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Kotflügel nach dem entrosten...

...und die Außenseite...

Die Kotflügel wurden nach dem Sandstrahlen sofort mit Bremsenreinger gereinigt und in mehreren Durchgängen satt grundiert. Dadurch sind die tiefen Poren schon mal halbwegs zu. Natürlich kommt man mit der Pistole nicht hinter die Verstrebungen und andere Winkel. Hier kommt nach guter alter Art der Pinsel zum Zuge. Schöne Sonntagsarbeit. Danach folgen nochmals einige Durchgänge Grundierung mit der Lackierpistole.

Auf dem Bild sichtbar: Kotflügel nach der ersten Grundierung.

Wo sind die ganzen Teile?

Hier, zum entrosten:

Auf der Werkbank: Gesammelte Teile nach dem maschinellen entrosten, vor der Reinigung mit Aceton.

Teil wird nach dem entfetten mit Fertan behandelt:

Hier ein Großteil der vom Bulldog abgeschraubten Teile, aufgehangen an Spanngurten. So kann man die verschiedenen Arbeitsgänge gut meistern, ohne die Teile zig mal ab- auf- und umzuhängen.

Der Rostumwandler wird mit warmen Wasser und weichem Pinsel abgewaschen. Zum abwaschen keine harten Gegenstände verwenden, damit die hauchdünne Beschichtung nicht zerstört wird. Daher auch nicht mehrere Teile in das Bad legen, damit sie nicht aneinander reiben können. Immer schön der Reihe nach mit Geduld...
Für die Anbauteile die auf dem Bild oben sichtbar sind habe ich zum abwaschen beispielsweise 5 Stunden benötigt. Gut investierte Zeit... Nicht vergessen z.B. Einweghandschuhe dabei anzuziehen. Der Umwandler hält auf Haut fast so gut wie auf gerostetem Untergrund...

Ganz schwer getroffen hat es den Werkzeugbehälter. Er stand jahrelang ohne oberen Deckel im Wald. Ergebnis: Loch an Loch und hält doch... Hier werde ich natürlich wieder ein Blech einschweißen.

Hier wird der Behälter gerade gewaschen.

Wenn sämtliche Anbauteile lackiert sind, ich rechne mit Mitte Oktober, geht es am Schlepper selbst weiter. Er sieht gerade so aus:

Hallo,

Heute wieder eine ganze Menge geschafft. Ca. Dreiviertel der Teile sind grün lackiert. Parallel dazu wurden die Teile, wo ein wenig Spachtelarbeit nötig ist, im ersten Durchgang mit Glasfaserspachtel behandelt. Es handelt sich dabei um das Armaturenbrett sowie dessen Untergestell. Nichts dramatisches. Außerdem um einen Hinterradkotflügel, der an einer Stelle eine leichte Delle hat. Da die Motorhaube durch die Arbeit im Wald recht stark gelitten hat, wurde sie gestern von meinem Vater und mir wieder in Position gebogen. Durch die sehr gut erhaltene Haube am Bulli konnte ich die entsprechenden Maße direkt abnehmen und vergleichen. Auch hier wird Spachtelarbeit notwendig.

Hier mal ein Bild von den ersten grün lackierten Teilen, die jetzt seit einer Woche im Heizungskeller zum Trocknen hängen.

Hallo,

Hier der weggerostete Rand des Armaturenbrett Unterteils. Es wurde herausgetrennt und ein neues Stück Blech eingeschweißt. Auch daher schon die Spachtelarbeit. Generell muss ich sagen, dass die Rettung des Schleppers noch gerade rechtzeitig kam. Tiefe Rostporen in den Kotflügeln, der Motorhaube sowie den Blechteilen, wie z.B. dem Armaturenbrett und dessen Untergestell, belegen dies. Vor allem die Motorhaube wird zum Stundenfresser.

Die Motorhaube im Kaufzustand. Bilder von der Arbeit daran reiche ich später noch nach.