Zu den beiden neuen Kugelknöpfen auf dem Kriechganggetriebehebel sowie dem Zapwellenhebel ist zu sagen, dass diese nicht wie beim D1106 Bulli über Gewinde verfügen und die beiden Kugelknöpfe somit einfach aufgeschraubt werden können. Hier werden die beiden Kugelknöpfe einfach(?) draufgeprügelt. Der Messschieber hat mit Lackaufbau an den Hebeln irgendwas mit 10,2 bis 10, 3 ergeben. Die Kugelknöpfe hatten M8 Gewinde. Ich habe dann eine Kugel in 0,5 mm Schritten aufgebohrt, Angefangen bei 9,5 mm. Diese Kugel hat es dann beim draufschlagen in zwei Teile zerlegt. Trotz einsprühen mit WD 40. Der nächst größere Bohrer mit 10mm war letztlich der richtige. Allerdings auch ein wenig von der Bohrtiefe abhängig. Eine zu kurz gebohrte Kugel gab sich schließlich die selbige. Eine weitere Kugel, nur 5 mm tiefer mit 10mm aufgebohrt, hat dann gehalten. Ich hatte genug davon. Da kann man ruhig mal probieren.
Als nächstes wurden die Bremshebel montiert. Hier muss man eigentlich nur auf die richtigen Unterlagescheiben achten, die das seitliche Spiel einrichten. Dabei ist es ratsam die innenliegenden am Getriebe erst gar nicht zu entfernen. Man beläßt die auf der Welle und klebt sie zusmmen mit der Bremswelle vor dem grundieren und lackieren ab. Die Paßscheibe zwischen den beiden Bremshebeln existiert am gesamten Schlepper nur einmal, jedenfalls auf der rechten Seite. Wenn diese nicht verschlampt wird hat man da auch keine Probleme. Ich habe diese gleich entrostet und ebenfalls grundiert und lackiert. So weis man sofort, die gehört zum Schlepper. Worauf man achten sollte ist, das die Bremsrückholfedern richtig herum eingehangen werden. Wenn die Bodenplatten erst montiert sind, ist es doch recht mühsam diese auszuhängen, um sie 180 Grad verdreht wieder montieren zu können. Das Bild in der ET- Liste gaukelt einem trügerische Sicherheit vor. In Wahrheit sitzen die beiden Federn genau 180 Grad verdreht. Ich weis wovon ich "fluchte!"...

Nun werden beide Bodenplatten an Getriebe und Achstrichter verschraubt, auf jeder Seite zwei Schrauben. Dabei ist die vorderste auf der rechten Seite direkt hinter dem innenliegenden Bremspedal blöd. Ganz schlecht einzudrehen, diese Schraube. Man kann sich so behelfen: Erst setzt man die Schraube am Achstrichter an und schraubt die nur wenige Gewindegänge hinein. Nun fädelt man die vordere Schraube durch die Bodenplatte und steckt die ganz hinein. Ein Finger der linken Hand drückt die Schraube so gut wie möglich an die Bodenplatte. Nun kann man mit der rechten Hand unter Zuhilfenahme einer Spitzzange diese Schraube vorsichtig in das Gewinde am Getriebe eindrehen. Wenn sie erst gepackt hat kann man die Bodenplatte auf der Kotflügelseite anheben. Dadurch hat man zwischen Schraube und hinterem Bresmhebel gerade soviel Platz, dass eine 17 er Nuss mit 3/8 Zoll Ratsche zum Einsatz kommen kann. In fest geschraubtem Zustand geht die Nuss gerade so eben wieder raus...

Vor der Montage des rechten Kotflügels muss erst die Handbremse in der Bodenplatte eingesetzt werden. Die Betätigungsstange die auf die Fußbremshebel wirkt kann man problemlos jetzt erst einhängen. Nun muss an das Zahnsegment gedacht werden. Dabei kommt das lange glatte Teil in Fahrtrichtung. Dies ist im Eifer des Gefechts schnell übersehen.