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Reglereinstellung

Bulldog, aber nicht Lanz

Beitragvon Sven » 16.03.2008, 12:05

manche Regler lassen sich genau nach Anleitung einstellen aber bei einigen geht das nicht. du musst dann selbst Probieren wenn du etwas verstellst was passiert. wird es schlimmer dann wieder zurück drehen, entweder wurde zu viel oder gar in die falsche Richtung gestellt .

hast du noch den Druckpilz mit der Feder drin? wenn der hackt oder sich verdreht bringt der alles durcheinander. (den bauen die meisten raus, ich habe mir einen neuen gedreht. Ohne Feder)
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Beitragvon ChristianK » 16.03.2008, 12:33

Da geht doch irgendwas nicht mit rechten Dingen zu...
Kannst Du diesen plötzlichen Drehzahlanstieg reproduzieren oder ist das unregelmäßig?
Zum Keil: rein mathematisch ist es doch unmöglich, bei einer Keilhöhendifferenz von 9mm eine Pumpenhubdifferenz von 3,9mm zu erzeugen. Wie paßt das denn zusammen?
Gruß Christian
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Beitragvon Lanzi67 » 16.03.2008, 14:55

Hallo! Ich habe gestern im Eifer des Gefechts den Keil nur an der schwächsten und an der dicksten stelle gemessen. Morgen wenn ich wieder in die Werkstatt komme messe ich mal richtig vom Standgas 1,2mm und bei vollgas 5,1mm dann ist das sichelich auch mit den 3,9mm geklärt,müßte jetzt auch schon geklärt sein wegen des Missverständnisses durch meinen Fehler.
Dann kann ich auch gleich die Bewegung beim bewegen der Reglergewichte beobachten.
Gruß Jörg
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Beitragvon Socke » 16.03.2008, 20:22

Ja, bei der derzeitigen Einstellung tritt dieser Fehler reproduzierbar auf.

Das merkwürdige ist ja: Ich hatte eine Einstellung gefunden, wo eigentlich alles in Ordnung ist, nur eben der Gaspedalweg viel zu klein ist. Kann es sein, daß ich tatsächlich den falschen Keil habe?

@Lanzi 67: Danke schön!
Zuletzt geändert von Socke am 16.03.2008, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon ChristianK » 16.03.2008, 21:05

Du sagtest ja, daß Du den Anstieg der Drehzahl nur mit dem Vorpumphebel bremsen könntest, also von alleine wird das nicht wieder weniger? Das würde ja bedeuten, daß der Regler in diesem Bereich seinen Dienst nicht tut, nämlich ab- oder runterregeln. Das ist ja im unteren Drehzahlbereich insbesondere dann der Fall, wenn die Kontermuttern der Volllastfeder am Gehäuse anliegen. Könnte das bei Dir der Fall sein?
Dann wäre nach meinem Verständnis die Leerlauffeder zu schwach gespannt.
Aus diesem plötzlichen Anstieg kann ich mir allerdings noch keinen Reim machen, denn der Pumpenhub müßte sich an der Stelle ja deutlich erhöhen. Kannst Du das vielleicht irgendwie an der Daumenwelle oder an der Stößelführung beobachten?
Ich glaube es wurde ein gefederter Daumen (Hubbegrenzer?) der Daumenwelle schon mal erwähnt. Habe sowas leider noch nicht aus der Nähe gesehen, aber hast Du sowas? Sind bei Dir an der Stelle Fehlfunktionen möglich oder vielleicht auszuschließen?
Gruß Christian
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Beitragvon Socke » 16.03.2008, 21:50

Das Spiel der Kontermuttern habe ich extra, um den Leerlauf-Regelbereich etwas nach oben auszudehnen, etwas größer gemacht (2,2 mm, vorgesehen sind 1,5-1,8). Und entgegen der vorherigen, brauchbaren Einstellung mit 0,5 mm Vorspannung (soll ist 0,6-0,7 mm) habe ich es mal mit 0,6 mm probiert. Die wesentliche Änderung war allerdings die Vorspannung der Lastfeder von 1,1 mm (war ok) auf 2,8 mm zu vergrößern (gemessen an einem gut laufenden 9506). Danach trat der Effekt auf. Mittlerweile bin ich schon wieder auf 1,5 mm runter, aber das tritt immer noch auf. Ich werde nun erstmal alles wieder zurückstellen und versuchen, die Sache mit dem Pedalweg erträglich zu machen.
Daher mal meine Frage an die Ursus-Fahrer hier: Wenn Ihr habt, könntet Ihr mir Eure Einstellwerte nennen? Und vor allem auch Keilabmessungen? Kann auch per PN sein, ich sammel dann mal und stelle das zusammen hier rein.

Ich habe die Schwungradabdeckung rechts ab, am Pumpenhub ist nichts zu erkennen, das ist ja das blöde.
Einen gefederten Daumen habe ich zwar, weiß aber noch nicht einmal, ob der noch beweglich ist, oder ob die Feder derartig stark ist, daß er sich nicht bewegen käßt. Aber eine gute Idee, den mal zu blockieren (Hubbegrenzung nicht verhanden).

Danke!
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Beitragvon Bulldog-Tom » 16.03.2008, 22:16

wenn du eine längeren Pedalweg brauchst dan fummel nich an Regler oder am Keil rum. verlänger doch einfach den Hebelarm wo das Pedal dran ist. und FERTSCH is die sache
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Beitragvon Socke » 16.03.2008, 22:25

Na ja, das ist natürlich auch eine Möglichkeit, mich würde aber dennoch interessieren, warum da so ist, gedacht war das wohl mal anders, oder?
Außerdem bekomme ich so nicht den vorgesehenen Verdrehweg für die Ölerverstellung....
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Beitragvon Bulldog-Tom » 17.03.2008, 19:23

hast du so ein neueres Gaspedal vom Ursus oder so ein altes wie bei Lanz?
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Beitragvon Socke » 17.03.2008, 22:40

Wie die alten beim Lanz ausgesehen haben, weiß ich jetzt nicht, der 9506 von 1952, bei dem ich mir neulich Werte geholt habe, hatte ein ganz anderes, mit runder Trittfläche und ganz langem Pedalweg. Meins ist so ein richtiges Pedal, so ein längliches Tränenblech, ist, denke ich Ursus-Standard.
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Beitragvon Ramon C45 » 18.03.2008, 20:04

Hallo
Zum Thema Gaspedal wollte ich mal erwähnen das die ersten Ursus C45 so ein rundes pedal mit langen geschwungenen Bogen wie beim Lanz haben. Und die 2. serie vom Ursus C45-1 hat ein normales Blechpedal so wie es bei dir ist. Kenne mehrere Ursus die ein Geschwungenes Pedal haben. Meiner unter anderen auch. Und die ist so Original bei meinen.
Gruß Ramon
Bin ich ÖLICH bin ich FRÖHLICH....!
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Beitragvon Socke » 18.03.2008, 20:36

Ja, ok, dann habe ich mich vertan. Bei mir stammt, glaube ich, das Hinterteil von einem C451. Technisch sollte das aber nicht so die Rolle spielen, solange die die gleiche Pumpe und die gleichen Keile hatten.

Können bitte mal die Ursus-Besitzer mir mal die Keilmaße und ihren Gaspedalweg verraten?

Danke
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Beitragvon papafox » 19.03.2008, 12:26

Hallo Socke,
habe meinen Keil vermessen. Im Leerlaufbereich ist er 12,56 mm stark im Vollastbereich 17,60 mm die Strecke von Leerlauf zu Vollast beträt ca. 35 mm. Die maximale Stärke des Keils ist 22.20 mm.
Der Windungsabstand der Leerlauffeder 0,6 mm. Die Lastfeder 1,6 mm.
Abstand der Kontermutter der Lastfeder zum Gehäuse 1,8 mm. Volllastdrehzahl 720 Umin Leerlaufdrehzahl 320 Umin. Drunter gehe ich nicht habe schon Bulldogs gesehen die bei niedrigerer Drehzahl im Leerlauf festgegangen sind.

Gruß Papafox
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Beitragvon Bulldog-Tom » 19.03.2008, 19:25

Volllastdrehzahl 720U/min, sollten das nicht eigentlich 630U/min sein…. Irgendwann wird was nachgeben.
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Beitragvon Socke » 19.03.2008, 22:24

Hallo Papafox,

ja, und genau so funktioniert es. So ungefähr sind bei mir die Werte auch, ich verstehe bloß nicht, daß das so gewollt ist. Die reden bei der lastabhängigen Ölereinstellung von einem Verdrehwinkel von 80-90°-was wir damit hinkriegen, sind bestenfalls 40 oder 50°? Noch welche Ideen???
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