moin Jens
Auf Deinem Bild ist vermutlich der Motor abgestellt, sonst würde ja das Bild verwackelt sein. In diesem Motorzustand ist der Regler und darum auch der Ölerregulierhebel auf Vollgas, auch wenn das Handgas noch auf Leerlauf steht. Im Leerlauf wird der Ölerregulierhebel von dem Steuerdraht in Richtung Regler gezogen. Wenn Du die Anschlagschraube ganz rein drehst, wie auf dem Bild,
verhinderst Du eine geringere Öldosierung im Leerlauf. Denn der Steuerdraht gehört zu einer Zugfeder, die bei Anschlag der Schraube nachgibt. Dreh also die Anschlagschraube ca 2mm heraus und beobachte mit Taschenlampe, dass sie im Leerlauf unbedingt nicht anliegen darf. Schau Dir bitte die Zeichnung vom Regler auf der Internetseite vom LBCH genau an. Dort findest Du die beiden ineinander verhakten Zugfedern für den Ölerregulierhebel und die Pumpensteuerung. Wenn Du den Deckel mit der Abstellvorrichtung abnimmst, solltest Du es so vorfinden wie auf der Zeichnung. Die kurze Feder ist in die lange eingehakt und zieht den Steuerschieber der Pumpe und die Steuerdrahtfeder gegen den Reglerzug in Richtung Vollgas. Ein gedrellter Draht wie auf Deinem Foto gehört dort nicht hin.
Wie viel Öl kommt aus dem Ölröhrchen über dem Auspuff?
Hast Du Dir ein Lesezeichen zu der Internetseite vom LBCH gemacht, damit Du die einmalige Abhandlung über Deinen Motor in Ruhe wiederfinden und studieren kannst?



Zwischen den Wasser-Fühler der Wartburg Anzeige und den Zylinderkopf kommt ein Stück Dichtpappe von 0,8mm als Thermodämpfer. Die Temperaturanzeige soll keine Gradeinteilung haben sondern nur die Bereiche blau-weiß-rot.
Bei jetzigen Temperaturen steht der Zeiger bei Berg= und Talfahrt im großen Gang stundenlang am Ende von blau. Er steigt aber nach dem Abstellen bis über die Hälfte von weiß. Interessant ist, dass mit dem Lanz Sauggitter vom Kühlluftgebläse die Motortemperatur wesentlich höher lag, besonders bei mäßigem Tempo im großen Gang in Kollonnenfahrt mit langsamen Teilnehmern und im Leerlauf.
kiek nich int Muuslock ... kiek nah de Sünn !