Hallo,
Ich mische mich nur ungerne ein, aber man sollte nicht blindlinks Lanz- Literatur vertrauen. Seit dem Erscheinen unter anderem hier genannter Bücher sind schon wieder etliche Aspekte neu betrachtet und ausgewertet worden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass gerade von Lanz immer mal wieder Maschinen auftauchen, von denen man nie geglaubt hätte das sie überhaupt in den Verkauf gekommen wären, bzw., man wäre anhand der in der Literatur wiedergegebenen Fahrgestellnummern davon ausgegangen, es handele sich dabei um Serienfahrzeuge mit entsprechendem Aussehen und Ausrüstung. Da werden unter anderem eher durch Zufall Motortypen entdeckt, die nicht mal in der Literatur erwähnt werden, allerdings auch nicht bei Lanz selbst in den technischen Unterlagen, weshalb man den recherchierenden Autoren im Lanz Archiv oder wo sonst auch immer an dieser Stelle keinen Vorwurf machen kann. Bei einer Neuauflage entsprechender Literatur wäre es natürlich schön, wenn diese neuen Gesichtspunkte mit Einklang finden würden. Das forum hier ist dafür ja ein prima Ratgeber und man braucht eigentlich nur mitlesen und die fehlenden Puzzelteile für sich heraussuchen und im richtige Kontext zusammenschreiben.
Thema D5007, D6007. Die Stückzahlen werden vergleichsweise gering gewesen sein. Vom D6007 werden vermutlich mehr produziert worden sein. Rein leistungsmässig macht ein 60 PS Schlepepr im Strassenverkehr mehr Sinn als ein 50 PS Schlepper. Meine Vermutung ist aber sowieso, dass die meisten 50 er bzw. 60 er als Ackerluft ausgeliefert wurden, weil wesentlich günstiger als eine Verkehrsausführung und man hat dann in der hauseigenen Speditionswerkstatt die fehlenden Komponenten selber an die Schlepper gedübelt. Das belegt ja auch mehr oder weniger der thread zum Thema D75??.
Von wievielen 50 (?) und 60 PS Verkehrsbulldog reden wir hier überhaupt. Also jetzt die ab Werk ausgelieferten, die man heute kaum noch auf Treffen findet. 50? 100? 150?
Gruß Gordon