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neue Kolbenringe

Bulldog, aber nicht Lanz

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Beitragvon u.cremer » 26.10.2008, 12:24

Hallo, habe meinen Kolben ziehen müssen da der Vorbesitzer beim restaurieren das Ölrohr vom Kolben `vergessen`hat mit einzubauen. Die Folge war ein kapitaler Schaden. Nun wurde der Kolben neu gebuchst und mit neuen Ringen wieder eingebaut, diese gingen nur mit viel Mühe in den Zylinder, habe nun Angst das die Ringe im Zylinder nicht vorspringen, da es beim Probeanpassen öfters vorkam. Wie kann ich sicherstellen das alles klappt? Es wäre schade um die Arbeit wenn alles zusammen ist und sich keine Kompression aufbaut. Was kann ich machen? Gruss U.Cremer
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Beitragvon Socke » 26.10.2008, 14:07

Was meinst Du mit "nicht vorspringen"? Also die Kolbenringe zusammendrücken, da mußt Du schon etwas Kraft aufwenden, die haben ordentliche Vorspannung. Hast Du mal versucht, den "Stoßspalt" zu messen? Nicht, daß Du welche von der nächsten Übergröße bekommen hast.
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Beitragvon u.cremer » 26.10.2008, 14:52

Hallo. Wenn ich die Kolbenringe bis auf 5mm zusammendrücke springen sie wieder auf, aber bei den letzten mm tun sie sich etwas schwer, mal ja mal nein.
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Beitragvon Socke » 27.10.2008, 07:30

Hört sich an, als ob die in den Ringnuten klemmen. Passt die Breite? Sind die Nuten sauber und gratfrei?
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Beitragvon u.cremer » 27.10.2008, 10:12

Die Nutbreite passt, habe nur das Gefühl das sich die Ringe auf den letzten mm vorm verschluss unten in die Nut pressen. Es klemmt ja auch nur ein wenig, einmal kurz angehoben und sie springen vor.
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Ringnut konisch eingelaufen

Beitragvon RT-andreas » 27.10.2008, 11:38

Hallo,

das hört sich für mich so an als währen die Ringnuten etwas konisch eingelaufen. Hast du das Maß für die Ringbreite "oben" an der Nut abgenommen? Die Ringe schlagen im Laufe der Zeit die Nutränder minimal breiter, im normalerweise unbelasteten Nutgrund bleibt die Weite erhalten. Setzt man nun neue Ringe mit "Übergröße" die man an der ausgeschlagenen Nut gemessen hat ein, so passen die zwar oben aber nicht im Nutgrund. Drückt man die Ringe zusammen setzen sie sich tiefer in die Nut bis sie dann aufgrund der "engen Verhältnisse" dort dann klemmen und nicht mehr federn. So wie du es beschreibst könnte das die Ursache sein. Einfach mal nachmessen. Jedenfalls so wie es jetzt ist erstmal nicht einbauen, denn wenn die Ringe sich wirklich unter Verbrennungsdruck und Verbrennungsdreck dann festsetzen machst du nur wieder alles auf.

Gruß Andi
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Beitragvon u.cremer » 27.10.2008, 16:41

Ob es reicht wenn ich die Kolbenringe im unteren bereich leicht anphase? Es ist wirklich nur das letzte Stück. Wusste aber auch nicht das es verschiedene Grössen gibt.
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Beitragvon RT-andreas » 27.10.2008, 18:43

Hallo,

im Prinzip spricht erstmal nix gegen bearbeiten der Ringe. Aber zu allererst mal messen ob es an der konischen Nut liegt. Zweitens lässt sich der Kolbengußwerkstoff einfacher bearbeiten als der Ring und! damit wäre die Ringnut wieder rechteckig wie sie es technisch korrekt sein soll.
Schätze aber der Motor wird es auch nicht krumm nehmen wenn der Ring im hinteren Bereich fachgerecht nachgeschliffen wird. Allerdings dürfte der Verschleiß dann etwas höher sein - was aber wohl kaum ins Gwericht fällt da er ja nichtmehr wie früher voll gefordert wird jeden Tag.
Aber wie geschrieben zuerst messen, dann nach den Daten entscheiden ob Ring (bei sehr wenig Übermaß) oder doch besser die Nut nachgearbeitet wird.

Gruß

Andi
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