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Radgewichte Gewinde ausgeschlagen

Bulldog, aber nicht Lanz

Radgewichte Gewinde ausgeschlagen

Beitragvon indy14 » 29.01.2009, 22:35

Hallo ab alle
Mal wieder ne Frage
Bei meinem Ursus sin bei den Radgewichten an der Vorderachse einige Gewinde von den Felgenschrauben total im Ar..h.
Jetzt überlege ich ob ich die Gewinde aufbohren soll und das nächst größere reinschneiden wobei ich dann die Felgen auch aufbohren müsste oder ob ich nur so groß bohre das ich Schrauben durchstecke und mit einer Mutter dann festziehe.
Danke schon mal für eure Meinung
Grüße mit schwarzen Händen
Martin
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Beitragvon d 30 » 30.01.2009, 17:18

Hallo,
Da fallen mir so Spontan zwei Lösungen für ein. Entweder du Bohrst auf machst die nächst größeren Schrauben klebst diese Mit Loctite ein schneidest die schrauben dann bündig ab und Bohrst da das alte gewinde wieder rein.

Die eleganter Variante wäre aber wenn du sogenannte Helicoil rein machst. Das Sind gewinde einsätze mit dennen man kaputte Gewinde reparieren kann.

mfg Philipp
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Bohren oder buchsen

Beitragvon RT-andreas » 30.01.2009, 21:53

Hallo Martin,

genau das hatte ich bei meinen Rädchen auch. Wenn die "Löcher" die mal Gewinde darstellten nicht zu oval sind, sprich man die nächste Bolzengröße noch reinbekommt spricht alles für größere Schrauben (meine Lösung).
Sind die Dinger zu weit vergriegnaddelt hilft nur ausbohren und eine Buchse einsetzen in die dann das Originalgewinde eingeschnitten wird. Helicoil kann man an der Stelle vergessen, zu hohe Belastung, da wandert dann leicht der "Draht" des Einsatzes mit raus wenn Dreck / Rost eindringt.
Die Buchsen nicht zu dünnwandig nehmen, es gibt die Dinger auch fertig ähnlich Helicoil-Drahteinsätzen zu kaufen nennt sich Ensat-Buchsen oder so ähnlich. Vorteil dabei ist erstens der größere Durchmesser entlastet den Guß des Gewichtes von den Kräften, die auf mehr Fläche verteilt werden. Zweitens der Stahl der Buchse "trägt" die Schrauben besser als der Guss vor allem auch bei Dreck.
Schrauben durch und Mutter drauf ist nicht so toll, man kommt schlecht bei und wenn die Bohrung ausgeschlagen ist könne die auch mal schräg angezogen werden und sich unter Belastung lockern.
Wichtig ist eigentlich nur eine Befestigungsart die Felge und Gewicht am Sitz soweit zusammenpresst, dass sich da nix mehr bewegt. Nicht die Bolzen halten Rad/Felge fest sondern nur die Haftkraft/Reibung der Felge auf ihrem Sitz. Wird das lose, haut es die mikerigen Bolzen schnell ab bzw leiert das Gewinde so aus wie es eben nun ist.

Gruß

Andi
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Beitragvon LanzSchweiz » 30.01.2009, 22:26

Hallo

Bei unserem Bulldog habe ich noch eine ander möglichkeit gesehen. Anscheinend wurde ein Radgewicht falsch gebort. Alle 6 Löcher sind aus dem Zentrum der Nabe. Desshalb wurden sechs Löcher neu dazwischen gebort. Ich nehme an das dies schon im Werk geschah. von Innen siet dies jetzt so aus.

http://www.flickr.com/photos/30113618@N00/3239909174/

Gruss Toni
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Beitragvon indy14 » 31.01.2009, 23:05

Danke für die Antworten
Werde die Löcher aufbohren und Größeres Gewinde rein und aus Schrauben Büchsen anfertigen und diese mit Loctite einkleben, Ensat-Büchsen wären zwar super aber sind nicht grad billig da stell ich mich lieber mal etwas an die Drehbank :lol:

Nochmal vielen Dank
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