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Schwungrad erneuern beim Ursus C45, benötige wirklich hilfe

Bulldog, aber nicht Lanz

Schwungrad erneuern beim Ursus C45, benötige wirklich hilfe

Beitragvon Michel » 24.04.2009, 21:34

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Mein Schwungrad vom Ursus C45 hat ca. 1mm Luft zwischen Kurbelwelle und Nabe.
Und die Keilnut im Schwungrad selber ist auch nicht mehr so gut.
Möchte mir deshalb ein neues Schwungrad kaufen. Kann mir jemand oder auch mehrere helfen, damit ich keinen Fehlkauf tätige, wo ich ein wirklich richtig gutes bekomme. Ich habe bereits ein gebrauchtes von Herrn Opermann bekommen, weil mein Original Schwungrad komplett gerissen war und auch schon vom Vorbesitzer mehrmals geschweisst wurde. Doch das gebrauchte Schwungrad weisst eben leider ein zu großes Spiel auf der Kurbelwelle auf und die Keilnut ist auch nicht so gut. Leider hatte ich das beim Kauf nicht beachtet und jetzt beim zusammenbauen nach ca. 2 Jahren kann ich nicht mehr reklamieren :cry:
Ich hoffe mir kann man helfen! >Wenn ich wüsste bei wenn ich ein gutes bekommen würde, würde ich dieses Wochenende nach Sinnsheim fahren und dort eines kaufen.
PS: kauft man ein normales vom Gewicht oder kauft man gleich ein schwereres?

Vielen Dank an alle!

Gruß Michel
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Beitragvon Lanzi67 » 25.04.2009, 13:10

Hallo!
Versuch es doch erstmal das was du jetzt hast auszubüchsen, das ist sicherlich möglich und die preiswertere Variante. Wenn du ein Originalschwungrad aufarbeiten kannst weist du wenigstens was du hast.
Gruß
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Beitragvon Michel » 25.04.2009, 19:28

Hallo,

vielen Dank für die Antwort, aber wer macht so etwas?

Danke!

Gruß Michel
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Beitragvon Lanzi67 » 25.04.2009, 20:07

Hallo!
Du brauchst jemand mit einem Bohrwerk der das Loch ausbohrt oder fräst und eine passende Bundbüchse mit Keilnut dreht die du dann einschrumpfen kannst und den Bund mit dem Schwungrad verschrauben. Danach muß die Bohrung wieder auf Kurbelwellendurchmesser aufgehohnt werden da sie durch das einschrumpfen nicht mehr passt. Ich hätte da jemand der macht sowas, wohnt in der Nähe von Leipzig.
Bei Interesse bitte mal ne kurze Rückmeldung per pn und ich geb dir mal die Nummer.
Gruß
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Beitragvon Ölmännchen » 26.04.2009, 17:06

Hallo,
ich hätte da auch jemanden in der nähe von bonn.

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Beitragvon Winzer » 26.04.2009, 20:07

hallo Michel,
hatte das gleiche Dilemma mit meinem 50er :(

Hab sehr viel telefoniert und mich überall umgehört ... da mein Schwungrad schon mal ausgebüchst wurde, war nix mehr zu retten. Zusätzlich hat man damals auch den Kurbelwellenstumpf minimal abgedreht, dadurch hab ich ein Übermaß am Schwungrad nötig :shock:
Der einzige, der vor 2 Jahren solche Schwungräder neu verkauft ist Jan Egelmers in Holland. Er macht Dir das Schwungrad auf genach das Maß, welches Du benötigst, egal ob Über- oder Untermaß 8)
Kostete mich vor 2 Jahren ca.650 EUR, doch es ist nicht aus Guß, sondern aus Stahl. Einziger Nachteil: Die Nut für den Keilriemen ist nicht wie beim Originalschwungrad, dadurch war ein neuer Keilriemen nötig und mein erst 4Stunden gelaufener Keilriemen hab ich nun hier rumliegen.
Aber das Schwungrad ist einfach klasse, kein Spiel, sondern genau passend... :) Der Bulldog läuft absolut sauber, auch wenn das Schwungrad was schwerer ist.

Gruß
Michael
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Beitragvon Marcel Füten » 27.04.2009, 09:04

Hallo Michel,

ich mache solche Reparaturen. Generell ist das eine gute Alternative zum Neukauf. Nimm einfach mal Kontakt mit mir auf. Anbei Bilder von den bisher reaparierten Schwungrädern.

Gruß

Marcel Füten

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Schwungrad

Beitragvon Fiatundlanz » 27.04.2009, 18:59

Hallo, Michel,
hatten vor 2 Jahren das gleiche Problem. Kann Dir Egelmeers
diesbezüglich nur empfehlen. Haben bei ihm 2 schwere Schwungräder nach Maß bestellt. Es hat alles sehr gut gepasst. Der Bulldog läuft seitdem ruhiger
und hat bessere Leistung.

Gruß Hermann
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Beitragvon Marcel Füten » 27.04.2009, 21:20

Hallo Hermann,

bessere Leistung durch zwei neue Nachguss-Schwungräder? Wie hast du das festgestellt, bzw. woher kommt die höhere Leistung? Würde mich mal interessieren wie da der Zusammenhang zwischen Gewicht der Schwungräder und Leistungsausbeute beim Bulldogmotor ist.

Gruß

Marcel
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Beitragvon Ölmännchen » 28.04.2009, 10:44

Hallo,
mehr Leistung bekommt er nicht, aber durch die größere Schwungmasse bleibt der Motor nicht so leicht stehen, ist also beim Anfahren ganz angenehm, da man nicht mehr so viel gas geben muss.

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Beitragvon 1506! » 01.05.2009, 08:42

Hallo,

der vermutete Gewinn an Mehrleistung macht mich aber auch neugierig! Hat jemand Anhaltswerte? Von den neuen und deutlich schwereren Kolben habe ich ähnliche Vermutungen auch öfters gehört. Komisch nur, daß die moderneren Lanz Bulldog gegenüber den alten mit immer leichteren Schwungmassen ausgestattet wurden.

Gruß

1506!
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Beitragvon bulldogfan » 02.05.2009, 16:59

ich würde dass auch so sehen wie 1506, diese angeblichen tunigmassnahmen sind meiner ansicht nach nicht zu empfehlen. Lanz wird sich schon was dabei gedacht haben warum sie vom schweren zum leichten schwung umgestiegen sind und die leerlaufdrehzahl war damals noch kein verkaufsargument.

aus meiner erfahrung kann ich berichten dass die bulldogs die noch verplombt sind meistens in einem technisch sehr guten zustand sind, die gefingerten aber nicht. zufall?
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