Dieses Teil wird dann auf den eigentlichen Balken montiert, dass heißt, auf die beiden M12 er Schrauben aufgesteckt. Es folgt ein rund 5 mm dickes Distanzstück, gefolgt von einem rund 2 mm Distanzstück. Bevor man die obere Messerführung auf die beiden M12 er Schrauben steckt kann man noch sehr dünne Beilagen auflegen. Je mehr das Mähwerk im laufe der Zeit verschleißt werden diese dünnen Beilagen mehr oder weniger herausgenommen, bis das Mähwerk wieder nahezu Spielfrei läuft. Etwas zuviel Spiel ist aber nicht tragisch, aber das Schnittbild wird dann entsprechend unsauber. Da beim Normalschnittmähwerk keine dieser dünnen Beilagen mehr dabei waren und die untere Messerführung quasie vollkommen weggeschliffen wurde, gehe ich von einer langen Laufzeit des Mähwerk aus. Eventuell auch unter schlechten Wartungsbedingungen. Denn etwas Öl zwischen den reibenden Komponenten kann die Lebensdauer beträchtlich erhöhen.
Nun heißt es sich heranpirschen an die richtige Einstellung der Messerführung im inneren Schuh. Im ersten Versuch klemmte das Messer, dass war komplett ohne die dünnen Beilagen, die einmal mehr vom Bulli Mähwerk stammen. Da muss ich dann mal wieder etwas basteln zum vervollständigen. Auch der zweite Versuch mit einer, dann mit zwei, mit drei Beilagen führte beim anziehen der 12 er Muttern zum klemmen des Mähmesser. Erst nachdem bis auf drei dünne Beilagen alles eingebaut wurde lief das Mähmeser frei.
Jetzt fehlen nur noch die schon erwähnten acht Messerführungen und Halterungen. Dann kann auch das nahezu spielfrei eingestellt werden.
Der nächste Schritt wäre die Einstellung des Messerweges am Exenter der Kurbelstange gewesen. Dabei soll die Messerspitze von Mähfingermitte bis zur nächsten Mähfingermitte laufen. Das hat auf Anhieb gepasst.

Glücklicherweise, denn diese Einstellung ist gar nicht mal so ohne..
Im Bild die Messerführung im inneren Schuh bei hochgeklapptem Mähwerk.