Abschließend wurde die Haube komplett mit klarem Wasser und Schwamm abgewaschen, um den Schleifschlamm zu entfernen. Mit Druckluft und einem Staubbindetuch wurde nachgeholfen. Die Verwendung von Silikonentferner ist nicht unbedingt ratsam, denn wie ich feststellen mußte, kann sich der Spritzspachtel dadurch anlösen, wenn man unvorsichtig ist. Zumindest der Spritzspachtel aus der Dose bei vermutlich zu sattem Auftrag und nicht vollständiger Trocknungszeit.
Danach wurde ganz normal aber wirklich satt grundiert mit Kunstharzgrundierung. Auch die Innenseite der Haube. Bilder davon wurden glatt vergessen. Na ja, die rot-braune Grundierung eben. Nach drei Tagen Trocknungszeit konnte die Grundierung mit einem grauen Schleifpad angeschliffen werden. Eventuelle grobkörnige Sachen die aus der Lackpistole geschleudert wurden, konnten mit 600 er Papier trocken geschliffen und somit entfernt werden. Nun wieder ein Durchgang mit dem Staubbindetuch. Wichtig ist dabei, dass man immer Einweghandschuhe anzieht. Sonst verreibt man den Handschweiß auf der gesamten Haube.
Nun war Herzklopfen angesagt! Nach den unzähligen Stunden Arbeit an der Haube und nach einigen Rückschlägen kam die Stunde der Wahrheit! Augen zu und durch! Erst wurde außen einmal dünn vorgelackt damit das schon mal anziehen kann und danach wurde die Haube zuerst innen komplett fertig lackiert. Insgesamt wurden rund 1,8 Liter Lack aufgebracht.
"....das man sich drin spiegeln kann!"...
