Re: Kurbelwellengehäuse
Geschrieben von Gordon am 07. Dezember 2005 12:15:33:
Als Antwort auf: Re: Kurbelwellengehäuse geschrieben von hofmann am 07. Dezember 2005 06:14:49:
Hallo,
Ich würde sagen das ein gewöhnlicher Lackaufbau wie beim PKW mehr als ausreichend ist. Habe unsere Bulldogs richtig entrostet, entfettet und dann mit gewöhnlicher 2K- Grundierung grundiert und anschließend 2K- Acryllack aufgetragen. Da rostet nichts, da platzt auch nichts ab. Wie das bei Kunstharzfarben ist weiß ich nicht. Jedenfalls ist der 2K- Lack ebenfalls recht unempfindlich gegen Öl und UV- Licht. Rätselhaft ist mir jetzt warum diese weiße Farbe ölunempfindlich sein muß, wenn darüber das Lanz blau kommt. Da kommt ja an die weiße Farbe nichts mehr dran? Wenn ich das richtig verstehe ist diese weiße Farbe eine Grundierung? Also bei unseren Bulldogs war da eine orangefarbene Grundierung drauf, ich schätze einmal, dass es sich dabei um Bleimennige handelt, welches ebenfalls sehr gut rostverhütend wirkt, nur soll es nicht ganz so gesund sein wenn man es in Form von Staub einatmet (abschleifen/ spritzen).
Wenn jemand ohne großen Aufwand ein Getriebegehäuse lackieren will könnte ich auch ein Teufelszeug empfehlen und zwar Brantho Korrux, welches unter anderem in der Schiffsindustrie verwendet wird. Das ist eine Farbe 3 in 1, also einfach spritzen, steichen oder rollen und fertig ohne große Zwischenarbeiten wie schleifen, entfetten usw... . Ein Bekannter hat das Branto Korrux bei seinem Geländewagen am Unterboden gemacht. Sehr sehr widerstandsfähig! Die Farben könnte man sogar untereinander mischen, um den richtigen Farbton zu erhalten, Leider gibt es die nicht in Hochglanz, scheidet für mich also schon mal aus. Wenn man damit einen 12 HL lackieren würde, daß sähe richtig authentisch aus.
Gruß Gordon