Titel

 

 

Getriebeöl

Bulldog, aber nicht Lanz

Getriebeöl

Beitragvon Sepp » 28.01.2010, 19:54

Hallo,

ich selber fahre keinen Ursus, sondern einen Lanz VD. Ein Bekannter von mir würde aber gern wissen, welches bzw. wieviel Liter Getrieböl in seinen
Ursus sollen.

Mit welchem Öl habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?


Viele Grüsse
Sepp
Sepp
Bronze
 
Beiträge: 95
Registriert: 20.05.2006, 15:34
Wohnort: Niederbayern

Ölmenge vom Ursus

Beitragvon lupa » 28.01.2010, 20:12

Hallo bei mir in meinen C45 habe ich ca.18 ltr.140ger Getriebeöl.dann stand das Öl bis kurz unter der Kontrollschraube.Bitte auch dafür sorgen,
das das Getriebeöl auch in den vorderen Bereich hineingefüllt wird.
mfg.Lupa
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer noch mehr Hubraum
Benutzeravatar
lupa
Benutzer
 
Beiträge: 41
Registriert: 28.12.2008, 11:47
Wohnort: 46446 Emmerich am Rhein

Beitragvon Sepp » 29.01.2010, 19:00

Hallo Lupa,

vielen Dank für die Antwort. Es hat mir sehr geholfen.

Viele Grüsse
Sepp
Sepp
Bronze
 
Beiträge: 95
Registriert: 20.05.2006, 15:34
Wohnort: Niederbayern

Beitragvon Dieter.J. » 29.01.2010, 19:58

Moin, moin,

ich hab auch 140 er Öl drin. Das Getriebe läuft damit ruhiger als wie mit dem dünneren 90 er Öl. Es ist auch besser dicht. Ich will dir deshalb das 140 er dringend empfehlen. 18 Liter kommen gut hin. Mein D9506 hat fast einem 20 Liter Eimer von dem Honigzeugs geschluckt.

Grüße
DidiJ.
Dieter.J.
Gold
 
Beiträge: 494
Registriert: 08.08.2008, 20:21

Beitragvon Rainer » 30.01.2010, 14:28

Ich habe in meinem Bulldog 250er "Oldtimergetriebeöl" der Firma Wagner.
http://www.oldtimer-schmierstoffe.de/
Mit dem Öl habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Der Bulldog läßt sich noch sehr gut schalten und das Getriebe ist schön leise. Es gibt sogar mittlerweile 600er Öl (wohl eher fließfett?!) für Bulldogs. Aber ob das dann nicht zu zäh ist ?!
Benutzeravatar
Rainer
Platin
 
Beiträge: 602
Registriert: 09.02.2006, 23:11
Wohnort: 49565 Bramsche

Beitragvon cs » 30.01.2010, 17:01

Hallo Rainer,
habe auch von der Fa.Wagner Oldtimergetriebeöl in meinen unrestaurierten 7506 Allzweck eingefüllt.
Allerdings habe ich das 140er genommen, da in meiner Betriebsanleitung 40° Engler (bei 50° C) angegeben ist.
Wenn die Informationen aus dem Internet und der Fa. Wagner stimmen, enspricht dieses einem 140er Öl.
Hat es einen speziellen Grund, dass Du das 250er genommen hast ?

Übrigens verwende ich von der gleichen Firma das unlegierte 30er Motorenöl (nach meiner Erinnerung 4,80 € der Liter), da ich nicht den ganzen Schmutz bei der Schmierung in die Lager bzw. an den Kolben haben möchte (Schmirgel-Effekt).

Mit freundlichem Gruß
Christoph
cs
Silber
 
Beiträge: 154
Registriert: 07.12.2009, 21:23

Beitragvon mogmuli » 30.01.2010, 18:26

Hallo Rainer,

lässt sich mit dem SAE 250 der Bulldog jetzt auch im Winter einigermaßen schalten ??

Dann kauf ich das auch, denk mal je dicker desto besser...

Gruß Daniel
mogmuli
Gold
 
Beiträge: 478
Registriert: 16.11.2008, 21:55
Wohnort: Mutlangen

Öl oder Pudding?

Beitragvon RT-andreas » 30.01.2010, 21:35

Hallo Daniel,

je dicker umso besser stimmt nicht! 90/140 ist ein guter Kompromiss für alle hiesigen Temperaturen.
Ist die Pampe zu dick kann folgendes passieren, erstens drehen Zahnräder dann u.U. "hydraulisch" mit ohne das es sein soll und Öl muss ja an Schmierstellen kommen. Das ist das 2te, die Lager wollen auch Öl und wenn das Zeug zu dick ist läuft es wie ein Teppich einfach am Gehäuse vor dem Lager runter ohne nenneswert zur Schmierung ins Innere zu kommen. Kann man mit Pudding testen, läuft der wo runter dringt er nicht in Bohrungen ein sondern tropft davor ab. Zudem, die Zahnräder "schaufeln" das Öl nach oben unter Kraftaufwand. Dort oben angekommen muss es aber wieder rein durch die Schwerkraft runter in den Sumpf fallen. Ist es zu zäh sammelt es sich oben an, da es schneller hochgenommen wird als abfleßen kann und drückt aus der Entflüftung, den Filzdichtungen.... eben an Stellen raus die eigentlich nicht für "unter Ölbad " gedacht sind. Schalten wirst du ein Getriebe fast immer können solange sich das Öl noch "drücken" lässt - es sei denn die Zahnräder werden wie oben geschrieben schon hydraulisch mitgenommen und so die Drehzahlanpassung erschwert. Laufen wird das Lanzgetriebe aber auch mit Bananbrei, da binn ich mir sicher nur halt eben 10.000 statt 30.000 Stunden.....

Gruß

Andi der schonmal ein Mopedgetriebe mit SAE90 statt 15W40 befüllte und dann winters dank Ölbadkupplung im Leerlauf immer Schrittgeschwindigkeit dauf hatte. Bei Kaltstart mit Bremseziehen (-10°C) konnte man den Motor so sogar abwürgen. Fazit aus der Zeit zu dick ist auch nicht gut

:D
RT-andreas
Gold
 
Beiträge: 389
Registriert: 09.02.2006, 23:06
Wohnort: KA

Beitragvon mogmuli » 02.02.2010, 15:08

Hallo Andi,

ist das 85 W 140 auch OK ?

Gibts ja fast überall zu kaufen....

Gruß Daniel
mogmuli
Gold
 
Beiträge: 478
Registriert: 16.11.2008, 21:55
Wohnort: Mutlangen

Beitragvon Rainer » 02.02.2010, 22:25

Also ich habe das 250er aufgrung der Empfehlung eines Freundes drin. Er hat es in seinem 9506 Eingefüllt. Grund war vo allem die immer etwas lauten Lanz Getriebe. Zudem hat ein Namhafter Getriebezahnräder-Hersteller bestätigt, dass es früher 250er Öl gewesen sein musste.
Auf jeden Fall lässt sich der Bulldog auch bei -12°C noch schalten. Geht dann zwar etwas schwerer, aber noch alles im grünen bereich. Der Bulldog steht in NRW, wer mal testen möchte... :wink:
Benutzeravatar
Rainer
Platin
 
Beiträge: 602
Registriert: 09.02.2006, 23:11
Wohnort: 49565 Bramsche


Zurück zu Pampa, Ursus, Kelly & Lewis, Le Percheron

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 25 Gäste

cron