Jetzt wurde es heikel

...Eine Arbeit für die man Nerven und ruhige Hände braucht. Ist bei mir eigentlich vorhanden, aber es bleibt ja immer noch der Faktor Angst. Angst schon wegen der Erfahrzung mit den Hinterradfelgen. Lange Rede kurzer Sinn. Die Beschriftung der Hinterradkotflügel war an der Reihe. Lanz hat die seinerzeit ja, wie auch die restliche Beschriftung, mittels Lackierschablone aufgebracht und da ist auch nicht jeder Schlepper gleich beschriftet worden, was Abstände usw. angeht. Ich habe mir als Hilfsschablone ein um "Himmels Willen!"

nicht zu stark klebendes Krepppband genommen und es unten an der Kotflügelkante angeklebt. Der Überstehende Teil wurde nach oben umgelegt und an die Kotflügel geklebt. So hatte ich einen gleichmässigen Abstand, wo ich die beiden Aufkleber hinterreinander anbringen konnte. Die Mitte der Kotflügel wurde gemessen und mit einem Winkel nach oben übertragen und mit einem dünnen Bleistift angezeichnet. Die "Gefahr" besteht darin, dass man die Aufkleber "falsch" anlegt und dann zwecks Richtungskorrektur den kompletten Lack vom Blech reißt und den Aufkleber ruiniert. Bei so einer Arbeit versagt bei mir regelmässig jedes Deo der Welt. Nach gut einer Stunde pro Seite war es dann geschafft...ich auch....

Profis nehmen für diese Arbeit übrigens Wasser mit Spülmittel. Die Teile, auf die die Aufkleber kommen sollen, werden dünn mittels Sprühflasche ud Spüliwasser eingenebelt. Darauf kommen dann die Aufkleber, die man danach noch ein wenig verschieben und somit ausrichten kann. Wir haben das auch schon mal bei meinem Werbeschild so gemacht, wo der Untergrund Pulverbeschichtet ist. Bis jetzt klebt es noch.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das auch auf einem recht frischlackierten Blech so funktionert und habe lieber die Zielen und Beten- Methode bevorzugt.
