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Markwert Pampa

Bulldog, aber nicht Lanz

Markwert Pampa

Beitragvon mogmuli » 15.05.2009, 21:45

Hallo,
bin Neuling im Bereich der Glühköpfe.
Ich möchte evtl. einen Pampa kaufen, Zustand unrestauriert, komplett läuft und fährt.
Nun meine Fragen, wie wird ein Pampa in diesem Zustand preislich gehandelt ?
Und auf was sollte ich speziell bei der Besichtigung / Probefahrt achten ?

Gruß
Zuletzt geändert von mogmuli am 17.05.2009, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Chicken » 15.05.2009, 22:07

Hallo!

Guter kompletter laufender unrestaurierter Pampa ab ca. 6500 bis offenes Ende je nach Zustand.
Bei der Besichtigung auf Polternde Lager achten (Motor auf OT drehen, dann pendeln), beim Fahren auf Getriebegeräusche. Schwungräder prüfen, die sind oft gerissen oder stark zergnaddelt.
Naja sonst sieht man nicht viel von außen, die überaschungen kommen dann eigentlich erst während der Restauration. In Argentinien war es üblich, verloren gegangene Schrauben durch draht zu ersetzten, also auch mal Vorderachsaufhängung und sonstige verschraubungen kontrollieren, ob das nicht nur noch durch Draht alles befestigt ist.
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Beitragvon mogmuli » 17.05.2009, 10:43

Hallo Alex.
Danke schonmal für die Tipps !
Reissen die Schwungräder an den Speichen oder wo ?

Grüßle
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Beitragvon Chicken » 17.05.2009, 14:37

nene da nicht. die reißen wenn dann an der schwungradnabe beim keil, wenn dieser mit viel zu großer gewalt eingedroschen wurde.
Lieber Gruß,
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Beitragvon mogmuli » 18.05.2009, 09:50

Ok danke super wieder dazugelernt :)
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Beitragvon Dieter.J. » 19.05.2009, 20:31

Moin, moin!

Ein guter 60PS Pampa zum Ackern könnte mich noch interessieren. In den letzten Wochen habe ich mich umgehört: Preise 8000, 9000 Euro. Die meisten in Benelux. Müsste man sich einmal ansehen bevor die unbezahlbar werden.

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Beitragvon Chicken » 19.05.2009, 20:41

So wie es aktuell aussieht, hat es einen 60 PS Pampa, also einen T02 nie gegeben :?:
Selbst die Letzten DINFIA Pampa mit Muschelkotflügeln sind 55 PS mit T01 Nummer!
Lieber Gruß,
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Beitragvon Dieter.J. » 19.05.2009, 20:48

Moin!

das ist die Frage: die macht mich auch wild mich näher bei den Pampas umzusehen. Dann beim Ackern am 55PS Lanz vorbeiziehen!

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Beitragvon mogmuli » 20.05.2009, 16:37

Hab ihn jetzt angesehen. Macht einen vernünftigen Eindruck. Schwungrad sieht ok aus. Er hat ein Lanz Steigrohr und auf den ersten Blick sind noch ein paar weitere Teile von einem Lanz, alle bereits in Argentinen verbaut. Leider war noch kein Probelauf möglich.
Angenommen er läuft und fährt einigermassen, wären 8000 Euro in Ordnung ?

Gruß
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Beitragvon Pampa T 02 » 20.05.2009, 17:54

Moin zusammen,
Wir haben einen Pampa T01 von Grund auf gründlich restauriert, siehe unseren Restaurationsbericht hier im Forum. Im direkten Vergleich zum D1506 vielen uns einige Merkmale auf. Die Getriebeübersetzung ist im Vergleich zum Lanz geändert, siehe Bericht.

Die mit Autotacho gemessene Geschwindigkeit bewegt sich bei 780 U/min Drehzahl (Im Stand + 10 % wären lt. Werksangabe Lanz 825 U/min möglich) bei guten 30 km/h.
Die Getrieberäder sind von sehr guter Qualität, um die 60 Rockwell, auffällig sind die Verstärkungen am Bund der Räder !

Der Motor ist mit einer neuen Lanz Kurbelwelle für Lenkradstart ausgerüstet, kam so aus Argentinien ! Lanz Pleul mit Zweistofflager wie bei den großen Halbdieseln. Zylinderkopf auch von Lanz. Zylinder und Kurbelgehäuse von Pampa. Zylinder 228 mm war sehr gut, Kolben bekam neue Kolbenringe.

Die Einspritzpumpe ist mit einem 9 mm Stößel ausgerüstet! Ventile und Düse von Eichhorst. Regel wurde überholt, Standard Einstellung D 1506.

Nach gründlichen Einlaufen der Maschine kann man die Leistung als sehr gut beurteilen, leider hat der Bulldog keine Zapfwelle, dann hätten wir ihn sofort an die Zapfwellenbremse gestellt.
Der Bulldog geht an langen Steigungen nicht in die Knie (6 Gang) und auch nicht in die Rauchgrenze! An der selben Steigung muss unser 35 Vorkrieg 25 km/h 1x runtergeschaltet werden. Der 35 hat auch einen starken Motor, im schweren Zug buddelt er sich bei zu großer Anhängelast gnadenlos, ohne das der Motor in die Knie geht ein ( 1 Gang).
Der 35 wiegt 4000 kg, der Pampa 3800 kg.

Nach der Ernte wird der Pampa vor eine 3,40 m Spatenrollegge gespannt um die Leistung genauer beurteilen zu können.

Wir haben schon viele große Bulldogs gefahren, aber die Leistungsentfaltung des Pampa ist sehr beeindruckend und bis jetzt der stärkste!

Weitere Infos gern telefonisch.

Mit freundlichen Grüßen
Benny und Michael

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Beitragvon Dieter.J. » 23.05.2009, 19:45

Moin, moin,

beim Lanz ist die Zapfwelle nur für halbe Leistung ausgelegt. Bei voller Leistung sollen die brechen.
Dein Bericht hört sich auf jeden Fall interessant an! Wo hast du deinen denn her? Die ich in letzter Zeit gesehen habe sehen meist sehr runtergewirtschaftet aus. 8000 ist dann viel Holz.

Grüße Didi
Dieter.J.
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Beitragvon mogmuli » 01.07.2009, 16:52

So jetzt steht er bei mir ;-)

Werde euch wohl in nächster Zeit mit Fragen überhäufen ;-)
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Beitragvon Andi » 01.07.2009, 19:02

Hallo mogmuli,

na dann mal ein herzliches Willkommen im Kreise der Pampa-Eigentümer.

Stell mal ein Bild von deinem Pampa ein. :-)

Gruß

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Beitragvon Chicken » 01.07.2009, 21:17

Glückwunsch!
Immer her mit Bild und Nummer für's Register ;)
Habe heute mit Argentinien telefoniert, gab mal wieder einige neue Details, siehe Info auf meiner Homepage!
Lieber Gruß,
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Beitragvon mogmuli » 01.07.2009, 21:45

Sehr Interessant, wäre das endlich mal geklärt was es mit dem T02 auf sich hat...

Bild kommt morgen !
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