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Schmelzstopfen am ZK leckt

Bulldog, aber nicht Lanz

Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon bennez » 09.02.2011, 19:33

Hallo zusammen!
Bin zwar Glühkopf "Neuling" aber ansonsten technisch nicht ganz ahnungslos. Folgendes Problem bereitet mir ein wenig Kopfzerbrechen, vielleicht ist es ja auch relativ harmlos: Aus der Schraube mit dem Schmelzstopfen am ZK fällt ca. alle 2-3 Minuten ein Wassertropfen. Nach Ausbauen und Nachschauen stellte ich fest, dass die Feuchtigkeit etwa in Gewindemitte oben "durchnässt". Es scheint sich um einen minimalen Haarriss oder eine Lunkerstelle zuhandeln - eine sichtbare Beschädigung kann ich nicht erkennen. Muss ich an einen neuen ZK denken, oder reicht es, die Schraube mit temperaturstabiler Dichtpaste
( z.B. HYLOMAR) eizusetzen?? Würde mich freuen, wenn jemand einen Rat geben kann...
Grüße, bennez
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon Lanzi67 » 09.02.2011, 20:28

Hallo!
Sollte mit einer hoch Temperaturbeständigen Dichtmasse eigentlich funktionieren. Wenn das ein Haarriß ist kannst du es auch mit Kühlerdicht im
Kühlwasser versuchen das sollte auch gehen. Das hat den Vorteil wenn dein Bulldog mal abgesoffen ist dreht man die Sicherheitsschraube raus und somit kann der Brennstoff durch verdunstung und pendeln nach links ausgeblasen werden. Auch nach längerer Standzeit ist diese Prozedur ratsam. Einkleben ist da nicht die 1. Wahl.
Gruß
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon bennez » 09.02.2011, 20:45

Hallo,
und Dank für den Tip mit der Kühlerdichtung, Jörg! Werde mich mal schlau machen, wie viel bei der großen Wassermenge benötigt wird. Falls das nicht fluppt, klebe ich die Schraube ein - ist ja leicht demontierbar - und werde für alle Fälle in Zukunft eine Tube HYLOMAR dabeihaben...
Grüße, bennez
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon Lanzi67 » 09.02.2011, 21:08

Hallo!
Denke mal dass du mit 1 Liter Kühlerdicht gut hinkommst, wenn nicht nochmal nachladen! Bei einem Haarriß ist das machbar. Ein bekannter von mir hat einen im Brennraum und der ist nun Dicht aber natürlich ist das was anderes und nur eine Notlösung bis ein neuer Kopf da ist. Er fährt aber schon einige Zeit so rum.
Ich wünsch dir viel Erfolg!
Gruß
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon bennez » 09.02.2011, 21:15

Hallo,
und nochmal `ne Rückfrage: meinst du, dass eine einmalige Füllung für die Zukunft abdichtet, oder muss Kühlerdicht nach jedem Ablassen zum Winter (Schlepper steht nicht frostsicher!!) erneuert werden??
Grüße
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon Andy » 09.02.2011, 21:18

Hallo,
Warum packst du nicht einfach einen Kupfer- oder Alusichtring unter die Schraube, dann ist sie dicht und du kannst sie zum Zylinder spülen auch wieder bequem heraus schrauben und anschließend wieder dicht verschließen?
Mfg, Andy
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon Andy » 09.02.2011, 21:21

Ich würde dir empfehlen, dem Kühlwasser Frostschutz bei zu mischen, da dieses auch eine Korrosions hemmende Eigenschaft hat und sich dein Motor nicht von Innen zersetzen kann...
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon bennez » 09.02.2011, 21:46

Hallo Andy!
Über Kühlerfrostschutz habe ich auch schon nachgedacht, aber wie ist die Verträglichkeit mit Messing? Das Abdichten der Schraube nach außen könnte bewirken, dass das Kühlwasserleck nach innen in den Brennraum schlägt - wäre wohl nicht so günstig...
Grüße, Bernd
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon mogmuli » 09.02.2011, 21:54

Hallo Bernd,
ich würde in einen guten Fachhandel gehen, der kann dir ein Kühlerfrostschutzmittel verkaufen dass für deinen Bulldog geeignet ist.
Es gibt hier unterschiedliche Ausführungen...

Ich hab an meinem Unimog Kühler eine kleine Undichtheit gehabt, es kam ein sogar ein feiner Strahl heraus, 1 Dose "BAR`S" reingekippt, seither hab ich Ruhe. ( 7 Jahre )
Dichtring aussen wäre mir au net gut genug, weil du nicht siehst was in den Brennraumläuft. Ich würds auch kleben...

Gruß Daniel
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon bennez » 09.02.2011, 22:18

Hallo
und danke für alle Antworten - ich gehe jetzt viel entspannter an die Sache und werde demnächst hoffentlich Erfolg vermelden.

Grüße, Bernd
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon Andy » 10.02.2011, 08:24

Ich denke zwar nicht, das ein Wassertropfen in 3 Minuten einen Motor mit gut 10 Liter Hubraum in irgend einer Weise an seiner Arbeit hindern könnte,aber Leistungs fördernt ist es auf keinen Fall. Ich dachte ja nur, das es mit dem Dichtring einfacher sei,wenn du die Schraube ab und an mal heraus schrauben mußt. Ansonsten hast du ja länger nit dem entfernen der alten und aufbringen der neuen Dichtmasse zu tun. Naja, wenn der Riss so klein ist, vielleicht dichtet er sich mit dem Kühlerdicht ja noch ab und du kannst dir die ganze Sache sparen.
Viel Glück, mfg Andy
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon Lanzi67 » 10.02.2011, 16:35

Hallo Bernd!
Fülle auf jeden Fall Kühlerfrostschutz auf. Den gibt es auch speziell für Grauguß-Motoren. Wenn du Wasser abläßt und wieder neues drauf hast du große Schwierigkeiten mit Korrosion da immer wieder Sauerstoff im Kühlsystem ist. Ich hab bei mir bis -30 Grad das ganze Jahr über drin.
Bei uns im Erzgebirge können schonmal -25 Grad sein wenn das anhält kriecht die Kälte in jede Scheune.
Gruß
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon mogmuli » 11.02.2011, 09:19

Musst du die Sicherheitsschraube überhaupt regelmäßig herausdrehen?

Ich hab bei mir das Zündkerzengewinde nachgeschnitten, den Stopfen mit Kupferfett und nem neuen Kupferring verbaut, der dichtet schon ab wenn ich ihn per Hand einschraube, falls du also wie ich keine Zündkerze verbaut hast kannst du auch ohne Probleme durch diese Bohrung entlüften !?
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Re: Schmelzstopfen am ZK leckt

Beitragvon bennez » 11.02.2011, 10:05

Hallo!
Habe leider keine ZK, deshalb muss ich wohl oder übel durch das Schraubenloch entlüften...
Grüße, Bernd
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