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Prototypen Reaktivierung

Restaurationsberichte von euren Maschinen

Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 25.10.2016, 18:28

Zum einschalten der vorderen Zapfwelle zieht man mit dem Zeigefinger den Bügel nach oben und rastet ihn in eine Aussparung ein...genial einfach. An dem Drahtbügel erkennt man aber auch sehr gut das es ein Versuch war etwas preiswertes zu bauen das ein einschalten der Zapfwelle ermöglicht. Die Schweißung sieht mehr aus wie "Augen zu und durch!" Also echte Einzelteilfertigung auf der Werkbank... :)
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 25.10.2016, 18:31

Unsere Katze ist auch mutig. Neuer Schlafplatz scheinbar unter dem aufgebockten Schlepper... :lol:

Gruß Gordon
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 08:49

Hallo,

Nach der Montage der Kupplungsstange, die das Kupplungspedal mit dem Ausrückhebel der Kupplung verbindet und dem Versuch die beiden gekonterten Muttern zu lösen, brach die angeschweißte Lasche ab :shock: . War wohl eine echte Verkaufsschweißung. Anpunkten und weg damit. Gut das das nicht bei der ersten Probefahrt auf dem Hof passiert ist. Mein Nachbar hätte sich über den Abdruck der Vorderachsaufnahme in seinem neuen Auto gefreut... :lol: Ab Werk war hier wohl wie auch bei der Serienausführung schon eine Gabel vorgesehen sein. Im Laufe der Zeit wurde das mal geändert. Grund unbekannt. Vielleicht ist da was kaputt gegangen bei der Rolle seitwärts im Wald. Wir haben das jetzt jedenfalls wieder so belassen und repariert.

Hier der abgebrochene Hebel, wie er gerade eben noch so am letzten Schweißpunkt hängt, allerdings schon um 90 Grad daneben...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 08:54

Wenn man schon mal dabei ist gleich auch die M8 er Schraube abflexen, die die Lasche mit der Kupplungsmechanik verbindet. Das Gewinde stellte sich doch auch schon als arg angefressen heraus...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 08:56

Wenn die Schweißung so aussieht freut sich auch der Nachbar... :D
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:01

Bevor man das Gewinde auf der Kupplungsstange unnötig quält dreht man gleich mal mit einem Gewindeschneider die Mutter nach. Alternativ kann man vor dem anschweißen auch eine Schraube in die Mutter schrauben, damit keine Schweißperlen in das Gewinde fallen.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:04

Montagefertig sieht das Ganze dann so aus. Das Gewinde auf der Kupplunsgstange wurde natürlich ebenfalls auf Gangbarkeit überprüft.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:06

Am Schlepper montiert, grundiert und lackiert...
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:14

Beim grundieren noch blanker Metallteile nach der Montage wurden natürlich auch die Bolzen des Sitzgestelles nicht vergessen. Das ist nichts für nervöse Menschen oder Diejenigen, die über eine zitrrige Hand verfügen. Rauchern wird eine Kippe vorher empfohlen. :wink:
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:22

Das grundieren der Schrauben geht am besten, wenn man sich auf eine Schlepperseite stellt und alle Schrauben so anpinselt wie man sie von dieser Standposition aus gut erreichen kann, ohne sich unnötig dabei zu verbiegen. Dann wechselt man die Schlepperseite und pinselt die Flächen der Schraubteile an, die man von der anderen Seite nicht gut erreichen konnte. Dann wechselt man auf die Rückseite des Schleppers und kann von dort jeweils die verbleibenden Flächen pinseln. Beim blau lackieren geht man ebenso vor.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:24

Der Ölpeilstab inklusive Verschlusschraube sah vor dem entrosten übrigens so aus....
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:30

Die Lagerbohrung zur Aufnahme der Kupplungswelle wurde vor dem einstecken der Welle mit Fett versehen. Für die Wartung im laufenden Betrieb sind zwei kleine Bohrungen in dem Kupplungsgehäuse vorgesehen, durch die man Tropfenweise Öl einfüllen kann, dass genau auf die Welle trifft wo sie links und rechts im Guss gelagert ist.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:38

Nach dem blau lackieren der Schraubenteile konnte die Hydraulikleitung zwischen Pumpe und Verteiler im Heck des Schleppers montiert werden. Der Prototyp verfügt hier über einen zusätzlichen Absperrhahn.
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:43

Mitlerweile wurde auch mal das Armaturen"brett" montiert. Es wird beim Prototyp anstelle der vier mal M10 Schrauben bei der Serienausführung mit vier mal M8 Schrauben montiert. Wobei die vier unterschiedlichen Schrauben noch den geringsten Unterschied beider Bauteile darstellen. In der Serie ist das ein günstig herzustellendes Gussteil, beim Prototyp ein handgefertigtes Blechteil....
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Re: Prototypen Reaktivierung

Beitragvon Rohoelzuender » 29.10.2016, 09:51

Noch mal ein Bild von hinten. Nächster Schritt ist die probeweise Montage der Lenksäule und das anzeichnen wo die Buchse der Lenksäule sitzt, wenn alles fertig montiert ist. An dieser Stelle darf außer Fett nichts sein, da sich sonst das Lenkrad nicht dreht, oder nur schwer. Die Lenkradbuchse bleibt aus diesem Grund auch auf der Lenksäule beim lacken. Im lackierten Zustand lässt sich die Buchse nicht mehr auf die Lenksäule schieben, ohne den Lack zu beschädigen. Dann können schon die vorhandenen elektrischen Bauteile in das Armaturenbrett montiert werden.

Gruß Gordon
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