

Schon klasse wenn man mit so einer Drehmaschine umgehen kann. Schade das mir das mein Opa nie beigebracht hat. Er hat nach dem Krieg unter anderem bei Normag als Dreher gearbeitet und als Rentner noch Seilrollen für O&K Seilbagger in Heimarbeit gedreht. Mein Vater hat die fertigen Seilrollen dann mit einem LKW in´s Ruhrgebiet geschippert und die vorgefertigten Rohlinge mitgebracht.
Da habe ich mir aber was zusammen grundiert. Läufer!
Wir hätten den Schlepper gerne so gelassen, aber da wirklich kaum ein Bauteil nicht defekt war und alles zerlegt werden musste war eben die Entscheidung auch die Optik neu zu machen. Sämtliche Veränderungen sind ja in diesem Bericht veröffentlicht und können nach verfolgt werden. Z.B. warum im Differentialgehäuse 8 er Schrauben mit 13 er Köpfen verbaut sind... Und auch das Armaturenbrett hat es in dieser Form 1:1 so nie gegeben. Wir haben das mit dem Spachtel so gestaltet wie wir meinen das es so ausgesehen haben könnte. Auf der Innenseite des Armaturenbrett sieht man die ausgebeulten und nachgeschweißten reparierten Stellen 1:1. So auch auf der Motorhauben Innenseite. Es wurden somit nicht alle historischen Spuren vernichtet. Der Tank stellte sich als undicht heraus. Dort tropfte es wie aus einem Brausenkopf. Wenn man das alles neu abdichtet kann man den auch gleich ausbeulen...Es ist und bleibt ein schwieriges Thema. Zurück zu Restaurationsberichte
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