Re: Zylinderkopfdichtungsfrage


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Geschrieben von Thomas Abfalterer am 21. Mai 2002 13:17:17:

Als Antwort auf: Zylinderkopfdichtungsfrage geschrieben von tom am 18. Mai 2002 13:55:39:

Hallo Tom!

Ich hab selber einen T 180. Deiner ist Bj. 1952. Der hat also schon eine automatischer Ölversorgung der Kipphebel (Schmierung des Klaviers).
Eine Zylinderkopfdichtung mit einer Stärke wie du sie beschreibst ist mir unbekannt. Normalerweise besteht die Dichtung aus einem 0,8 mm starkem Kupferring. Es gibt auch welche mit 1 und 1,2 mm Stärke.
Dieser Kupferring dichtet jedoch nur den Brennraum ab. Die Ölkanäle sowie Kühlwasserkanäle werden durch Gummiringe abgedichtet. Daher ist es auch normalerweise egal wenn eine Dichtung etwas durchlässt. Es kommt kein Wasser ins Öl oder auch umgekehrt, weil die austretende Flüssigkeit frei zwischen Kopf und Motorblock abrinnen kann.
Normalerweise "saut" ein Steyr jedoch nicht wegen undichter Gummiringe.
Meistens kommt das Öl aus den Kanälen der Zylinderkopfschrauben, die ja im ölversorgten Raum wo die Kipphebeln sitzen ,verschraubt sind. Über diese Verschraubungen sitzt das Öl in die Schraubenkanäle und rinnt dann zwischen Kopf und Motorblock hervor.
Beim Neuanbau des Zylinderkopfes füllt man die Schraubenlöcher mit Dichtungsmasse aus, dann kann das Öl nicht über die Schraubenlöcher abrinnen.

Falls Du eine Reparaturanleitung oder einen Teilekatalog brauchst, melde dich.

Grüsse Thomas






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