Hallo Zusammen,
Ich habe dieses Forum gerade entdeckt, was für ein Segen! Vielleicht könnt ihr mir ja bei meinem Problem einen Tipp geben
Erstmal noch kurz was zu mir: Seit etwa 15 Jahren starte ich mit meinem Großonkel jedes Jahr einmal seinen Lanz - er als Anleiter, ich quasi als Lehrling. Nun ist mein Großonkel letzes Jahr aber leider verstorben und ich stehe jetzt allein vor der Aufgabe, den Lanz zu starten. Ich bin gerade mal mitte zwanzig und habe auch keine KFZ-Ausbildung, das heißt ich bin nicht gerade vom Fach. Reperaturen die nicht einen Getriebewechsel ö.Ä. betreffen bekomme ich aber schon hin, man ist ja nicht ganz auf den Kopf gefallen..
Nun zu meinem Problem: nach ordentlicher Startvorbereitung habe ich den Lanz wie immer versucht anzuwerfen. Dabei habe ich dann leider festgestellt, dass der Glühnase wohl seit letzem Jahr gerissen ist: es kommt Feuer und Rauch raus, Kompression gibts natürlich keine mehr. Also habe ich die Glühnase ausgebaut und wieder von innen zuschweißen lassen. Danach wieder alles in zahllosen Anläufen eingebaut, bis der Glühkopf dann endlich dicht war. Nun kann ich den Bulldog zwar anwerfen, aber nach ein paar Takten wird der Motor immer langsamer und kommt dann zum stehen. Gas geben oder von Hand einspritzen hilft alles nix.
Was könnte das denn sein? Kann das Problem allein durch die neuen Schweiß-Unebenheiten im Glühtropf entstanden sein? Oder müsste ich die Zerstäuberdüse nach der Reparatur grundsätzlich neu einstellen? (Diese wurde erst vor paar Jahren noch von Walter Enz selbst eingestellt, deshalb habe ich da mal die Finger von gelassen)
Leider weiß ich nicht einmal genau, um welchen Lanz-Typ es sich handelt, vielleicht könnt ihr mir in dem separaten Thema dazu was sagen? (ist dort auch bebildert )
Viele Grüße,
Luke
Hier noch ein Bild der geflickten Glühnase: