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Bring meinen Deckel vom Öler nicht richtig dicht

Bulldog, aber nicht Lanz

Bring meinen Deckel vom Öler nicht richtig dicht

Beitragvon Michel » 23.08.2008, 20:49

Hallo Miteinander,

ich brauche eure hilfe. Ich bekomme einfach den Deckel vom Öler nicht dicht, habe schon einen anderen Deckel probiert doch dieser ist auch nicht dicht. Kann ich da irgendeine Dichtung einlegen? Ich wollte keine Flüssigdichtung verwenden, weil ich bedenken habe, dass diese in den Öler kommen könnte und mir da etwas verstopft.
Bitte helft mir, komme einfach nicht weiter.

Danke!

Gruß Michel
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Beitragvon Michel » 24.08.2008, 09:01

Hallo Miteinander,

kann mir wirklich keiner sagen, wie ich den Deckel vom Öler dicht bringe? Wollte noch heute Nachmittag auf eigener Achse zum Schleppertrefen, doch das wird scheinbar nichts, mit so viel Ölverlust ( 2 Tropfen pro Minute ) kann ich da nicht hinfahren.
Vielleich kann mir doch noch einer helfen.

Gruß Michel
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Beitragvon Uwe Gatschke » 24.08.2008, 10:06

Hallo Michael, wenn du den Deckel abdichtest, beseitigst du doch nicht das eigenltliche Problem. Das Öl kommt meiner Meinung aus einem oder mehreren Pumpenkolben. Machst du den Deckel dicht, läuft doch der Raum dahinter trotzdem voll. Kommt beim Vorpumpen und im Betrieb genügend Öl an allen Schmierstellen an? Dann ist es "nur ein Schönheitsfehler" :( .

Gruß Uwe
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Beitragvon Michel » 24.08.2008, 11:23

Hallo Uwe,

vielen Dank für deine Antwort. Ich dachte, dass es normal ist wenn der Raum hinter dem Deckel voll Öl ist.
Der Öler wurde komplett neu eingestellt und überholt ( vom Herrn Buttenschön ). Ich habe auch selber überprüft, ob die angegebenen Werte stimmen, alle Lagerstellen bekommen die richtige Menge an Öl. Was sollte ich jetzt in meinen Fall tun, den Deckel abdichten oder dafür sorgen, dass erst gar kein Öl mehr in den Raum hinter dem Deckel gelangt?

Gruß Michel
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Beitragvon Michel » 25.08.2008, 16:46

Scheinbar hat keiner dieses Problem? Kann mir bitte wenigstens jemand sagen, ob das normal ist das der Raum hinter dem Deckel mit Öl voll ist? Ich dachte, dass die Hubscheibe und die anderen diversen Bauteile daurch geschmiert werden.
Das mit dem nicht dicht werden, muss ich halt doch mit Dichtmittel versuchen.

Wäre schön wenn ich noch ein paar Typs für mein Problem bekomme.
Gruß Michel
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Beitragvon Chicken » 25.08.2008, 22:51

Hallo,
Also bei meinem Öler läuft der Deckel mit der Zeit auch immer voll, dichtet aber nach außen super ab. Bei einem Freund von mir das Gleiche, der Öler ist nach ein paar Betriebsstunden mit Öl gefüllt.
Beide Öler sind Überholt. Ich denke also das ist völlig normal!
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Ansonsten nur noch elektrisch unterwegs mit E-Auto, E-Motorrad. Strom wird zu 100 % selbst erzeugt.

Informationen rund um den Pampa und Miniatur-Stationärmotoren: http://www.pampa-traktor.de
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öler

Beitragvon baeckermeister » 26.08.2008, 06:23

hallo,
ich vermute das es an der überholung von deinem fachmann liegt.
ich und mein kollege hatten auch unsere öler dort hingebracht zur einstellung und überholung.
fazit: es wurden neue wellen verbaut die man nicht einmal mit der hand bewegen konnte(falsches Maß).
auch ein bolzen wurde nachträglich angebaut, der die ölmenge nach oben begrenzte. so was gab es bei lanz gar nicht!!!!!
auf unsere fragen reagiert der fachmann, verärgert.

fazit. schlechte arbeit für viel geld. nie, nie wieder.

ich würde also als erstes den öler zu einem wirklichen experten geben und dort das ding nochmals überprüfen lassen.
wir haben mittlerweile den öler nochmals überholen lassen,der öler ist dicht und der traktor läuft hervorragend, kein ölschmeisssen oder sonstiges.
gruß paul
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Beitragvon Michel » 26.08.2008, 19:20

Hallo Miteinander,

habe mich jetzt bei einen Fachmann mal richtig schlau gemacht, dass mit dem Öl hinter dem Deckel ist normal. Da gibt es zwar Unterschiede und es ist auch so, dass bei einigen sehr viel über die Kolben da rein kommt, aber im allgemeinen wenn alle Werte stimmen ist das so in Ordnung.
Das mit dem Deckel habe ich auch gelöst, ich habe den Deckel einfach Plan geschliffen und schon ist er dicht.

Gruß Michel
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Beitragvon gecko » 26.08.2008, 19:48

Hallo Michael habe auch das Problem und werde wohl oder übel mein Ursus wieder auseinander nehmen ,da das Öl fließt wie verrückt.das komische ist das ich nicht sehe woher!Hatte ihn auch bei Herrn B.und bin sehr enttäuscht!Gruß Carsten
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Beitragvon Michel » 26.08.2008, 20:01

Hallo gecko,

da musst du dir viel Zeit nehmen und mit einem starken Licht schauen wo genau das Öl austritt.
Ich habe auch Herrn B. angerufen und er stand mir mit Rat und tat zur Verfügung, somit konnte ich jetzt auch das Problem lösen. Er hat mir auch genau erklärt wie viel ich vom Deckel abschleifen darf, es ist sehr wichtig, dass man nicht zu viel davon abnimmt, sonst können die Kolben nicht mehr richtig arbeiten.
Ich kann über die Qualität eigentlich nichts sagen, er hat schon mehrer Öler von mir und meinen Freunden eingestellt und überholt und es war bis jetzt alles Top, als ich ihn mein Problem schilderte hat er auch gleich gesagt, dass ihm das normal auffalllen müsste, doch keiner ist Fehlerfrei!
Bei einen guten Freund von mir trat auch immer Öl auf der Reglerseite aus, doch dies kamm aus dem Hauptlagerdeckel und nachdem wir die Filzringe neu gemacht haben, war er so gut wie dicht.
Ich glaube 100% dicht geht nicht :wink:
Hoffe etwas geholfen zu haben.

Gruß Michel

PS: wenn es Deckel liegen sollte nur ein paar Zentel abschleifen, wichtig der Deckel sollte unbedingt Plan sein. Du könntest den Abtrag auch wieder durch eine Papierdichtung wieder ausgleichen, oder gleich einen Ring aus der Papierdichtung schneiden, das müsste auch reichen aber besser ist Planschleifen.
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Beitragvon Socke » 26.08.2008, 20:20

Also zum Thema dichter Öler habe ich schon so viele Meinungen gehört, wie es wohl Öler gibt, na ja, also viele.
Bäckermeister, Du hast mir Dein Problem mit Butenschön ja schon mal geschildert. Was damals war, kann und will ich nicht kommentieren bzw. nachvollziehen.
Aber daß es die Hubbegrenzung bei Lanz damals nicht gab, ist nach meinen Informationen falsch, das hat es meines Wissens nach als Anleitung für die Monteure gegeben (habe ich jedenfalls mal irgendwo gelesen). Hatte meinen Öler ebenfalls bei Butenschön und bin hellauf begeistert. Und dicht ist der auch (ist technisch allerdings nur mit einem Trick möglich):
Ich schmiere den Ölerantrieb mit Fließfett, nicht mit Öl. Wenn dann die Pumpenkolben dicht sind, ist da nichts, was rauslaufen kann. Sonst läuft das Öl aus dem Antrieb durch die zwei Bohrungen, durch die die Ausrückgabel durchstößt. Daß der Blechdeckel öldicht ist, ist ehr wohl Zufall. Bei mir funktioniert der Öler jedenfalls tadellos, incl. der Begrenzung etc.

Gecko, leckt Dein Bulldog beim laufen oder auch beim Stehen?
Ich habe lange gebraucht, meine Leckstellen zu finden, weil man immer wieder durch von der Exzenterschubstange abtropfendes Öl irritiert wird. Bei mir waren es einerseits eine defekte, nicht passende Rücklaufleitung sowie die Zulaufleitungen, die sind auch nicht so leicht abzudichten. Die Mengen, die Du beschreibst, sollten eigentlich nicht aus dem Öler direkt kommen, der gerade überholt wurde. Und für (wenn es stimmt) solchen Pfusch ist der Angesprochene (mit den z.B. hier vermerkten Ausnahmen) eigentlich nicht bekannt. Frag doch einfach nochmal nach. Versuche aber jedenfalls herauszukriegen, ob es wirklich auss dem Öler kommt.
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Beitragvon gecko » 27.08.2008, 09:51

Hallo Schlepperfreunde bei meinem Ursus läuft das öl im Stand.aber wie gesagt ich muss da erst noch schauen,wo es herkommt.Aber ich werd das schon noch finden .Ich könnte natürlich mal nach Zulauf und Rücklauf schauen wenn ihr sagt das es da immer Probleme gibt .Also dann erst mal vielen Dank und gute Fahrt Carsten. 8)
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Beitragvon baeckermeister » 27.08.2008, 17:13

hallo Socke.

deine behauptung, es gab einen hubbegrenzer beim öler, möchte ich dich bitten dies auch zu belegen, ansonsten ist deine antwort falsch.

frage: warum benötige ich einen hubbegrenzer, wenn der öler durch einen fachmann richtig eingestellt worden ist?

tödlich für den motor ist es, wenn er zu wenig öl bekommt, aber nicht zu viel. so müsste der hubbegrenzer eigentlich das minimum begrenzen, nicht anders herum.

wenn ich schon den öler an einem "fachmann" zur überholung gebe und dafür gutes geld bezahle, erwarte ich ein volle uneingeschränkte funktion!

wenn der deckel anscheinend undicht war und dies mit einem abdrehen zu beheben war, frage ich mich schon warum dies bei der überarbeitung nicht gemacht worden ist?

bei meiner werkstatt, wurde der öler nach der überarbeitung einen tag, an einem prüfstand angeschlossen und auf druck gesetzt um auszuschließen, dass es irgendwo eine undichtigkeit gibt.
das ist arbeit, die ist auch was wert.
PS. Der öler ist dicht auch ohne trick.
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Beitragvon Socke » 27.08.2008, 18:03

Hallo Baeckermeister,

nein - ich will mich nicht streiten und werde nur noch diese Antwort hier dazu geben, weil ich so nicht damit einverstanden bin. Ansonsten sollten wir versuchen, Gecko zu helfen (und seine Aussage, daß der Öler im Stand tropft, zeigt mir schon sowas wie mal eine Tendenz).
deine behauptung, es gab einen hubbegrenzer beim öler, möchte ich dich bitten dies auch zu belegen, ansonsten ist deine antwort falsch

Belegen kann ich das im Moment leider noch nicht, ich suche noch. Aber, daß meine Antwort deswegen falsch sein soll, sehe ich nicht so.
Technisch liegt der Hintergrund sicher in der Tatsache begründet, daß die Öle erheblich besser geworden sind und somit auch mit geringerer Menge ausreichende Schmierfähigkeit erhalten. Gleichzeitig sind sie auch thermisch erheblich stabiler geworden, so daß vermehrt Probleme mit dem Ölspucken auftraten.

müsste der hubbegrenzer eigentlich das minimum begrenzen


und damit hast Du es doch genau beantwortet, das kommt doch letztlich auf das gleiche raus!
Die Fördermenge wird zwischen z.B. 1,5 ccm im Leerlauf und 12 ccm bei Vollast geregelt. Das wäre in dem Fall ein Verhältnis von 1:8. Aufgrund der Bauart des Ölers ist jedoch der Bereich zwischen Minimum und Maximum - Fördermenge erheblich größer, ich vermute irgendwas von 1:12 - 1:15. Und deswegen macht die Hubbegrenzung irgendwie Sinn.
Das dazu.

wenn ich schon den öler an einem "fachmann" zur überholung gebe und dafür gutes geld bezahle, erwarte ich ein volle uneingeschränkte funktion!

wenn der deckel anscheinend undicht war und dies mit einem abdrehen zu beheben war, frage ich mich schon warum dies bei der überarbeitung nicht gemacht worden ist?

Ich stimme Dir voll zu.

Deine Unzufriedenheit mit der abgelieferten Leistung kann ich zwar nicht ändern, vielleicht ist das aber ein bischen logisch, was ich da eben geschrieben habe.

Also, mein Ölerdeckel kann aufgrund seiner Konstruktion nicht öldicht sein, da sind überall Durchgangslöcher ohne Dichtungen , wo Öl rauslaufen kann. Ist bei Dir aber vielleicht anders.

Zu Gecko: Er tropft also auch im Stand. Immer? Oder hört das nach einiger Zeit auf? Hast Du mal versucht, den Raum hinter dem Deckel zu leeren und dann nach einem Tag wieder hinzuschauen, ob wieder neues Öl da ist? Füllt der Raum sich schneller, wenn der Motor läuft?
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Beitragvon gecko » 27.08.2008, 21:00

hallo er tropft und tropft und........................................Aber komischerweise ganz viel im stand.Habe aber erst am We zeit danach zu schauen.Werde euch natürlich berichten was rausgefunden wurde .Trotzdem erst mal Danke und Gute Fahrt sendet GECKO.
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