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Laufspiel

Bulldog, aber nicht Lanz

Laufspiel

Beitragvon reima » 18.03.2007, 18:55

Hallo

habe von meinem Pampa den Kolben ausgebaut und vermessen. Dieser hat nur eine ganz leichte Fresserspur. Beim Vermessen hatte ich nur im vorderen Bereich max 1/10 Toleranz von vertikal zu horizontal.
Die Ringe sind auch alle sauber blank ohne irgendwelche Riefen, lediglich die Ringe 1 u 3 brennen jeweils ca 1cm links u rechts des Ringstosses etwas durch(sind nicht ganz blank an den Stellen). Auch hier gibt es keine große abweichungen beim Messen


Der Zylinder hat keinerlei Fresserspuren, ist also riefenfrei. Die Laufkante ist ca 2-max 3/10.

Was mich jetzt etwas stört ist das große Laufspiel zwischen Zylinder u Kolben. Diese beiden Komponenten wurden schon mal überarbeitet, Bohrung ist bereits 230mm. Wenn ich jetzt den unverschlissenen Bereich des Zylinders mit den Kolbenmaßen vergleiche komme ich auf gut 6/10 mm, dazu kommt noch der Verschleiß im Arbeitsbereich des Kolbens.

Wie sind da die Erfahrungswerte?

Bin etwas unsicher ob ich das so lassen kann obwohl der Bulldog eingentlich gute Kompression hat und auch recht schön lief.

Gruß Mario
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Beitragvon Jens » 19.03.2007, 18:44

Moin,Moin
also um das bisschen spiel würd ich mir keinen kopf machen!
Bei unserem Bulldog, können wir, wenn wir den zylinderkopf runternehmen, fast über dir kolbenringe hnwegsehen,also von daher!?
Würd ich einfach ignorieren.
Also das ist meine meinung, unser Bulldog (D9506) läuft tadelos, seit nummer 3,5 jahren!


Mfg
Jens
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Schon selbst beantwortet

Beitragvon RT-andreas » 19.03.2007, 19:20

Hallo Mario,
ließ mal was du selbst egschrieben hast:

>Wie sind da die Erfahrungswerte?
>...der Bulldog eingentlich gute Kompression hat und auch recht schön lief.

Exakt die gewünschten Erfahrungswerte, er lief gut - also weiterlaufen lassen.
Mensch, bei 10l Eimern spielen zehntel mm keine Rolle, ab 1mm kann man langsam mal an ne Überholung denken - wenn der Motor zeigt, dass er Leistung verliert. Dass die Ringe am Stoß etwas dunkler sind liegt in der Natur der Sache. Solange die Abstreifkanten noch scharfkantig sind und die Ringe federn wieder einbauen, sonst neue Ringe drauf. Wenn neue Ringe ist es vorteilhaft mit ner Hohnbürste oder feinem Schmirgelleinen den Zylinder leicht anzuhohnen, verbessert Ölhaftung und vor allem bringt es ein schnellers Einlaufen der neuen Ringe.
So wie du es beschrieben hast, alles wieder zusammenbauen und gut.

Gruß

Andi
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Beitragvon reima » 25.03.2007, 22:03

Hallo

dann mal vielen Dank für die Antworten.

Mit dem "recht schön gelaufen" hab ich eigentlich etwas salopp geschrieben. Hatte ihn schließlich nur bei der Probefahrt und dann zweimal bei mir laufen gehabt. Ob jetzt wirklich so gut oder nicht - habe damit keine Erfahrung. Vom Gefühl her sage ich gut - ist jetzt mal auch egal.
Ich werde zumindest nichts an den Komponenten machen. Da laufen mit Sicherheit noch ganz andere Exemplare.
Höchstens neue Kolbenringe werde ich ihm gönnen - die alten sind teilweise an den Kanten nicht mehr soo scharf. Das überlege ich mir noch, dauert eh noch ne Weile bis es an den Zusammenbau geht.

Gruß Mario
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