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die letzte Ölung...

Bulldog, aber nicht Lanz

die letzte Ölung...

Beitragvon Socke » 06.07.2011, 23:31

Hallo Gemeinde,
ich weiß, das nachfolgende war bereits Thema, ich habe es aber leider nicht über die Suchfunktion finden können:
Mir ist der ganze Ölbehälter leergelaufen und zwar in den Motor hinein. Öl stand nicht im Kurbelgehäuse (war wenig), sondern hauptsächlich hatte der Öler "unter sich gelassen" (was er in der Menge sonst nicht tut (2 Nonate Standzeit)) und, viel schlimmer, der gesamte Zylinder war voll. Ich habe am Auspuff unten einen Auffangbehälter, der lief über. Und dann wurde ich stutzig: Also erstmal Glühnase ab, dann Motor durchgedreht, es kam Öl aus dem Überströmkanal. Danach Zylinderkopf ab... Keine Frage, wenn der Motor gelaufen wäre, hätte es Kleinholz gegeben.
Frage: Was ist das (Verschleiß?), wie kommt man dem bei? Wie kann ich das Vollaufen des Motors verhindern?
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Re: die letzte Ölung...

Beitragvon Bär63 » 09.07.2011, 16:44

Hallo Socke
Das Problem liegt im Öler. Der Kolben für die Kolbenbolzenschmierung ist defekt
Und das Öl drückt sich langsam aber sicher in den Brennraum. Entweder
mußt Du den Öler reparieren, oder aber eine Absperrhahn in die Zuleitung
zum Öler einbauen und einen Absperrhahn in die Leitung zur Kolbenbolzenschmierung einbauen.
Nun mußt du aber nach langer Standzeit mit der Kurbel vorpumpen. Wenn
Du auch Öl im Schwungrad hast, läuft auch der vordere Pumpendeckel voll, und Du müßtest
Einen Ablauf schaffen.
Gruß Bär63
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Re: die letzte Ölung...

Beitragvon Lanzi67 » 09.07.2011, 19:54

Hallo!

Auf jedenfall den Öler überholen!
Absperrhähne einzubauen ist sorry "Schwachsinn"! Was ist wenn du vergißt diese aufzudrehen? Dann ist ein größerer Schaden vorprogrammiert!
Versuch mal mit Hubert Seiberl Kontakt aufzunehmen zwecks Ölerreperatur. Es gibt auch noch andere die sowas können, hier weis sicher der eine oder andere noch paar Adressen.

Gruß
lanzi67
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Re: die letzte Ölung...

Beitragvon Socke » 09.07.2011, 23:31

Sorry,

das ging mir ein bischen schnell (soll heißen, ich habe das nicht ganz verstanden...). Was heißt das, der Kolben für die Kolbenbolzenschmierung ist defekt? Daß er nicht mehr so ganz dichtet, war mir schon klar, aber ist das beschreibene Phänomen auf einen neuen, aktuellen Defekt zurückzuführen? Funktionieren tut der Öler ganz normal, kein Problem.
Und, was ist von folgendem zu halten: In die Schmierölleitung ein Rückschlagventil mit einer (schwachen) Feder einbauen, das leistet nahezu keinen Widerstand beim Ölen, sollte aber ausreichen, die 0,8 m Ölsäule zwischen Tank und Zylinder aufzuhalten, oder? Gleichzeitig suche ich aber natürlich nach einem neuen Öler... Ich bin bloß froh, daß ich dem auf den Grund gegangen bin. wenn die Ölmenge berbrannt wäre...
Weitere Frage: Da ich das Problem bislang noch nicht hatte: Kann es sein, daß eine bestimmte Ölerposition (da ist doch so eine Art Steuerscheibe) das begünstigt? Ich habe am Mittwoch den Kolben auf OT gedreht, in der Hoffnung, daß das Kolbenhemd den Ölfluß ggf. bremst, ist das logisch?
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