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Prototypen Reaktivierung

Restaurationsberichte von euren Maschinen

Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2016, 19:21

Hier die Aktion mit dem Meißel...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2016, 19:23

Teppichmesser schneiden nicht nur Teppich... :lol:
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2016, 19:25

Nach der Entfettung wurde wieder gepinselt. Die Farbe zeigt mit was... 8)
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2016, 19:33

Nachdem die Oberseite gepinselt war wurden die Kotflügel mit der Oberseite nach unten aufgehangen, um die Unterseite pinseln zu können. Damit man mit dem Pinsel auch unter die Verstrebungen kommt, wurde ein Pinsel etwas abgebogen (der Klügere gibt nach). Die Verstrebungen wurden zuerst von unten gepinselt sowie Fertan ordentlich (nicht in Maßen, in Massen.. :roll: ) in die mit dem Meißel geöffneten Bleche laufen gelassen. Das Ganze wurde mehrfach wiederholt. Ebenso bei den Blechfalzen.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2016, 19:34

Ich seh´schwarz...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 27.01.2016, 19:36

Zum Abschluss wurde heute noch die Motorhaube von außen mit der Spraydose grundiert als Grundlage für den Spritzfüller.

Gruß Gordon
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 30.01.2016, 17:46

Hallo,

Mitlerweile ist die Haube mit Spritzspachtel bearbeitet. Für den Auftrag des Spritzspachtel benötigt man neben dem dazugehörigen Härter auch einen 5 Prozentigen Anteil an Acryl-Verdünnung. Also keine Universal- oder Nitroverdünnung. Der Härter war passend zur Menge des Spritzspachtel beim Kauf dabei und mit Skala versehen, so das man erst mal nur die Hälfte anmischen brauchte. Die Hälfte des Spritzspachtel wurde auf einer Waage abgewogen, die dazugehörige 5 prozent Menge an Verdünnung in Gramm umgerechnet und ebenfalls abgewogen. Die Suppe ging natürlich nicht durch eine 1,5 mm Düse. Gerade rechtzeitig traf die dafür bestellte Spritzspachtelpistole ein mit 2 mm Düse. Ist sogar eine HLVP und das für schlanke 35 Euro. Da kann man nicht meckern. Die Fähigkeiten konnte Sie aber nicht ganz ausloten, da der Strahl auf Rund gestellt wurde für max. Auftragsmenge. Das Spritzbild bei weitem Strahl ist jedoch interessant. Ich glaube wir werden uns so eine Pistole mal ordern für den Lackauftrag mit 0,8 Düse. Könnte sein das man da Farbe spart und die Gefahr eines Lackläufers nicht so groß ist. Oder genau das Gegenteil wird der Fall sein, weil wir seit Jahren mit den 10 Euro Pistolen ohne HLVP lackieren.... the answer my friend... :wink:

Wir haben jetzt 2,8 Kilo Spritzspachtel aufgetragen, um eine ordentliche Schleifbasis zu haben. Sollte ausreichen. Vor dem auftragen die Bohrungen von der Innenseite zu kleben und auch den äußeren Rand ca. 10 cm abkleben, damit beim auftragen der Spachtel nicht auf die Innenseite der Haube kommt.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 30.01.2016, 17:50

Es ging dabei ja hauptsächlich um die beiden Seitenteile. Schnurstracksgerade werden sie nicht, aber darum ging es auch nicht. Kratzer, Rostporen und Spachtelränder sind somit gut angepaßt und ausgeglichen.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 30.01.2016, 17:55

Eigentlich sollte die Haube heute mit 240 er Papier nass geschliffen werden, aber bei dem Sturm..nein Danke! Somit ging es am Schlepperrumpf weiter mit dem zerlegen. Zuerst wurde der Motor samt Kupplungsglocke, die gleichzeitig auch die Halterung für die Vorderachse ist, ausgebaut.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 30.01.2016, 18:00

Die Druckplatte der Kupplung sieht neuwertig aus. Wie der Zustand der Mitnehmerscheibe ist wird sich noch zeigen. Vermutlich ist das aber nicht die erste Kupplung. Das spricht zumindest für den Zustand des Graphitring des Ausrücklager. Es sind Stücke regelrecht herausgebrochen. Glücklicherweise habe ich eine Adresse, wo man diesen Ring wieder neu bestellen kann.

Hier eine andere Perspektive.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 30.01.2016, 18:04

Vor der Demontage der Hydraulikeinheit, die gleichzeitig die hintere Hälfte der Kupplungsglocke bildet, Hydrauliköl ablassen. Hier noch ein Blick auf das defekte Ausrücklager...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 30.01.2016, 18:14

Bei der Demontage des Zwischenachsgeräterahmens muss man darauf achten, dass man nach dem lösen aller Schraubverbindungen zum Hauptgetriebe den Rahmen zunächst einmal soweit wie möglich nach vorne vom Getriebe abzieht. Man bleibt dann am Zahnrad hängen das das nächste Bild zeigt. Die Lösung ist einfach, man muss aber erst mal darauf kommen. Die Schaltgabel für die vordere Zapfwelle wird soweit nach vorne geschwenkt, bis die Schaltmuffe für die vordere Zapfwelle von der Welle fällt. Die Schaltgabel muss beim abziehen des Tragrahmens vom Hauptgetriebe nach oben geschwenkt werden, bis sie parallel zum Boden verläuft. Dann läßt sich das Zahnrad aus dem Tragrahmengehäuse fädeln.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 30.01.2016, 18:20

Das letzte Bild für heute zeigt den Stand der Dinge. Die Schrauben an den Achstrichtern sind bis auf jeweils die beiden oberen schon herausgeschraubt.

Gruß Gordon
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 03.02.2016, 19:56

Hallo,

Die Motorhaube wurde mitlerweile mit 240 er Papier nass geschliffen, ca. 4 Stunden Arbeit. Dabei stellten wir fest, dass sich immer noch keine optimale Oberfläche für das grundieren einstellte. Von früheren Autoreparaturen hatten wir aber noch 1,5 kg 1K Füller im Regal. Also den auch noch aufgebracht... :oops: Endergebnis war, dass der Deckel und die Stirnseite sehr schön glatt geworden sind, aber bei den Seitenteilen hat es dann doch etwas angefangen zu laufen. Das lag vermutlich an der Viskosität, die im letzten Spritzdurchgang bei 50/50 lag, also 50 Prozent Füller und 50 Prozent Verdünnung. War zwar alles nach Vorschrift, aber man hat da zuwenig Erfahrung im Umgang mit. Jetzt heißt es wieder schleifen, zuerst vorsichtig die Nasen, ohne dabei diese Stellen zuweit abzuschleifen. Danach die Gesamte Haube wieder nass, erst mit 240 er, danach der Endschliff mit 320 er nass, direkt vor dem grundieren. Hilfe...

Nach den ganzen Stunden, eher Tage...Wochen(!) mit der Motorhaube mußte mal dringend wieder etwas Farbe in´s Spiel kommen. Also die Teile die zum grundieren bereit waren mit Silikonentferner gereinigt. Es waren die Vorderachsaufnahme, der Schalldämpfer, der Schalldämpferdeckel, beide vordere Radnaben, beide Lenkhebel. Viel mehr Gewicht hätte ich auch nicht an die Dachlatte hängen können. Oder nur einmal....
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 03.02.2016, 19:57

Endlich mal wieder ganz normal grundieren, was eine Wohltat. :)
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