau des Schleppers maßgeblich sind.

Motorhaube beim entrosten:

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Nach dem entrosten wurden Risse im Blech sichtbar. Diese entstehen durch unsachgemässes Öffnen (hastig oder mit Gewalt) der Motorhaube bei gleichzeitigem Fehlen des Motorhaubenfangbandes. Die Risse entstehen dann unmittelbar am Ende der von innen eingeschweißten Verstärkung, die das Haubenscharnier mit der Motorhaube verbindet. Die Risse wurden geschweißt und verschliffen.

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Oh, da war ich beim schreiben zu schnell. Gechweißt habe ich die Haube wie man sieht vor dem entrosten. Entschuldigung!

Das Problem ist bei diesen Volldiesel-Motorhauben ja das von innen eingeschweißte Gitter. Durch Sandstrahlen konnte ich zwar Rost und Farbe entfernen. Aber wie reinigt man die hinter dem Gitter nicht erreichbaren Stellen vor dem behandeln mit Rostumwandler? Vor allem die linke Motorhaubeninnenseite war stark von Öl verschmutzt, weil der Motor eine Zeit lang ohne Ölablaufröhrchen oberhalb des Auslaßkrümmers betrieben wurde. Normalerweise wird dieses Öl nach unten in einen Sammelbehälter abgeleitet. So jedoch spritzte das Öl immer schön munter gegen die Motorhaubenseite und verband sich über die Jahre natürlich mit Staub zu einer zähen Kruste. Dummerweise auch genau an den Stellen, wo das Gitter drüber ist.

Die Lösung war relativ einfach. So wie ich es auch beim reinigen des Schlepperrumpfes mache. Mit einer Drucksprüherflasche und Benzin (während der Arbeit bitte nicht rauchen, sonst Flammenwerfer....)